Fragen an Herrn Bürgermeister KNIERIM: Wie will die Stadt das Doppel-Jubiläumsfest „„GLADENBACH 775 Jahre Amt Blankenstein“ und „KIRSCHENMARKT 175 Jahre“ feiern?

(...) Anhand dieser Merkmale kann das Steinbeil von Mornshausen wahrscheinlich dem mittleren Neolithikum (4800-4200 v. Chr.) zugewiesen werden (..). LOHRA-Steinkiste JÜNGER; siehe A.-Text mehr. a&s-Installation. Thema im eBook zu 775 Jahre Gladenbach 2012?
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  • (...) Anhand dieser Merkmale kann das Steinbeil von Mornshausen wahrscheinlich dem mittleren Neolithikum (4800-4200 v. Chr.) zugewiesen werden (..). LOHRA-Steinkiste JÜNGER; siehe A.-Text mehr. a&s-Installation. Thema im eBook zu 775 Jahre Gladenbach 2012?
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Erlaubt ist es, daran zu erinnern, dass im besonderen JAHR 2012 sicherlich wiederum einmal junge Damen nach der Krone der KIRSCHENKÖNIGIN IM JUBILÄUMSJAHR greifen werden: Zum Kirschenfest 2012 wird ein ganz besonderes Geburtstags-Fest zu feiern sein. Vielleicht darf man sich auf eine FESTSCHRIFT zum 775. Jubiläum von „GLADENBACH 775 Jahre Amt Blankenstein“ als eBOOK freuen; kostenlos für jeder-mann/frau.

Der Stadtteil WEIDENHAUSEN veröffentlichte 2011 die Festschrift von Weidenhausen; sie vereint Historie und Moderne – ein 80 Seiten umfassendes Buch. Siehe Jubiläum Gladenbach-WEIDENHAUSEN: „DCLXXV“ (= 675 Jahre) - Festschrift informiert - http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/jubilaeum... .

Die älteste Nennung des Ortes GLADENBACH war im Jahre 913 (vermutlich, so HUTH a.a.O. (1).. URKUNDE aus dem Jahre 1237:

Zur 750-Jahr-Feier des Ortes Gladenbach siehe das Buch:
BLUME, Dieter; RUNZHEIMER, Jürgen: Gladenbach und Schloß Blankenstein. Aus Geschichte und Natur eines Amtes im hessischen Heimatverein und Museum Amt Blankenstein (Hrsg.). 1987

Früher erschienen zur ORSGESCHICHTE als Buch:
HUTH, Karl: Gladenbach. Eine Stadt im Wandel der Jahrhunderte. Hrsg. vom Magistrat der Stadt Gladenbach. Gladenbach 1974.
ACKER, Rudolf: Aus sieben Jahrhunderten Gladenbacher Geschichte. Gladenbach 1937
(Siehe auch: Orts-Chroniken, Schriften zu Ortsjubiläen und lokalgeschichtliche Arbeiten im Landkreis Marburg-Biedenkopf - Neunte Fassung – Auszug für den Bereich des Altkreises Biedenkopf – IN von 1999: http://www.dautphetal.de/akhg/Texte/chronik99.htm.)

„FEST DER SUPERLATIVE“

So titelte man zu 750 Jahre Gladenbach in 1987. Mit einem ökumenischen Gottesdienst begann vor 24 Jahren die auf neun Tage ausgedehnte FESTWOCHE. Darin eingebunden war der traditionelle KIRSCHENMARKT. Zu lesen war in einem Rückblick auf 1987: „(…) die dramatische Wahl der Kirschenkönigin: Der Boden im Festzelt bebte vom Begeisterungsgetrampel der Massen, als Melanie Hahn aus Mornshausen die Krone aufsetzte“. (2)
Das ganze Jahr stand im Zeichen des Geburtstages, war zu lesen. Für den würdigen Ausklang des 750-Jahe-Jubiläums sorgte ein großer Silvesterball im Haus des Gastes. Zum KÜSSCHEN vom Bürgermeister (Siegfried DELLNITZ war es im Jubiläumsjahr (3)) für die neue Kirschenkönigin 1987 „Melanie die Erste“ und mehr Historischem siehe die Bilder-Galerie in der a&s-performance zum Artikel.

Herr KNIERIM: WIE wird das Doppel-JUBILÄUMSFEST zum 775ten (Amt Blankenstein) und 175sten (Kirschenmarkt Geburtstag aussehen???
Die Kirschenköniginnen der Jahre 1950 bis 1986 hatte man damals zur 750-Jahr-Feier eingeladen und immerhin 25 Damen hatten sich in Gladenbach eingefunden. Sie wurden am Wahlabend vorgestellt und waren auch im Festzug mit dabei.

Wird man analog die „Kirschenköniginnen der Jahre 1950 bis 2012“ einladen?

Jürgen RUNZHEIMER hat in einem Artikel zu Gladenbach als Marktflecken (1991 Hinterländer Anzeiger) beschrieben, dass bereits 1837 ein Markttag an Mariä Heimsuchung als KIIRSCHENSONNTAGS-MARKT bezeichnet wurde. Der direkte Vorläufer des heutigen Kirschenmarktes! Aber: Feiert die Stadt in 2012 ein 175-Jahre Jubiläumsfest ???

Gladenbach-WEIDENHAUSEN startet am Freitag, dem 12. August 2011 sein ganz besonderes Geburtstags-Fest: 675-Jahr-Feier des Ortes. Festschriften zu großen Anlässen haben Tradition. Warum nicht als eBOOK? Für jeden KOSTENLOS im Internet? Weidenhäuser freuen sich auf den Start ihrer Jubiläumsfeier in einer Woche: Angerichtet ist es für die 675-Jahr-Feier in Weidenhausen: Einladungen sind längst verschickt, Plakate aufgehängt, die einzelnen Programmpunkte im Detail abgeklärt. Nun fiebern die Weidenhäuser dem Auftakt ihres Geburtstagsfestes entgegen.

Die Jubiläumsfeier zum 675. Jahrestag der urkundlichen Ersterwähnung von Weidenhausen ist ein Anlass zur Besinnung mit Rückblick: Die Chronik wirft einen Blick zurück in die Ortsgeschichte - ein Nachschlagewerk für das heimische Bücherregal (PRINT).

Lesen kann man dort über eine Urkunde vom 10. August 1336: Die Ritter Dammo von Muschenheim und Craft von Bellersheim verkauften Einkünfte aus Weidenhausen an den Deutschen Orden in Marburg. Der heutige Stadtteil von Gladenbach trat 1336 als „WIDINHUSIN juxta Gladinbach“ erstmals auf einer Urkunde in Erscheinung. 1382 hieß der Ort „WYDINHUSIN“ und 1536 – 200 Jahre nach der offiziellen Erst-Erwähnung -, wurde der Salzbödetal-Ort „WYDENHUSEN“ geschrieben. Die Schreibweise „WEIDENHAUSEN“ ist seit 1577 bekannt.

Römisch wirbt Weidenhausen heute zum Jubiläum mit der Zahl „DCLXXV“ (= 675) – siehe a&s-p-Bildergalerie; Schriftzug mit 2 Meter hohen Buchstaben auf einer Wiese seitlich der B 255 in Höhe der Petersburg. (Siehe a&s-p-Bild.)

Das Weidenhausen-Heimatfest vom 12. bis 14. August bietet Gelegenheit, sich mit der Geschichte und Entwicklung des Ortes, aber auch mit dem Hier und Jetzt zu befassen; mehr siehe Festschrift. Bürger gingen die Grenze ab: siehe http://www.mittelhessen.de/multimedia/bildergaleri...

675-Jahr-Feier Rachelshausen

In Gladenbach-RACHELSHAUSEN hatten Christen verschiedener Konfessionen einen ökumenischen Festgottesdienst zum Dorfjubiläum in Rachelshausen gefeiert. Dieser stand unter dem Leitsatz "Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt": "Ihr habt ein ganz wunderbares Fest für euch und eure Gäste organisiert", lobte Pfarrerin Christina Ronzheimer die Rachelshäuser. Die 675-Jahr-Feier sei ein besonderes Ereignis und für den Gottesdienst sei auch ein besonderer Ort ausgewählt worden. Denn das Festzelt sei ein "Zeichen der guten Gemeinschaft", wie Ronzheimer feststellte. Schließlich hätten dies die fleißigen Helfer in nur zwei Stunden aufgebaut. (Quelle: http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla... ) Das dreitägige Fest verlief dort „vorzüglich, wir sind rundum zufrieden". So Ortsvorsteher Walter Scheld der laut HA über das ganze Gesicht strahlte - ebenso wie seine Mitreiter vom Rachelshäuser Festausschuss. Die 675-Jahr-Feier des Gladenbacher Stadtteils hat alle Erwartungen der Organisatoren übertroffen.

775-Jahr-Feier MORNSHAUSEN an der Salzböde in 2012 ???

775 jähriges Bestehen des Ortes MORNSHAUSEN an der Salzböde ??? Das Hessische Staatsarchiv hat allerdings eine urkundliche Erwähnung Mornshausens für das Jahr 1275 bestätigt. Vgl. Anm. in (2).

In meinem Beitrag „4800-4200 v. Chr.: STEINBEIL-Fund in MORNSHAUSEN (Gladenbach): älter als das LOHRA-Steinkistengrab!“ (2) beschrieb ich, dass das LOHRAer Grab ein Beweis für eine sich über längere Zeitabschnitte erstreckende Ansiedlung im Salzbödetal sei: In frühester, also in prähistorischer Zeit, lebte man auf dem ,,Gernstein", in dem westlichen Teil der Gemarkung Lohra, wo das Steinkistengrab ausgegraben worden ist. Wo durch die Art der Herrichtung dieser Bestattungsstätte vor rund 4000 Jahren sesshafte Siedler in der Talweitung der Salzböde im Raume Lohra lebten.
Nicht allzu weit von dieser Grabstelle sprudelte im Tale die Salzquelle, die wahrscheinlich dem Flüßchen seinen Namen gab. Hier fanden Menschen wiederum alles, was sie zum Leben dringend brauchten. Es ist das Tal der Salzböde bei Lohra/Mornshausen seit der Steinzeit ein Raum gewesen, in dem Menschen gesiedelt haben. Und in christlicher Zeit häufen sich die Beweise, dass unser Tal menschliche Ansiedlungen fast rund um Lohra herum enthielt.

Unter den Bodenaltertümern aus dem Kreise Marburg nimmt das Steinkammergrab von Lohra eine Sonderstellung ein. Begeistert berichtete damals 1973 Rudolf ACKER in „Aus sieben Jahrhunderten Gladenbacher Geschichte. Gladenbach 1937“.

Als das LOHRA-Grab 1931 auf dem „Gernstein", dem Land des Herrn Elmshäuser von der Götzenmühle gefunden wurde, ging eine Nachricht durch die Zeitung, die von der Auffindung einer alten, gepflasterten Straße sprach. Man glaubte nicht an eine solche Möglichkeit, denn gepflasterte Straßen kannte man im Mittelalter nur aus Ortsteilen, aber nicht aus der freien Feldgemarkung.

Das Bild, das von dem Grab und den Bestattungssitten von LOHRA vor viertausend Jahren entworfen wurde, zeigt uns eine abseits der fruchtbaren Senken wohnende Bevölkerung, die sich schon damals das Hinterland erobert hat. Sie kannte die Kunst, Töpfe mancherlei Art herzustellen und in damals geschmackvollen Mustern zu verzieren. „Wer mehr davon wissen und sehen möchte, der nutze die Gelegenheit und komme nach Marburg oder gar nach Kassel, wo die Funde in Nachbildung oder Original aufgehoben werden“, schrieb ich in (2).

DOKUMENTATION – MORNSHAUSEN a.S.: STEINBEIL

Ebenda auch zu 4800-4200 v. Chr.: STEINBEIL-Fund in MORNSHAUSEN (Gladenbach): - älter als LOHRA-Steinkistengrab.

Anhand von STEINBEIL-Merkmalen kann das Steinbeil von Mornshausen wahrscheinlich dem mittleren Neolithikum (4800-4200 v. Chr.) zugewiesen werden. Das bei Lohra entdeckte Steinkistengrab hingegen gehört dem Jungneolithikum (4200-2800 v. Chr.) an - so ein Marburger Amt. Es lässt sich genauer an den Übergang von der älteren (3400-3000 v. Chr.) zur jüngeren (3000-2700 v. Chr.) Wartbergkultur stellen, die im Jung- bis Spätneolithikum in
Nordhessen und Ostwestfalen verbreitet war. Ein Zusammenhang mit dem neuen Fund bei MORNSHAUSEN kann daher trotz der räumlichen Nähe nicht hergestellt werden: zwischen der Herstellung des Steinbeils und der Belegung des Steinkistengrabes können gut und gerne 1500 Jahre liegen.

GLADENBACH - SCHÖNHEIT Gladenbacher Bergland – Umgehungsstraße?

An anderer Stelle (3) betonte ich: In einem Talkessel eingebettet liegt der Ort GLADENBACH mit dem Kirchberg (362 m) und Lammerich mit Naumburg-Gipfel (357m; alte Befestigungsanlage „Neue Burg“ mit Ringwall – neben Burg-Blankenstein-Ruine), rings umgeben von bewaldeten Bergen & Hügeln. Ein Hügelkranz in einer Höhe von ca. 300 – 400 Meter NN. Nur nach Süden hin öffnet sich ein Tälchen zur SALZBÖDE, jenseits der jedoch wiederum ein weit höheres Mittelgebirge-Gebiet sich vorschiebt: Bestehend aus Dreisberg (448,3 m), Koppe (454,1 m) und Hemmerich (478 m). Entscheidend hat stets der Wald mit eher Mischwaldcharakter das Bild der Landschaft bestimmt, der durch Bodenverhältnisse und Klima bedingt ist. Im Salzbödetal dominiert der Buchenhochwald.

An alte Straßen erinnern die noch als Flurnamen gebräuchlichen Bezeichnungen an der Heerstraße (von Erdhausen herkommend), Weimarische Straße und Herborner Straße. Der Bau der heutigen Marburger Straße („Herborner Straße“) wurde 1819 – 1840 erbaut. An früheren VERKEHRs-Wegen bestand die alte in südlich-nördlicher Richtung verlaufende POST-Straße: sie führte von Gießen her durch den Krofdorfer Wald und die SUBACH nach Gladenbach. Und von dort weiter nach Biedenkopf, auf der die alte Postkutsche den Verkehr bewältigte.

Ebenda mehr zu „Der POSTRAUB in der SUBACH – Filmklassiker“.

Zum KAMPF einer BI gegen Vorhaben bestimmter Stadt-Politik(er) schrieb ich a.a.Ort:

Die Landschaft an der Stelle am Gladenbacher Kirchberg und unten im schönen Salzbödetal ist damals - DANK EINER BI - nicht verschandelt worden: In einer Bürger-Initiative "Umgehung Kurort Gladenbach?" hatten wir Naturschützer Erfolg. Das unberührte Landschafts-Schutzgebiet konnte intakt bleiben: Gegen bestimmte Stadt-Politik(er) musste gekämpft werden; mit Erfolg! Posten des Bürgermeisters wechselten. (CDU/SPD ... DELLNITZ / BARTNIK). Ich erinnere mich gut daran, dass die PRESSE die BI unterstützt hat - mit Artikeln (HA & OP). Aber das waren die "stürmischen" Zeiten vor MYHEIMAT.de und GOOGLE-WEB-Möglichkeiten.

Der Verlust der Eigenständigkeit der Salzbödetalgemeinden Morns- Erd- und Weidenhausen hatte Folgen durch die Verwaltungsreform (SPD/FDP-Landesregierung): Die SPD büßte Stimmen ein und in den Wahlen von 1973-1977-1981 dominierte die CDU, die Herrn Siegfrid DELLNITZ (CDU) zum Nachfolger von Karl Waldschmidt machte, der am 1.10.78 nach 28 Jahren Bürgermeister-Tätigkeit in den Ruhestand ging. Im Rathaus sorgt dieser Herr für UMGEHUNGs-Pläne für die Stadt, die später seinen B.-Stuhl im Kneippheilbad kosten sollten, so dass Herr Klaus BARTNIK (12 Jahre Amtszeit, ein Düsseldorfer Verwaltungsbeamter – SPD; heute künstlerisch tätig …) der Nachfolger werden konnte.

Eine Mornshäuser BI Gruppe hat in den 80er Jahren – nach Einladung zur Bürgerversammlung und BI Gründung – in Sachen "Umgehungsstraße" Bürger Gladenbachs informiert und Vorschläge für innerörtliche Lösungen vorgelegt und mit Politikern der damaligen Parteien erörtert. DELLNITZ ließ nichtsdestotrotz des massiven BI-Widerstandes Pläne zur UMGEHUNG erstellen – verhängte eine „Veränderungssperre“ und ließ durch das Straßenbauamt (mit dem Leiter sprach ich in MR) die UG-Varianten öffentlich vorstellen: 2 Varianten im Salzbödetal-Naturschutzgebiet mit Riesen-Brückenbauwerk in Richtung Kirchberg (am Bahnhof seitlich vorbei – in Nähe Mornshäuser Siedlung).

Nach Scheitern der CDU mit DELLNITZ versucht es später noch einmal mit der UMGEHUNG – gegen den Widerstand in eigenen SPD-Reihen. Der Mornshäuser Paul HEUSER (damals Ortsvorsteher, Stadtverordneter und BI-Mitglied) stimmte in der SPD-Fraktion damals gegen den schon „reifen“ Bartnik-UMGEHUNGs-Plan – Trasse/Straßen von Am Württemberg (Jakob-Heuser-Straße) – Bahnhof/Kegelbahn – Haus Völker (mit „Trompete i.d.R. Mornshausen/S.) - Bahnhofstraße Firma Burk - Ammenhausen – Friedhof/B255. Mit ERFOLG gegen SPD-Genossen. Stadien des Projekts vom ersten Entwurf über die verschiedensten Prüfungen, Genehmigungen, Beschlüsse und Offenlegungen, Antrags- und Einwendeverfahren, Modifizierungen und erneute Genehmigungen hätten durchlaufen werden müssen - bis irgendwann die Bagger anrollen und die innerörtliche U.-Straße dann im Jahr X fertig gewesen wäre.

KEINE NEUEn UMGEHUNGs-Straßen-Streckenvarianten

Herr KNIERIM - der jetzige Bürgermeister der CDU – Klaus-Dieter KNIERIM (seit 2003 im Amt) -, mit dem ich sprechen konnte, plant KEINE Trasse einer Umgehungsstraße - entgegen diverser Gerüchte. Von der Stadt werde 2012 – zum JUBILÄUMSJAHR? - die Am Württemberg verlaufende Jakob-Heuser-Straße (z. Zeit sehr marode, mit Schlaglöchern versehen und eng) bis hin zum Bahnhof Gladenbach ausgebaut.

EXKURS - Rück/AusBLICK

Das doppelte Heimatfest 2012 – Stadt 775 Jahre, Kirschenmarkt 175 Jahre - wird sicherlich ganz besonders im Brennpunkt des allgemeinen, öffentlichen Interesses stehen: Und GOOGLE wird seine Bilder-Sammlung erweitern:
http://www.google.de/search?q=kirschenmarkt&hl=de&...

UND – ob Bürger-„NORMALOS“ das gerne sehen oder nicht -, die HEIMAT-PRESSE betreibt WERBUNG für sich extra. Ich kritisierte an anderer Stelle:

Zeitung lädt zum Stammtisch – kritische Anmerkung:

Er hat inzwischen Tradition, der Pressestammtisch des „Hinterländer Anzeigers“ zum Gladenbacher Kirschenmarkt. Am Samstag hatte man wieder „Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Sport, der Kirchen und Vereine“ mit Journalisten zum „geselligen Gedankenaustausch“ eingeladen; da saßen und standen die VIPs nun (mit extra-Namens-Kärtchen an der Brust …).,, TITEL: "Menschen, die etwas bewegen" (Uta Haase) - http://www.mittelhessen.de/lokales/top_news_aus_re... .

Im Gladenbacher Raum BEWEGEN auch viele andere - NICHT-HA-V.I.P.s - etwas Besonderes und Wichtiges …

Die Gewerbeverein-Hompepage - http://gewerbeverein-gladenbach.npage.de/kirschenm... - schreibt zum Volksfest im Hinterland (Mitglieder sind beim FESTZUG stets originell dabei!): Der Kirschenmarkt in Gladenbach zähle zu den größten und wohl auch schönsten Volksfesten in der Region. Die Idee zum Kirschenmarkt in seiner heutigen Form sei „u.a. von einigen Mitgliedern des Gewerbevereins“ gekommen.

Im ALBUM der Kirschenkönigin MELANIE I. im Jubiläumsjahr 1987 ist ein Interview zu lesen, in dem Melanie Hahn – heute als Lehrerin tätig – den GEWERBEVEREIN positiv beurteilt, denn die Betreuer seien zuvorkommend gewesen sein (Verlosung siehe a&s-Bild dazu) und die Gewinner der Tombola freuten sich riesig und dankten der KK für den Glücksgriff.

Stadt Gladenbach und Kurverwaltung die Stirn bieten …

Sehr KRITISCH äußerte sich Malanie I. im Interview mit Markus Jochem (HA) zur Stadtverwaltung und Kur- und Verkehrsgesellschaft Gladenbach; verantwortlich damals Bürgermeister Siegfried DELLNITZ:

M. I. wollte ihre Heimatstadt gerne repräsentieren und als Persönlichkeit anerkannt werden. „Bitter enttäuscht“ war die neue KK, nicht außerhalb der Stadtmauern für Gladenbach werben zu können: „Auf dem HESSENTAG zum Beispiel. Doch diese Chance verpasste die Stadt“.

Die Gladenbacher Stadtväter dachten auch nicht daran, KK M.I. (heute Französischlehrerin) mit zur Verschwisterungs-Zeremonie nach MONTEUX zu nehmen. Die 100 DM Busgeld hätte sie gerne gezahlt, sagte sie dem HA. „Schlimm“ sei man mit Melanie I. auf dem SILVESTERBALL umgegangen: Die Einladung sei es gewesen, der Prinz, die Eltern und Freunde könnten kommen: Tische seien reserviert. M.I. sollte noch einige Begrüßungsworte sagen; war darauf vorbereitet.„Doch als sie abends im Haus des Gastes eintraf, lagen lediglich karten für sie und Prinz Toni Mamic bereit. Auch die Tische suchten sie vergeblich, auf die Ansprache wurde verzichtet.“ M. HAHN wörtlich. „Ich habe immer dann bereut Kirschenkönigin geworden zu sein, wenn ich als blöde Kuh nur so herumgestanden habe.“

Niemand sei für M.I als neue Repräsentantin in einjähriger Amtszeit auch zuständig gewesen bei der RALLYE HINTERLAND, erzählte sie dem Redakteur. Die Startfahne sollte sie senken … aber vorher schon brausten die Fahrer davon.

Schöne Momente gab es sicher, aber sie waren selten – wie deutsche Kirschen zum Gladenbacher Volksfest.

Nichtsdestotrotz habe dieses KK-Amt ihr SELBSTBEWUSSTSEIN gestärkt, ist ebenda zu lesen. Das KK-Sein möchte die Mornshäuserin nicht missen. ….
Einen RAT gab sie im aufschlussreichen Interview: Die Nachfolgerin sollte „ruhig auch mal den Verantwortlichen von Stadt und Kurverwaltung die Stirn bieten und versuchen ihre eigenen Persönlichkeit durchzusetzen.

PS: Siehe Bild-Bericht Melanie I. fährt mit der OP nach Berlin: 5 Tage Weltstadtluft schnuppern bereiteten viel FREUDE… Melanie I. war auch zu Gast in Witzenhausen bei der Wahl der dortigen Kirschenkönigin Anette (Bericht v. 15. Juli 1987 Heimatpresse). Erster Repräsentationstermin bei „Anette“ mit den Magistratmitgliedern Christa Schnelle und Hubert Heinen (Stadtrat und damaliger Kirschenmarkt-Conferencier)

LITERATUR / LINKS / Anmerkungen

(1) HUTH, Karl: Gladenbach. Eine Stadt im Wandel der Jahrhunderte. Hrsg. vom Magistrat der Stadt Gladenbach. Gladenbach 1974.

(2) HAHN, Werner: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/4800-4200...

Vgl. HAHN, Werner: Viel älter als das LOHRA-Steinkistengrab! STEINBEIL-Fund (4800-4200 v. Chr.) in Mornshausen a.S. (Gladenbach) - unweit MAMMUT-Stätte – IN: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/48...

Ebenda W.H.:

Unweit des MAMMUT-Zahn Fundorts steht die ehemalige Steinfurtsmühle bei Oberwalgern-Fronhausen im Salzbödetal.

Kratzputz von DONGES Holzhausen/Hünstein, interessantes Spiel mit halben und ganzen H.-Männern.

http://www.myheimat.de/gladenbach/unweit-des-mammu...

Das Lokalblatt OP meldete am 24-6-10: Ortsvorsteherin Margarete Kuhrt berichtete über das 2012 anstehende 775 jährige Bestehen des Ortes MORNSHAUSEN an der Salzböde. Bisher sei man davon ausgegangen, dass M. erstmals 1237 erwähnt wurde. Das Hessische Staatsarchiv habe allerdings eine urkundliche Erwähnung Mornshausens für das Jahr 1275 bestätigt. Dennoch möchte Frau KUHRT in 2 Jahren eine Chronik über den Ort schreiben. Den Artikel über den STEINBEIL-Fund –SBFM – wird sie wohl erwähnen (…).
(3) HAHN, Werner: Wahlkampf-Thema UMGEHUNG KURORT GLADENBACH? – Antwort Bürgermeister KNIERIM; Straßenausbau 2011 (…)

IN: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/wahlkampf...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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