Der 13te und die Unfallhäufigkeit- doch alles wie ein Wunder.....

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Zwei schwer verletzte Lkw-Fahrer, dramatische Stunden für die Rettungskräfte und zahlreiche Staus mit langen Wartezeiten für die Autofahrer im Berufsverkehr: Das sind die Folgen der Unachtsamkeit eines 62-Jährigen, der mit seinem Lkw in Fahrtrichtung Essen auf der A 52/B 224 in Gladbeck ein Stauende übersah. Nur knapp entgingen die Autofahrer auf der Strecke einer Katastrophe, als der 62-Jährige seinen mit 30 Tonnen Feuerwerkskörper beladenen Sattelschlepper in den Gegenverkehr lenkte und dort mit einem anderen Lkw kollidierte.

Wie ein Wunder:
Trotz allem: „Wir haben Glück gehabt“, sagte Gladbecks Feuerwehr-Chef Josef Dehling mit Blick auf die Ladung des Essener Lkw-Fahrers: 30 Tonnen Feuerwerkskörper! Wäre es zu einem Brand gekommen, hätte das verheerende Folgen haben können.

100 Rettungskräfte von Feuerwehr und THW kümmerten sich um die Verletzten und die direkten Unfallfolgen vor Ort. Die Autobahn musste gesperrt werden, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Rettungshubschrauber waren im Einsatz und landeten direkt auf der B-224-Fahrbahn, unmittelbar neben der Fußgängerbrücke an der Erlenstraße.

Um 6 Uhr morgens, also noch vor dem Berufsverkehr, gab es am Freitag wieder freie Fahrt. Wie die Autobahnpolizei in Münster mitteilte, benötigten die Aufräumarbeiten in diesem Streckenabschnitt sehr viel Zeit. Der Verkehr rolle jetzt störungsfrei, hieß es 15 Minuten nach Aufhebung der Sperrung

Mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus
Der 62-jährige Unfallverursacher allerdings wurde schwer verletzt: Er war in seiner Fahrzeugkabine eingeklemmt. Nach seiner Bergung musste er ins Krankenhaus geflogen werden.

VOLLSPERRUNG DER B 224/A 52

Drei Autos wurden auf der Gegenfahrbahn von dem Sattelzug erfasst, weitere Fahrzeuge fuhren auf bzw. wurden durch herumfliegende Teile beschädigt.

„Bitte verlassen Sie die Brücke! Explosionsgefahr!“
Wegen der komplizierten Bergungsarbeiten war die B 224 / A 52 in beide Richtungen stundenlang gesperrt. Gegen 16 Uhr hatten sich bereits zahlreiche Schaulustige auf der Fußgängerbrücke in Höhe Erlenstraße versammelt. Direkt unterhalb der Brücke vollzogen sich zu diesem Zeitpunkt die konzentrierten Bergungsarbeiten. Eine Polizistin forderte die Schaulustigen kurz nach 16 Uhr auf: „Bitte verlassen Sie die Brücke! Explosionsgefahr!“ Nur zögerlich verließen die Menschen die Überführung. Erhebliche Auswirkungen hatte der Unfall auch auf den Stadtverkehr, da der B-224/A-52-Verkehrsstrom stundenlang umgeleitet wurde. Lange Staus gab es an vielen lokalen Knotenpunkten.

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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