Statt Spionage spielende Kinder

Freuen sich auf das künftige Kinderhaus: Hanni und Peter von Quadt (beide rechts), Simmerl, der Hund, und Mitarbeiter bei FortSchritt
  • Freuen sich auf das künftige Kinderhaus: Hanni und Peter von Quadt (beide rechts), Simmerl, der Hund, und Mitarbeiter bei FortSchritt
  • hochgeladen von Uli Singer

Starnberg – Dort, wo einst Spionage getrieben wurde, werden demnächst Kinder spielen,. Das Gelände des Bundesnachrichtendienstes in Söcking ist neu als Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen und an den Verein FortSchritt und die gemeinnützige FortSchritt GmbH verkauft worden. Nun soll das Gebäude in ein Kinderhaus für behinderte- und nicht behinderte Kinder umgebaut werden.
Geht es nach Peter von Quadt, Vorsitzender des Vereins und Geschäftsführer der FortSchritt gGmbH, sollen auf dem Gelände schon bald Kinder spielen und betreut werden. Geplant sind der Einzug des bereits bestehenden Kindergartens „Kind und Natur“ und die Gründung von zwei Kinderkrippen. Außerdem soll die Verwaltung von Niederpöcking nach Söcking verlegt werden. „Wenn wir umrechnen, was wir über Jahre hinweg an Miete in Niederpöcking bezahlen, können wir uns den Ankauf des Geländes leisten und sparen sogar noch etwas ein“, sagt von Quadt. Rund eine halbe Million Euro soll das Projekt kosten. „Natürlich muss das Haus komplett kindergerecht umgebaut und mit sanitären Anlagen ausgestattet werden.“ Bei einer Vorort-Besichtigung und einem Blick durchs Fenster des Gebäudes sind Toiletten mit historischen Spülkästen zu sehen. „Da können wir uns leicht vorstellen, wie der Rest aussieht und was noch alles zu tun ist.“
Doch dies schreckt Peter von Quadt nicht. „Das Gelände ist ein Traum. Wenn wir alle mit anpacken und wenn wir entsprechend Sponsoren finden, lässt sich ein Kindertraum verwirklichen.“ Zumal zum Gebäude am Höhenweg weitläufige Wiesen und Felder gehören, die fern jeder Hauptstraße sind. „Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Areal auch von anderen Kindergärten genutzt wird, die Lust auf einen Ausflug in die Natur haben oder die sich ein Stückchen Feld abstecken und dort selbst Blumen und Gemüse anpflanzen wollen.“ Die Ideen seien vielfältig, sagt von Quadt.

Bürgerreporter:in:

Uli Singer aus Gilching

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