Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle

Jeder Musiker beherrscht virtuos mehrere Instrumente. Die Stumpfes setzen Tuba, Posaune, Akkordeon, Waschbrett, Kontrabass, Bassflügelhorn, Gitarren, Banjo, Kindersaxophon, Melodica, Tenorhorn, Trompete, Ziehflöte ein. Auch die mehrstimmigen A-Capella-Einlage sind aller Ehren wert. Genial: Jimi Hendrix’ „Hey Joe“ mit Basstuba-Begleitung oder Lou Reed’s „Walk on the wild side“, wo anstelle des Transvestiten aus dem Originalsong ein Hund die Hauptrolle übernimmt.
Man spürt die 13-jährige Zusammenarbeit der Musiker – wie blind das Verständnis bei Einsätzen und Pausen. Auch mit Ihrem württemberger Dialekt haben die „Stumpfes“ in Gersthofen kein Problem. Sie wähnen sich zwar in Bayern (was ja politisch korrekt ist) – doch in Gersthofen und drum herum spricht man ja auch Schwäbisch. Wenn dies auch im allgemeinen von Württembergern nicht als Schwäbisch anerkannt wird.
Auch der Mischmasch aus Nahem und Fernen, Regionalen und Globales passt und schmeckt: so wie Linsen mit Spätzle, dem Leibgericht wird ein eigener Song gewidmet. Wenn man überhaupt etwas kritisieren will: manche Moderationen fielen etwas lang aus. Vor allem die mit dem „Minutendurst“, als minutenlang darüber sinniert wird, wo man unkompliziert an ein Bierchen kommen könnte. Aber als der Musiker Benny „Banano“ Jäger die übrigen Pausenbrote seines „Veschpers“ in die Zuschauerreihen wirft, ist wieder alles Paletti ….
Sehens- und hörenswert. Wiederkommen erwünscht.

Bürgerreporter:in:

Jean-René Reyma aus Gersthofen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.