„Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und „Ich bin die fesche Lola“ – mit diesen und anderen lasziven Liedern von Friedrich Hollaender verdreht die Varieté-Künstlerin Rosa Fröhlich, genannt Lola Lola, dem strengen Gymnasialprofessor Rath den Kopf. Der bekannte Schauspieler Gerd Silberbauer spielt die tragische Figur des als „Unrat“ verhöhnten Professors, der für seine Liebe zu Lola den Schuldienst quittiert, jeglichen Halt verliert und auf sein tragisches Ende zusteuert.
„Gerd Silberbauer lotet die Zerrissenheit der Figur zwischen preußischer Disziplin und der totalen Selbstaufgabe, zwischen Beruf und Liebe, Ehre und Spott fantastisch aus. Den tragischen Niedergang des liebestollen Professors spielt Silberbauer so packend, dass das Publikum in atemloser Stille mitfühlt.“ (Amberger Zeitung)
Inhalt:
Eines Abends besucht der strenge, pedantische Gymnasialprofessor Rath, traditionsgemäß von allen Schülern ‚Unrat’ genannt, das Etablissement ‚Der blaue Engel’. Er will herausfinden, was es auf sich hat mit Lola Lola, für die seine Schüler sich so sehr interessieren. Nachdem sie ihm viel Bein gezeigt und „Ich bin die fesche Lola“ gesungen hat, weiß er es. Fasziniert und verwirrt besucht er Lola in der Garderobe … und wacht morgens in ihrem Bett auf.
Von nun an gibt es für ihn nur noch seine Liebe „und sonst gar nichts“. Für Lola setzt er seine ganze Existenz aufs Spiel. Schnell spricht sich in der Kleinstadt herum, wo der Professor seine Abende verbringt. Aber Hohn und Spott prallen an ihm ab. Er quittiert den Schuldienst und heiratet Lola, die als Frau Professor das Geld mit vollen Händen ausgibt. Schneller als gedacht sind seine Ersparnisse aufgebraucht – und Lola muss wieder auftreten, um Geld zu verdienen.
Rath – seines Vermögens beraubt – verliert an Attraktivität für Lola. Mitleidlos fordert sie seinen Anteil am gemeinsamen Unterhalt – so muss er Abend für Abend als trauriger ‚dummer August’ auf die Bühne.
Die Geschichte dieser zwei so verschiedener Lieben endet dort, wo sie begann: Im ‚blauen Engel’. In Erwartung voller Kassen hat Varietédirektor Kiepert ein Engagement in Raths Heimatstadt abgeschlossen mit dem zum Hanswurst degradierten Professor als Höhepunkt. Es kommt zum erwarteten Eklat. Gedemütigt und wie von Sinnen flieht Rath vor der grölenden Menge von der Bühne. Er bricht zusammen und stirbt.
Verlosung!
Das mh-bayern-Team verlost in Zusammenarbeit mit der Stadthalle Gersthofen 3x2 Freikarten! Klickt bis zum 16. Dezember 2012 auf "Mitmachen", um an der Verlosung teilzunehmen. Alle Gewinner werden am 17. Dezember hier auf myheimat per interner Nachricht über ihren Gewinn informiert. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Herzlichen Dank an alle, die sich an der Verlosung beteiligt haben! Die Gewinner habe ich soeben angeschrieben.