30-Jähriges Jubiläum der Sängerrunde der NaturFreunde Gersthofen

„Freunde lasst uns singen“ - mit diesem Begrüßungslied eröffnete die Sängerrunde der Gersthofer Naturfreunde am vergangenen Samstag, 19.10., ihren „bunten Abend zum 30-Jährigen Bestehen“ im restlos gefüllten Pfarrsaal Oscar Romero. Und die (Natur)Freunde sangen, dass es eine wahre Freude war.
Nach den Worten des 1. Bürgermeisters Jürgen Schantin übernahm Ansager und Chorsänger Wolfgang Guth das Zepter und führte das Publikum durch den Abend, der ein rauschendes Musikfest dieses Männerchors werden sollte. Aus immerhin 17 Chorsätzen hatte Chorleiter Norbert Kraus einen ganz ganz bunten Melodienstrauß gebunden: von Heimat- über Berg- und Wanderlieder bis zur Klassik reihte sich ein Ohrwurm an den anderen. Die Sänger präsentierten mit hör- und sichtbarer Freude am Singen die ganze Bandbreite ihres Repertoires und wurden dabei jedem Liedcharakter gerecht: sowohl im gefühlvollen Teil des Abends bei Liedern von Hubert von Goisern und des Trientiner Bergsteigerchors mit seinen unvergleichlichen Harmonien wie auch bei vor Lebensfreude sprühenden temporeichen Weinliedern. Die Barkarole als herausragendes klassisches Stück wurde als einziges Lied des ansonsten komplett á capella vorgetragenen Programms von Michael Foag am Flügel begleitet.
Am Rednerpult reihte sich in die Reihe der Gratulanten allen voran 1. Vorstand der Naturfreunde Dieter Ortner, sowie Gabi Janischka, Vorsitzende der „Chorgemeinschaft Gersthofen“ und H. Vogt vom der „Liedertafel Bobingen“. Norbert Kraus selbst gab dem Publikum einen ausführlichen Rückblick mit Bildprojektion über 30 Jahre Sängerrunde, ergänzt durch Fotowände im Foyer.
Musikalisch noch bunter wurde der Abend durch gesungene Einlagen, die von einzelnen Sängern im Duett, Trio oder Oktett dargebracht wurden wie „Mädchen ich komm mit der Zither“, „Herzilein“, oder „Ave Maria no morro“.
Vereinsmitglieder aus anderen Sparten und die komplette Vorstandschaft (!) hatten die Vorberei-tung des Saals wie Bühnenumbau, Tisch- und Blumenschmuck, Getränkevorrat und während der Veranstaltung die Bewirtung der Zuhörer und die Technik übernommen, sodass das Publikum auch in dieser Hinsicht gut versorgt war.
Der verdiente Lohn für die 18 Sänger, von denen einige schon über 80, die ältesten 86 Jahre alt sind, und ihren Dirigenten (seit 17 Jahren) war herzlicher und kräftiger Applaus für jedes Stück, und, obwohl da schon 17 Lieder zu Gehör gekommen und 3 Stunden vergangen waren, zum Schluss tosend und lang anhaltender Beifall als vehemente Einforderung von Zugaben, von denen das mit Bravour auswendig vorgetragene Paradestück der Sänger „Funiculi Funicula“ als Schlusspunkt gesetzt wurde.

Bürgerreporter:in:

Florian Pfundmeier aus Gersthofen

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