Krankenbesuch bei einem " eisernen " Fußballer in Gersthofen !

Hier steh ich nun als kleiner Max -  mit kurzer Knicker und krumme Hax, der Ball für mich noch viel zu groß,doch wie man weiß - auch kleine Kicker werden groß !
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  • Hier steh ich nun als kleiner Max - mit kurzer Knicker und krumme Hax, der Ball für mich noch viel zu groß,doch wie man weiß - auch kleine Kicker werden groß !
  • hochgeladen von Heinrich Wörle

In der Stifter-Siedlung zu Gersthofen
besuchte der myheimat-Reporter
seinen langjährigen Sportkameraden Leonhard Huber.

Nach einer Venen-OP hat sich unser
Sportkamerad " Hartl " eine kleine " Auszeit " genommen.

Über zwölfhundert absolvierte Fußballspiele ohne
größere Verletzungen kann der heute dreiundsiebzig jährige
Leonhard Huber - in Fußballerkreisen unter " Hartl " bekannt,
nachweisen.
Der als " eisenhart " bekannte Vorstopper bzw. Mittelläufer
mußte sich nun doch einmal " hinlegen " , was in seiner
langen, sportlichen Laufbahn nur sehr selten vorkam.

Mit acht Jahren entdeckte unser " Hartl "
seine Liebe zum Fußball.
In Augsburg, am 28. April 1935 geboren,
begann er der talentierte und ehrgeizige "Augschburger"
seine Fußballer-Laufbahn beim TSV Kriegshaber
in der Schülermannschaft.

Nach ca. 200 Spielen beim TSV wechselte er 1955
zum neu gegründeten Firmenteam SV Dierig
in Augsburg-Pfersee.
Als Sportler der ersten Stunde ( Mitglieds-Nr. 2 )
kickte er achtzehn Jahre in der ersten Mannschaft
und sang des öfteren;
" - und die grün-weiße Fahne darf niemals untergeh`n "!

Mit diesem grün-weißen Trikot brachte er es auf 500 Spiele !

Etwas ruhiger wurde es erst bei den Gersthofer-Senioren. Immerhin nochmals ca. fünfzig Spiele
absolvierte er mit der AH-Mannschaft.

Erst mit 58 Jahren beendete
der bekannte Fußballer seine Laufbahn,
wovon er 25 Jahre als " Käpt`n "
der Mannschaft zur Verfügung stand.

Trotz seinen über 1200 Spielen konnte " Hartl "
ohne größere Verletzungen diese tollen
" 50 Jahre Fußball " überstehen.

Wie es allerdings seinen Gegner ergangen ist,
läßt sich heute nicht mehr nachweisen ;-) )
Als " harter aber fairer " Sportler war Hartl
bei seinen Gegnern "gefürchtet"
und bei den Schiedsrichtern "bekannt".

Erst jetzt konnte er seinen weiteren Hobbys,
nämlich wandern und skifahren nachgehen.
Doch die Freude seiner lieben Frau dauerte nicht lange.

Einige Freunde und ehemalige Gegner spielten Tennis
beim CSC in Batzenhofen und Hartl war nicht mehr zu halten.

Um schnell einen sportlichen Anschluß zu finden,
nahm er heimlich Trainerstunden in Lechausen beim bekannten Tennislehrer Gerhard Schruff.
Seine gefürchtete " Schruff-Vorhand"
ist in Oldy-Kreisen bereits bekannt !

Nachdem unser Hartl beim Tennis
keinen direkten körperlichen Kontakt
mehr mit seinen Gegnern hat -

wünschen wir ihm
noch viele schöne sportliche Erfolge
bei bester Gesundheit in unserem Kreise.

Bürgerreporter:in:

Heinrich Wörle aus Gersthofen

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