Endet die Torflaute?

Der 20-jährige Tim Bullnheimer (in schwarz) ist momentan zweitbester Scorer der Königsbrunner.
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Der EHC Königsbrunn hat an diesem Wochenende in der Qualifikationsrunde nur eine Partie auf dem Schirm. Am Sonntag geht es auswärts ab 18 Uhr gegen die „River Rats“ des ESC Geretsried.

In den beiden letzten Begegnungen hatten die Oberbayern das bessere Ende für sich. Am 24. November setzte es in Geretsried eine 5:9 Niederlage in der frisch überdachten Eisarena. Und am 17. Januar entführten die River Rats nach einem knappen 3:4 Auswärtssieg drei Punkte aus Königsbrunn. Momentan belegt Geretsried den zweiten Tabellenplatz der Qualifikationsrunde. Allerdings hat der ESC ein Spiel weniger absolviert als der aktuelle Tabellenprimus Pfaffenhofen. Dabei musste der Verein zu Beginn der Runde auf Top-Scorer Ondrej Horváth verzichten, der sich gegen Dorfen schwer verletzte und längere Zeit ausfallen wird. Als Ersatz verpflichtete Geretsried den 25-jährigen Tschechen David Hrazdíra, dieser war zuletzt in der dritten Liga seines Landes aktiv. Inzwischen hat er sich gut eingelebt, momentan ist er zweitbester Scorer seiner Mannschaft. In bisher sechs absolvierten Partien erzielte er fünf Treffer und legte fünf weitere auf. Beim letzten Aufeinandertreffen zeigte er eine starke Partie und konnte technisch überzeugen. Torgefährlicher ist momentan nur der 23-jährige Daniel Merl, der nach sechs absolvierten Spielen sechs Tore und vier Vorlagen verbuchen kann. Gegen Königsbrunn schoss er im Januar kurz vor Spielende den entscheidenden Treffer. Dabei ist der gesamte Kader in der Breite gut aufgestellt, im letzten Spiel kassierten die kampfstarken Oberbayern allerdings eine 0:3 Auswärtsniederlage in Peißenberg. Gegen Königsbrunn will der ESC aber wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Neben dem EHC ist Geretsried die defensiv beste Mannschaft, in sieben Partien kassierten die River Rats gerade mal 18 Treffer.

Der EHC Königsbrunn hat bisher acht Partien absolviert und dabei ebenfalls nur 18 Gegentreffer kassiert. Momentan ist aber bei der Offensive der Wurm drin. In den letzten beiden Spielen trafen die Königsbrunner Angreifer nur zweimal, obwohl alle Leistungsträger mit an Bord und körperlich fit waren. In Dorfen verloren die Brunnenstädter knapp mit 2:3, Sonntags setzte es in heimischer Eisarena eine 0:3 Pleite gegen Pfaffenhofen. Nachdem so am letzten Wochenende keine Punkte eingefahren werden konnten, muss der EHC nun endlich wieder siegen. Denn rein rechnerisch könnte Königsbrunn noch absteigen, allerdings wären für die Brunnenstädter bei einem Erfolg und Schützenhilfe der anderen Vereine immer noch einer der ersten beiden Plätze erreichbar. Unter der Woche hat Königsbrunns Coach Waldemar Dietrich nun hart trainieren lassen, bis auf Verteidiger Alexander Strehler kann er am Sonntag mit kompletten Kader antreten. In der Begegnung der beiden defensiv stärksten Mannschaften wird es wohl ein heißer Kampf auf Augenhöhe werden. Aufgrund der momentanen Königsbrunner Abschlussschwäche ist der ESC Favorit in der Partie.

Für die restlichen vier Spiele der Qualifikationsrunde sieht Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele die Mannschaft in der Pflicht. Der Knoten soll nun am Sonntag platzen: „Der Fokus liegt auf dem einzigen Spiel am Wochenende gegen Geretsried. Auf der einen Seite können wir mit drei Punkten das Kapitel Abstieg endlich beschließen, auf der anderen Seite mit einem Sieg und ein wenig Schützenhilfe der Konkurrenz nochmals an Play-off-Plätze herankommen. Ich erwarte eine deutliche Reaktion der Mannschaft auf das vergangene Null Punkte-Wochenende.“

Bürgerreporter:in:

Horst Plate aus Königsbrunn

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