OB Jauernig und OB Ude beim Bayerischen Sportschützenbund

OB Christian Ude und Landeschützenemeister Kink
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Zwischen Vertretern des Bayerischen Sportschützenbundes unter Führung des Landesschützenmeisters Wolfgang Kink und Vertretern der Bayerischen SPD, unter Leitung des Oberbürgermeisters der Stadt München und Spitzenkandidat für die Landtagswahlen 2013, Christian Ude, fand im Konferenzzimmer der Olympiaschießanlage Hochbrück ein Informationsgespräch statt. Angeregt wurde das Treffen vom Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der die Verbindung zu seinem Parteifreund Ude nutzte und Joachim Tillmann, dem Schützenmeister der Kaiserlich Königlich priv. Schützengesellschaft Günzburg.
Themen bei der Besprechung waren in erster Linie waffenrechtliche Angelegenheiten, aber auch der Behindertensport, die gesellschaftliche Stellung der Schützenvereine und die Tradition des Schützenwesens. Landesschützenmeister Wolfgang Kink sprach sich eindeutig gegen weitere Steuern und Gebühren, nicht nur für den Schießsport, sondern für alle Sportarten aus. Christian Ude versicherte, dass es auch mit der SPD keine Besteuerung des Schießsportes in Bayern geben wird. Auch das Thema Waffenkontrollen in Wohngebäuden wurde diskutiert. Hierbei vertrat OB Ude die Meinung, dass nur unangemeldete Kontrollen erfolgversprechend sind. Aufgrund der Daten aus München konnte er jedoch feststellen, dass Sportschützen bei Verstößen gegen das Waffengesetz eine unbedeutende verschwindend kleine Minderheit darstellen. Warum dies in der Öffentlichkeit, auch von Politkern, oftmals falsch dargestellt wird, führte Ude auf eine pazifistische Grundhaltung der Bevölkerung und Unkenntnis des Schießsportes zurück. Schießsport und Pazifismus wiedersprechen sich nicht. Größere Probleme gibt es offensichtlich bei sogenanntem „Altwaffenbesitz“ und „ Erbwaffen“. Hier regte OB Gerhard Jauernig an, zu prüfen, ob es nicht zukünftig möglich sein sollte, solche Waffen anonym legal bei den Aufsichtsbehörden abzugeben und auf eine Strafverfolgung in diesen Fällen zu verzichten. Die SPD will hierfür ggf. nochmals einen Antrag im Landtag stellen.
Landessportleiter Gerhard Furnier stellte die sportlichen Aktivtäten der Sportschützen dar. Insbesondere behinderte Menschen finden beim Schießen einen Sport, in dem sie oftmals Menschen ohne Handikap ebenbürtig sind und sich im direkten Vergleich messen können. Selbst Blinde können mit akustischen Hilfsmitteln den Schießsport ausüben und hervorragende Ergebnisse vorweisen. Deshalb wird z.Z. auch geprüft, in wie weit der Behindertensport in den allgemeinen Schießsport integriert werden kann.
Insgesamt konnte festgestellt werden, um es mit einem Ausspruch von OB Gerhard Jauernig zu sagen: „Der Schießsport gehört zu Bayern, wie die Weißwurst und der weißblaue Himmel“ und daran will auch die Bayerische SPD in Zukunft nichts ändern.

Bürgerreporter:in:

Joachim Tillmann aus Günzburg

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