Superglück – Oberender wiesendrache doch noch nicht ausgestorben !!!

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Die fotos beweisen die sensation:

Der angeblich schon vor jahren in Osterwald Oberende als ausgestorben geltende oberender wiesendrachen hat sich wider erwarten doch in unseren wiesen und weiden halten können !

Er gilt als besonders seltene spezies, da er ungemähte wiesen als lebensraum benötigt. Sobald diese wiesen gemäht werden, verschwindet er in unbekannte gefilde. Bisher haben drachenfreunde nicht ermitteln können, wohin er verschwindet. Kinder unter 12 jahren aus Osterwald behaupten fest und steif, dass er vom sommer bis winter in einigen bilderbüchern zu entdecken sei, im frühjahr jedoch aus den büchern einen kleinen klecks hinterlassend entflieht – aber dies ist sicher nur ein wunschtraum.

Besonders auffällig ist sein langhalsiger kugelartiger kopf, den er vorwitzig über die grashalme reckt. Trifft man auf ihn des abends, kann man bei milder witterung manchmal sein leises keckern und an hundejaulen erinnerndes rufen hören, mit dem er – leider in der regel vergeblich – artgenossen anzulocken versucht. Er ist sehr scheu auf grund schlechter erfahrungen mit gras mähenden menschen, vor allem maschinen jagen ihm einen ungeheuren schrecken ein. Meint er flüchten zu müssen, hinterlässt er einen kometenartigen feuerschweif, der an ein fernes feuerwerk erinnert.

Wenn allerdings der in Osterwald immer vorhandene wind aus seiner richtung weht, so dass er menschen nicht so schnell zu erschnüffeln vermag, kann man das glück haben, ihn einen augenblick lang beobachten zu können.

Er ist ein putziger kerl, der laut schnaufend durch die wiese eilt auf der jagd nach insekten. Auch mäuse verachtet er nicht. So kann er stundenlang völlig unbeweglich seinen rücken dem mauseloch zugewendet vor dem loch hocken, um dann im entscheidenden augenblick mit einem blitzschnellen schlag seines schwanzes die ihr loch verlassende maus zu lähmen. Geradezu anmutig und genüsslich verspeist er sein opfer, ohne auch nur ein knöchelchen zu hinterlassen.

Zur fortpflanzung lässt sich nur wenig sagen, die drachenforschung hat bisher noch nicht ergründen können, wie der oberender wiesendrachen seine art erhält. Es gibt vermutungen, dass sehr alte eichene weidepfähle eine rolle spielen, aber eine gesicherte, wissenschaftlich fundierte aussage ist in der einschlägigen fachliteratur nicht zu finden.

Bleibt zu hoffen, dass die wiese, auf der der drache fotografiert worden ist, noch lange ungemäht bleibt, so dass auch einigen anderen menschen der anblick dieses kleinen kerls vergönnt ist.

Bürgerreporter:in:

Hans-Werner Blume aus Garbsen

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