Danke Herr Heuer...

... für die glorreiche Idee, das Grillen am Berenbosteler See zu erlauben. Besonders das Alkoholverbot greift perfekt; da macht der Gang um den See gleich viel mehr Spaß...Man darf über ein Dutzend leere, teilweise zerschlagene Flaschen steigen und statt der grünen Pracht der Natur fallen einem Berge von Müll ins Auge. Ich als Naturliebhaber konnte leider nur feststellen, dass man sich dank Ihrer Grillerlaubnis dort am Sonntagvormittag wie auf der städtischen Mülldeponie vorkommt. Das Bild, das sich uns bot, entlockte auch den anderen Besuchern nur ein Kopfschütteln und sie machten ihren Unmut in Gesprächen mit uns Luft. Niemand hat Verständnis dafür, dass diese Verschmutzung geduldet wird.

Aber es gibt auch Unerschrockene. Als wir uns auf den Rückweg machten, tauchten die ersten Erholungssuchenden mit Liegen und Strandmuschel auf, um es sich auf der Liegeweise gemütlich zu machen - mit wunderbarem Ausblick auf den Müll. In den Gesprächen mit den anderen Erholungssuchenden wurde schnell klar, dass es überwiegend Jugendliche sind, die am See Grillfeten feiern. Daher ist es besonders betrüblich, das gerade dort jede Menge leere Wodka- und Kornflaschen zu finden sind. Durch scheinbar mangelnde Kontrolle wird so das Komasaufen unterstützt. Ich finde das sehr bedenklich!

Beim Verlassen des Berenbosteler Sees wurde im Bereich des Spielplatzes schon die nächste Fete (siehe letztes Bild) gestartet. Dort waren zwei Kisten Krombacher und ein großer Karton gefüllt mit Flaschen, die auch wie Bierflaschen aussahen, zu sehen. Obendrein wurde ein Ghettoblaster aufgebaut, damit die Fete nicht nur feucht, sondern auch ordentlich laut werden kann. Die armen Anwohner hatten sicher wenig Spaß in ihren Gärten. Der Natur lauschen konnte man dann mit Sicherheit nicht mehr.

Sonntags wird einem jedenfalls bei einem Spaziergang am See übel; diese Bilder sind auf den ersten knapp 500 Metern Weg durch den "Park am Berenbosteler See" entstanden:

Klickt einmal auf das Bild, dann erscheint das Bild groß.

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