Harley Rundreise durch den Westen der USA (Kalifornien, Nevada und Arizona)

Auf ner Harley vorm Grand Canyon, keine Helmpflicht in Arizona, was will man mehr!
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  • Auf ner Harley vorm Grand Canyon, keine Helmpflicht in Arizona, was will man mehr!
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Reisebericht:
1. Tag: Ankunft in Los Angeles, abends ins Nachtleben gestürzt und im Hotel „Hacienda“ übernachtet.
2. Tag: Stadtrundfahrt im Bus, Sunset Strip, Walk of Fame, Hollywood, Santa Monica Beach, wo auch der Endpunkt der Route 66 ist (vom Atlantik in Chicago bis zum Pazifik in Los Angeles). Nachmittags die Harley`s beim Vermieter "Eaglerider" abgeholt, damit vertraut gemacht und zum Hotel gefahren. Ich hatte eine HD Ultra Glide (baugleich mit der Elektra Glide), normal 360 kg, unsere Ausstattung mit Koffern etc. 420 kg).
3. Tag: Morgens früh los, die Fahrer in 2 Gruppen aufgeteilt mit je einem Guide mit Auto, eins für die Koffer und das Andere mit der Ersatzmaschine. Tages/Handgepäck verstaut jeder in seinen Satteltaschen/Koffern. Über die Interstate geht es zur Küste und dann 50 Meilen auf dem Highway No.1 an der herrlichen Küstenstraße am Atlantik entlang, an Santa Monica und Malibu Beach vorbei bis zum Ort Ventura. Dann ins Landesinnere durch die Gebirgslandschaft "Los Padres Nationalpark" bis nach Bakersfield, zum Hotel "Best Western Crystol Palace Inn". Bei jeder Tagestour konnten wir die meiste Zeit/Strecke alleine fahren wie und mit wem wir wollten.
4. Tag: Wie immer früh los, durch die kurvenreiche Strecke an den Ausläufern der Sierra Nevada entlang zum Death Valley Nationalpark. Das 120 km lange Becken ist das heißeste Gebiet des Kontinents. Weiter zu unserm Nachtlager dem "Furnace Creek Resort".
5. Tag: Die kühle des Morgens nutzen und an der "Furnace Creek Ranch" vorbei zum sehenswerten "Zabriskie Point" und weiter nach Badwater, 85,5 m unter Meeresspiegel, der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre. Längste, endlose Fahrt mit 500 km Länge bis nach Las Vegas zum "The Orleans Hotel". Nachts in die Freeman Street in alt Las Vegas. Die Straße ist 800 m lang und ca. 30 m breit im Rundbogen mit der größten Videoleinwand der Welt überdacht. Nur Party, Bars, Lokale, Live Bands und Shows mit Besuchern aus aller Welt. Knapp bekleidete Mädels tanzen auf Bars, Tischen und Bühnen. Die Attraktion die wir natürlich mitgemacht haben war, 4 Personen nebeneinander an 4 Drahtseilen angegurtet über die 800 m Länge in ca. 20 m Höhe unter dem Dach entlang frei hängend bis zum Ende der Freeman Street mit Tempo gleiten. Genial!
6. Tag: Moped freier Tag, sondern den ganzen Tag Zeit zum Shoppen, Schauen und Staunen. Umwerfend, alles riesig und aus der ganzen Welt bekannte Bauwerke nachgebaut. Eifelturm, Freiheitsstatue, Hotels Türme, Brücken etc. Gleiche Hotel noch ne Nacht.
7. Tag. Es geht los durch das Valley of Fire, dessen Felsformationen wie Lavagestein aussehen und mehrfach für die Filmkulissen von "Star Wars" genutzt wurde. Am Lake Mead vorbei zum Hoover Damm. Der Damm staut den Colorado River zum 175 km langen und größtem Stausee der USA, den Lake Mead auf. Weiter nach Kingman, zum Geburtsort der historischen Route 66 , von dort nach Williams zum Motel 6.
8. Tag: Nachts 0 - 5, tagsüber 40 Grad, eben Wüste! Morgens beim Losfahren, dünnes Eis, Raureif auf der Ledersitzbank. 1 Stunde Fahrt zum Grand Canyon. Man fährt durch viel Wald und plötzlich sieht man den Grand Canyon. Riesig, 450 km breit und alle Erdfarben und Gesteinsschichten und Formen die es gibt. In Arizona gibt es keine Helmpflicht, was wir ausgenutzt haben und "oben Ohne" den ganzen Tag von einem zum nächsten Aussichtspunkt gefahren sind. Abends die Strecke zurück nach Williams wieder ins Motel 6.
9. Tag: Los geht’s auf die Interstate 40 zur historischen Route 66, die wir fast kpl. gefahren sind und uns in vielen Orten in einen extra "Route 66 Pass" dafür Stempel als Erinnerung geholt haben. Stopp in Seligman beim berühmten Barbier Angel "Mr.Route 66", weiter zur Hackberry Tankstelle mit Museum. Wieder durch Kingman weiter zur historischen Goldgräberstadt Oatman, wo die Esel und Maultiere frei herum laufen, die die Goldgräber damals als die Minen geschlossen wurden frei gelassen haben. Dann weiter über den Colorado River nach Nevada in die Spielerstadt Laughlin ins Hotel "Aquarius Casino Resort".
10. Tag: Morgens über den Highway 95 nach Amboy, liegt an der historischen Route 66, wo der Sherif auch die Tankstelle führt. Die Fahrt geht entlang der Mojave Wüste weiter bis zum Joshua Tree Park. Die Fahrt auf das Hochplateau mit dem fantastischen Ausblick auf die Millionen Joshua Tree`s und die ungewöhnlichen Felsformationen mit dem einzigartigem "Skull" Felsentotenkopf. Weiter nach Palm Springs, einer tollen Wüstenoase mit 360 Sonnentagen, ins Hotel "Palm Mountain Resort". Hier sind wir gemeinsam in den großen Pool und haben den Nachmittag ausklingen lassen.
11. Tag: Beim Losfahren "WOLKEN“, dadurch die Temperaturen die tagsüber auf der ganzen Tour zwischen 30 und 45 Grad lagen, jetzt angenehm. Es geht in die Berge, eine sich in die Höhe windende Serpentinenstrecke, die richtig Spaß beim Fahren macht. Weiter auf einer atemberaubenden Bergstrecke ins "San Bernadino Tal". Berge über 2000 m hoch, dort kühl. Weiter über die Interstate nach Los Angeles rein, die Motorräder abgeben und zum Startpunkt ins Hotel "Hacienda". Schöner Abschlussabend, letzte Nacht in den USA.
12. Tag: Nochmal Zeit in Los Angeles und abends Rückflug nach Deutschland.
13. Tag: Ankunft in Hannover.
Gesamt 1800 Meilen, sind 2800 km an 10 Tagen gefahren.

Bürgerreporter:in:

Thorsten Lange aus Garbsen

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