Schleppjagd Heitlingen am 12.10.2019

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Das ist Tradition.
Wieder einmal zieht die „Hubertusjagd“ Hunderte von Zuschauern nach Heitlingen. Und sie kommen nicht nur aus der näheren Umgebung.
Wieder einmal hat sich der Wettergott gnädig gezeigt und hält den Regen zurück.
Wiederum eröffnet Volker Tegtmeier die traditionelle Schleppjagd und wiederum eröffnen die Jagdhornbläser des 33. Panzerbatallions die Jagd.
Und wieder warten Zuschauer, Reiter und die Niedersächsische Hundemeute auf den Beginn des Schauspiels, denn die Jagd gilt nicht den wilden Tieren, sondern ist eine Nachahmung des Jagdgeschehens vor Jahrzehnten, wo Tiere tatsächlich noch gejagt wurden.
Doch diesmal hat Wolgang Kailing, als Ideengeber für dieses Ereignis die Jagd unter das Motto gestellt: „Ladies First“ und so führen seine Tochter Kim Yette, Pia Tegtmeyer und Masterin Celestina Löbbecke das Feld und die Niedersachsenmeute an.
Mangels Tierbestand und behördlicher Tierschutzauflagen kann man sich trotzdem an dem Geschehen erfreuen. Zum Schluss liegen dann eben nicht die Hasen, Rehe, Füchse, Fasanen und Rebhühner aufgebahrt als Jagdtrophäe vor den Jägern, sondern die Würste auf dem Grill für die Teilnehmer.
Pferde und Hunde laufen, durch Pausen unterbrochen, eine 15 km lange Strecke ab, wobei sie auch Hindernisse wie Sprünge über querliegende Baumstämme oder Wassergräben überwinden müssen.
Das sind die attraktiven Stellen, die die Zuschauer interessieren und wohin sie mit bereitgestellten Treckern und Anhängern von den Landwirten transportiert werden.
Von erhobener Stelle lässt sich die Szene dann gut überblicken.
Auf der Hälfte der Strecke versammeln sich die Trecker in einer Art Wagenburg. Dort steigen die Zuschauer ab, um sich flüssige wie feste Nahrung zu gönnen. Die Hunde kommen kurz zu Ruhe und erfrischen sich im vorbeifließenden Bächlein und die Pferde werden im Schritttempo bewegt um nicht auszukühlen.
Bald geht es wieder los durch Feld, Wald und die gelb blühenden Senfwiesen. Doch bis zum Zielpunkt müssen noch einige Kilometer und Hindernisse überwunden werden.
Inzwischen ist die Trecker Kolonne auf der Zielwiese angekommen, das traditionelle Feuer angezündet, da hetzt auch schon die Niedersachsenmeute heran.
Die Reiter springen über die letzte Hürde und dann kehrt Ruhe ein. Zu Beginn der Jagd haben sich die Teilnehmer in ein Jagdbuch eingetragen und nun erhalten sie zur Anerkennung der Teilnahme einen Eichenzweig und natürlich auch einen Schluck Hochprozentiges und spülen damit die Anstrengung runter.
So lange mussten die wohlerzogenen Hunde warten bis sie sich auf den ausgelegten Pansen stürzen und ihn verschlingen durften.
Die Niedersachsenmeute ist immer wieder ein herrlicher Anblick über die eigentlich zur Jagd ausgebildeten, possierlichen Tiere. Dann werden sie im Transportwagen wieder zu ihren Herrchen zurückgebracht.
Die „angemessene“ Kleidung der Reiter zeigt die Anstrengung des Jagdreitens deutlich. Schweiß und aufgespritzte Erde haben sie gekennzeichnet.
Anschließend geht es zum Hof Tegtmeier wo die Teilnehmer den Tag bei Essen und Trinken ausklingen lassen. Zum ersten Mal richtet die Fahrgemeinschaft Heitlingen nach der Schleppjagd eine Jagdparty aus. Ab 19 Uhr legt ein DJ Platten auf. Die Teilnahme ist ausdrücklich für alle Gäste erwünscht.

Weitere Informatioen unter folgenden Links:
https://www.haz.de/Umland/Garbsen/Garbsen-Schleppj... 

https://www.haz.de/Umland/Garbsen/Nachrichten/Hube...

Bürgerreporter:in:

Georg Pauldrach aus Garbsen

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