Hubertusjagd in Heitlingen mit 25 jährigem Jubiläum

Die Jagdgemeinde ist zum Start bereit
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Die Gedanken an das Wetter vor einem Jahr weckten warme Erinnerungen. Das Wetter in diesem Jahr war für Tier und Mensch sogar noch angenehmer. Leichte Bewölkung, weicher Boden und noch mehr Teilnehmer als im Vorjahr. Mehr kann man sich zu einem solchen Ereignis nicht wünschen.
Das entschädigt alle mühsamen Vorbereitungen, den Parcours festzulegen, die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern zum Streckenverlauf zu führen.
Letzten Endes hat die Organisation anlässlich des 25 jährigen Bestehens des „Vereins Fahrgemeinschaft Eichenhof Heitlingen“, die 4 Jagdfeldern und die beiden Hundemeuten (Niedersachsen- und –Böhmer-Harrier-Meute) unter ein Dach, sprich Kommando, zu bringen, bestens geklappt.

Die traditionelle Hubertusjagd läuft nach einem festgelegten Ritual ab.

Man trifft sich am abgeernteten Maisfeld, teilt die Jagdfelder, ein und hört auf die Worte der Organisatoren bevor die Strecke durch die Heitlinger Feldmark freigegeben wird.

„Die Jagdstrecke führt über ca. 13 km mit ca. 30 Hindernissen und wird in mehreren Feldern und einem geführten Zuschauerfeld geritten. Alle Sprünge können umritten werden.
Die Teilnahme an der Jagd ist mit korrekter Kleidung erwünscht und geschieht auf eigene Verantwortung. Hunde sind an der Leine zu führen.
Es ist dafür gesorgt, dass die Zuschauer gefahren werden um den Jagdverlauf bestens einsehen können.“
So die Worte des Organisators Volker Tegtmeyer.

Die Bläser des 33. Panzerbataillons aus Luttmersen starteten das Rennen mit einer Begrüßung und anschließend mit dem Aufbruch zur Jagd und die Hundemeute folgte der Spur, die die Spurenleger Claudia Volling und Marie Lutzman mit ihrem Anisduft gelegt hatten. Darauf folgten die Jagdfelder mit ihren großen und kleinen Reitern und wer es sich zutraute wagte auch den Sprung über eines der aufgestellten Hindernisse.
Zwischendurch durften sich Pferd, Reiter und Hunde ausruhen, sich erfrischen und auf das Kommando zur Fortsetzung der Hubertusjagd warten.
Für die Reiter und Pferde war es ein anstrengender Parcours, für die Hundemeute eher ein vortrefflicher Spaß.
Bemerkens- und bewundernswert wie die Hundemeute trotz aller Aufregung gelassen und folgsam blieb. Sie waren die Lieblinge der etwa 500 Zuschauer.

Nach dem letzten Stopp, wo Familien, Angehörige und die Teilnehmer, die von Ihren mobilen Aussichtsterrassen abgestiegen waren, gemeinsam eine Wegzehrung in flüssiger und fester Form zu sich nahmen, ging es mit neuem Elan zum Biogashof weiter.

Hier warteten schon die Organisatoren beim obligatorische „Lagerfeuer“ und beglückwünschten die Reiter mit einem Handschlag, überreichten einen Eichenbruch und bedankten sich mit einem „Waidmanns Heil“, bevor sie nun selbst vom eingeschenkten Schnaps kosten konnten.
Für ihre Pferde erhielten sie Äpfel und Mohrrüben.

Bis auf kleine Kratzer bei Ross, Reiter und Hunden verlief die Hubertusjagd, abgesehen von einem Abwurf und zwei störrischen Pferden friedlich und verletzungsfrei.

Und dann kam die Belohnung für die Hunde. Auf Kommando durften sie sich den ausgelegten Pansen holen und rissen und zerrten daran, denn nur so war es möglich, ein Stück davon zu bekommen. Teamarbeit ohne Aggression und jeder der Hunde kam auf seine Kosten.
Für die Zuschauer war es eine Augenweide und Freude an diesem Ereignis zugleich.

Mit einem Halali der Bläsergruppe auf dem Feld vor dem Biogashof ging die Jagd zu Ende.

Nach einem vielfältigen Jahresprogramm stellt die Hubertusjagd den alljährlichen Höhepunkt der Saison der „Fahrgemeinschaft Eichenhof Heitlingen“ dar, die bei fröhlichem Zusammensein auf dem Hof der Familie Lindemann, einem Jagdessen, Bratwürstchen und Stockbrot für die Kinder mit großer Genugtuung zu Ende ging.

Eine gelungene Jubiläumsveranstaltung fand so den würdigen Abschluss.

Bürgerreporter:in:

Georg Pauldrach aus Garbsen

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