Heimatverein Osterwald auf Tour im Schwarzwald und im Elsass

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Der Heimatverein Osterwald unterwegs...

Die diesjährige Sonderfahrt des Heimatvereins Osterwald führte die Mitglieder in den Südwesten Deutschlands und in das angrenzende Elsass.

Am frühen Donnerstagmorgen ging es mit dem Reisebus auf nach Offenburg. Hier wurden dann am späten Nachmittag die Hotelzimmer für die nächsten 3 Tage belegt.
Unmittelbar nach der Zimmerbelegung stand auch schon der erste Programmpunkt auf dem Reiseplan. Eine sehr interessante Stadtführung unter sachkundiger Führung zeigte uns einen ersten Eindruck von der Stadt Offenburg.
Damit ging dann auch der 1. Tag dieser Reise zu Ende.

Der 2. Tag stand dann ganz im Zeichen des südlichen Schwarzwaldes.
Als Reisebegleiterin führte uns Viktoria Wehrle durch diesen Tag.
Diese Frau muss man einfach erlebt haben. Humorvoll, Charmant und vor allen Dingen auch sehr Unterhaltend und Informativ stellte Viktoria uns „Ihren“ Schwarzwald vor.

Zitat aus Ihrer Homepage:
... begleitet die Gäste kurzweilig und mit viel Humor durch ihren geliebten Schwarzwald. Wenn sie das Mikrofon einmal in der Hand hat, gibt sie es gar nicht gerne wieder ab, da sie immer noch eine Anekdote weiß, die sie ihren Gästen noch unbedingt erzählen muss….

Mit Viktoria und unserem Reisebus besuchten wir zuerst die „Vogtsbauernhöfe“, ein sehr interessantes Schwarzwald-Freilichtmuseum mit wundervoll restaurierten Bauernhöfen.
Nach einem ausgedehten Spaziergang durch dieses Museum ging es dann nach Triberg, und zwar zu Deutschlands höchsten Wasserfällen. In vielen Kaskaden fällt hier das Wasser in mehreren Steilstufen rauschend in die Tiefe.
Direkt neben diesen tosenden Wassermengen gingen wir dann auf einem schmalen aber gut ausgebauten Weg sicheren Fusses bergab zu unserem Bus.

Unser nächstes Ziel führte uns an diesem Tag dann nach Grafenhausen-Rothaus zum „Hüsli“. Besser bekannt sicherlich als Heim von Herrn Professor Brinkmann aus der TV-Sendung „Die Schwarzwaldklinik“ (heute ein Museum).
Ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu „Hüsli“ befindet sich die große Badische Staatsbrauerei „Rothaus-Brauerei“. Natürlich musste diese Brauerei auch besichtigt werden. Es war schon sehr eindrucksvoll, diese vielen großen Behälter mit Bier einmal direkt vor sich zu haben.
Nach einer typischen Schwarzwälder Verköstigung in der Brauerei ging es dann gut gelaunt wieder zurück in Richtung Offenburg zu unserem Hotel.

Der 3. Tag gehörte ganz der Europa-Metropole Strasbourg. Wir wurden von einer sachkundigen Reiseleitung erwartet.
In einer fast 2-stündigen Stadtführung lernten wir erst per Bus und dann zu Fuß diese Metropole kennen. Leider war das Wetter an diesem Tage nicht so trocken wie gewünscht, so dass der Spaziergang mehr oder weniger ins Wasser fiel.
Aber trotzdem besuchten wir noch das Straßburger Münster mit der astronomischen Uhr. Am späten Nachmittag erwartete uns noch eine ca. 1 ¼-stündige Grachtenfahrt durch die Wasserstraßen der schönen Stadt und auf dem Fluss Ill, der rund um Straßburg führt.
Auf Grund des schlechten Wetters fuhren wir dann auch schon früher als geplant wieder zurück nach Offenburg.

Für den 4. Tag stand die Elsässische Weinstraße (Route des Vins d'Alsace) auf dem Programm.
Sie ist weltweit bekannt, stellt sie doch eine außergewöhnliche Strecke und unkomplizierte Route dar, mit der sich die Region und deren Winzerbetriebe ganz leicht entdecken lassen.

Die Elsässische Weinstraße schlängelt sich von Norden nach Süden durch die Weinberge hindurch, über 170 km am Fuß der östlichen Vogesenausläufer entlang. Auf dieser wirklich tollen Fahrt läßt man die Rebhügel, die blumengeschmückten Dörfer mit ihren engen Gassen und die typischen, um die Kirche gruppierten Fachwerkhäuser an sich vorübergleiten.

Wir schafften leider nur einen Teil dieser wunderbaren Strecke von Obernai bis nach Colmar. Unterwegs machten wir u. a. Rast in den wunderschönen Weinorten Riquewihr und Kaysersberg (Geburtsstadt von Dr. Albert Schweitzer).

Mehr als beeindruckend waren die wunderschön restaurierten Fachwerkhäuser, teilweise schon älter als 500 Jahre.
Den Abschluss dieses Tages bildete dann eine Fahrt mit der „Bimmelbahn“ durch Colmar.
Am Abend im Hotel angekommen waren wir dann auch alle sehr erschöpft und überwältigt von den vielen wunderbaren Eindrücken dieses und der der letzten Tage.

Leider stand heute am 5. Tag die Heimfahrt auf dem Programm.
Wehmütig und ein wenig traurig verließen wir diese wunderschöne Gegend, die so viel zu bieten hat. Man kann das alles nicht in der kurzen Zeit besuchen und anschauen. Dazu gehören wohl doch ein paar Wochen.

Auf der Rückreise machten wir dann noch eine ausgiebige Kaffeepause in der zauberhaften Bartenwetzer- und Fachwerkstadt Melsungen. Diese Kleinstadt hat viel zu bieten, u. a. eine wunderschöne romantische Fachwerstadt, faszinierende Landschaften und viele Freizeitmöglichkeiten. Leider war unser Besuch nur von kurzer Dauer. Aber Melsungen ist auf jeden Fall noch einmal einen ausführlicheren Besuch wert.

Alles in allem erlebten wir eine wunderbare Reise mit vielen neuen Eindrücken und sehr beeindruckenden Landschaften.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Sprotte aus Garbsen

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