Ein unvergleichlicher Vergleich Teil 1 (Verbrenner ./. E-Car)

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Ein Reisebericht von Hannover bis Bern und zurück mit einem Verbrenner und virtuell mit einem E-Auto.
Von vielen Stellen werden E-Autos hochgejubelt und als den zukünftigen Antrieb für allgemeine (Volks-) Mobilität hochgepriesen und mit vielen Subventionen gefördert.
Der ehemalige Continental Chef Elmar Degenhardt sagte vor 2 oder 3 Jahren bei der Aktionärsversammlung in Hannover, er warne vor einer zu einseitigen Festlegung für nur eine Antriebsart in der Zukunft.
Warten wir es ab, ich sehe das ebenso.
Die Einschränkungen im Reiseverkehr durch die aktuelle infektiöse Pandemie haben sicher manchen genervt.
Nun sind die Bedingungen gelockert worden und nach vielen gebuchten Reisen und genauso vielen Absagen haben wir selbst eine kleine Rundreise geplant.
Anlass war eigentlich mein e-bike, dass ich nach 2 Jahren mit nur 1300 km mal beim Lieferanten in Gengenbach, Nordschwarzwald, zur Inspektion bringen wollte.
Auf dem Weg dorthin machten wir den ersten Stopp bei einem guten Bekannten in Bensheim, den wir auf einer Kreuzfahrt kennenlernten und seitdem in regen Kontakt blieben sind. Die erste Teilstrecke von Garbsen nach Bensheim betrug 425 km und war mit unserem Hybrid PKW leicht und entspannt zu bewältigen. Wir hätten noch gut 500 km ohne zu tanken weiterfahren können.
Die Gegend in der Bergstraße mit dem Odenwald im Osten und dem Rheintal im Westen bietet viel Sehenswürdigkeiten und kulinarische Genüsse, von denen wir einige genießen konnten.
Nach 2 Tagen, die Zeit war viel zu kurz um mehr zu erleben. ging es von Bensheim weiter mit einem kurzen Abstecher in Heidelberg nach Gengenbach.
Wer hat noch nie etwas von Gegenbach gehört? Ich glaube die meisten meiner Leser. Hätte ich nicht mein e-bike zur Inspektion bringen wollen, wäre ich da wohl auch nie gelandet.
Durch Informationen aus dem Internet sind wir auf Gegenbach vorbereitet, eines der idyllischsten kleinen Fachwerkorte in Deutschland und unbedingt sehenswert.
Wer im Schwarzwald Urlaub macht muss zwar eine Art Kurtaxe bezahlen, kann dafür aber im gesamten Schwarzwald alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei benutzen.
Die Nähe zu Offenburg und Straßburg lud natürlich zu einer Besichtigungstour sowie zu einer Fahrt im Kinzigtal, nach Wolfach in den „Alternativen Wolf- und Bärenpark“, ein. Diese Auffangstation kümmert sich um misshandelte Bären, Wölfe und Luchse in einem abgegrenzten Freigehege. Der Alternative Wolf- und Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach im Schwarzwald ist nach Worbis der zweite seiner Art in Deutschland und wurde 2010 eröffnet. Acht Braunbären drei Wölfe und zwei Luchse leben inzwischen im idyllischen Wolftal.
Zurück in Gengenbach darf dabei natürlich auch ein Gang mit einem Nachtwächter durch den Ort nicht fehlen.
Das wird zweimal wöchentlich organisieret. Gaumenfreuden, Fotomotive und kleine Wanderungen in der nahen Umgebung runden den Aufenthalt positiv ab.
Ich konnte mein e-Bike bis zur Rückkehr in 5 Tagen in der Werkstatt zur Inspektion lassen.
Die Weiterfahrt in die Schweiz nach Bern mit nur 250 km, war eine kurze und entspannte Fahrt fast ausschließlich auf der Deutschen und der Schweizerischen Autobahn.
Das die vielbefahrene A 5, vorbei an Freiburg, noch nicht 3-spurig ausgebaut ist liegt wohl an der Realitätsfremde einer vorausschauenden Verkehrspolitik. Entsprechend standen wir auch im vom NAVI vorher angekündigten Stau, bzw. Stopp and Go in Richtung Basel.
Unsere Freunde, ebenfalls auf gemeinsamen Kreuzfahrten kennengelernt, haben uns im Hotel erwartet und uns Bern gezeigt. Auch Bern hat nicht nur rein sprachlich eine Beziehung zu Bären. Sie haben auch zu unserer Überraschung ein kleines Bärengehege und in Gedenken an sein Wirken ein Albert-Einstein-Haus und Museum. Hier schuf er in den Jahren 1903-1905 die grundlegenden Abhandlungen zu seiner Relativitätstheorie. Habe ich nicht gewusst.
Ich kenne Bern aus frühester Kindheit durch das Fußball Weltmeister Endspiel 1954 gegen Ungarn, wo damals das halbe Dorf hinter einem Fernseher den 3:2 Sieg der Deutschen Fußballer als Weltmeister feierte. Rahn schieß doch und der Reporter klingt mir heute noch im Ohr mit seiner die Stimme überschlagenden Jubel: „Tor, Tor, Tor!“
Was gibt es Sehenswertes in Bern? Allein in der Altstadt, die an und für sich sehenswert und oben vom Berg in seiner Gesamtheit zu sehen ist, findet man hier das historische Museum, das Einstein Haus, Bundeshaus den Zeitglockenturm und die Kinderfresser Säule. Und was man unmittelbar nicht direkt sieht ist die Trennlinie zwischen der deutschsprachigen und französisch sprechenden Schweiz durch den sogenannten Röstigraben.
Bern hat wohl auch die größte Dichte an Brauereien und Mikrobrauereien in der Schweiz und ist nicht nur die heimliche Hauptstadt, sondern auch die Bierhauptstadt.
Bern ist darüber hinaus noch eine Shoppingstadt, Genussstadt, Kulturstadt und Kunststadt, vielfältig und einzigartig.
Aber wir wollten mit unseren Freunden ja noch weiter und zwar in das relativ nahe gelegene Schönried und dort ein paar Tage in ihrem Chalet verbringen.
Mit einem kleinen Umweg über Interlaken sind wir nach knapp 100 km in Schönried im Chalet angekommen.
Nur zur Orientierung wo Schönried liegt. Schönried ist ein Dorf im Saanenland (Kanton Bern, Schweiz).
In der Nachbarschaft ist der mondäne Urlaubsort Gstaad. Dort wurden gerade die Swiss Open ausgetragen und ich konnte zum Endspiel mit meinem Presseausweis kostenfrei dabei sein. Die Endspielgegner Casper Ruus gegen Hugo Gaston waren mir unbekannt. Aber Persönlichkeiten wie Stefan Edberg, Ilie Nastase, Tony Roche, Rod Laver, Boris Becker, Yannick Noah, Jim Courier oder Roger Federer spielten hier ebenfalls schon.
Eine Schweizer Kunstflugstaffel zeigte vor Spielbeginn ihr Können mit historischen Propellerflugzeugen. Eine der schwierigsten Formationen, die sie flogen, war das Schweizer Kreuz.
Aus Gstaad kennt man vielleicht das Palace Hotel, das optisch wie ein Schloss aussieht und weit sichtbar auf dem Berg thront. Gstaad bringt man mit der „High Society“ und vielleicht auch Guter Sachs in Verbindung. Sein Grab ist im Nachbarort Saanen zu besichtigen.
Die drei Tage des Entschleunigens in den Bergen haben uns gutgetan. Entschleunigen heißt aber nicht nur nichts tun, im Gegenteil.
Ein Highlight blieb uns wetterbedingt verwehrt, die Auffahrt mit der Seilbahn zum Col de Pilon, einer Hängebrücke die zwei Gipfel in 3000 m Höhe verbindet. Tickets für die Glacier 3000 Seilbahn | Tiqets – Schade!
Hier ist so viel schöne Landschaft, dass man Jahre verbringen könnte, um alles zu sehen. Also bleibt nur eine Auswahl übrig, die auch ein bisschen in die Stimmungslage passt.
Wasser zieht immer an und sei es ein kleiner aber hoher Wasserfall aus der Gletscherschmelze oder ein dazugehöriger See. Idylle pur, von der Stechmücke bis zur Weinbergschnecke, vom Edelweiß bis hin zum blauen Enzian, der aber vor unseren Augen versteckt blieb. Dafür klingt das Lied mit Heino in unseren Ohren. (Blau, blau, blau blüht der Enzian…)
Ein paar Kilometer weiter mit dem Auto kommen wir nach Gruyère, das vielleicht jeder Schweizer kennt, für uns aber nur so lange unbekannt bleibt bis wir von den bekannten Käseprodukten für alle Mahlzeiten erfahren. Mehr über Käse aus Gruyère finden Sie unter folgendem Link: http://www.gruyeres.ch/
Er wird entweder lecker frisch vom Messer gegessen, oder z.B. als leckeres Käsespezialitäten Fondue zusammen mit einem Kartoffelstückchen verspeist.
Gruyère-Käse hat einen köstlichen, süßen, nussigen Geschmack. Der Gruyèrzer Käse kann köstlich sein, erst recht, wenn man ihn mit den Fingern isst.
Seinen Gruyère feinen, typischen Geschmack verdankt er der erstklassigen Rohmilch von Kühen aus dem Gruyère Land. Diese ernähren sich im Sommer ausschließlich vom frischen Weidegras und im Winter von dem daraus gemachten Heu ohne Zusatzstoffe.
Und Wissenswertes für alle Umweltfreaks: man braucht für einen runden Laib Käse von 35 kg etwa 400 Liter Milch!
Vom Nebentisch zog ein besonderer Geruch von einem Käsefondue um unsere Nase. Wir haben uns aber für eine andere Schweizer Spezialität ohne Käse entschieden, Salat mit Hähnchenbrust und Ananasscheiben sowie Rösti pur.
Am Abend gab es wieder selbstgemachtes, typisch traditionelles Abendessen mit französischem Qualitätswein, kleinem Gedankenaustausch über die Schweiz und die Welt und hatten so noch einen gemütlichen Tagesausklang zu viert.
Der Abschied und die Rückreise nahen. Von 1300 Meter Höhe ging es idyllisch bergab bis zur Autobahn. Nur unser Navi will uns immer wieder von der Autobahn runter und auf der Landstraße nach Bern und Basel lotsen, aber wir wollen nicht. Wozu haben wir für das Befahren der Schweizer Autobahn für die Vignette bezahlt?
Die Jahres Vignette 2021 gilt noch bis Januar 2022. Einen Preisnachlass, weil schon ein halbes Jahr um ist, gibt es nicht. Es wäre wohl auch zu einfach ab der 2. Jahreshälfte auch nur die halbe Maut zu nehmen.
Am Schweizer ALDI kommen wir nicht ohne Halt vorbei und es landen bei uns im Einkaufskorb, gab es zufällig im Angebot, 2 x 500 g TOBLERONE Minis.
In Gengenbach laden wir das inspizierte Fahrrad wieder ein und fahren über Sinsheim (Technikmuseum) bis nach Weinsberg, wo wir übernachteten.
Eigentlich sollte die Festung Hoher Asperg auf unserem Weg nach Norden liegen. Wir wären beim Besuch der Festung zu weit südlich abgetrieben. Friedrich Schiller machte damals auch schon Bekanntschaft mit der Burg, allerdings nicht im Wirtshaus, sondern im Verlies, aber nur für wenige Tage. (Das hatte damals unser Geschichtslehrer so behauptet) Die Haft hat aber nicht gereicht um hier seine Räuber zu Ende zu schreiben.
Wir sind unserem Ziel, Oberhof in Thüringen, gestern durch eine Übernachtung in Weinsberg schon viel näher gekommen als geplant und so gönnen wir uns einen kleinen Umweg über Jagsthausen und Osterburken.
Vor 60 Jahren waren wir vom Gymnasium aus bei den Götz Festspielen. Den Götz spielte damals Alexander Golling – phänomenal! (1961-1964) Ja und während der Heimfahrt mit dem Bus haben wir uns die Zeit beim Knutschen mit den Mädels verkürzt. Das sind Erinnerungen!
Osterburken, ganz in der Nähe ist mir aus dieser Zeit noch in Erinnerung, weil da noch Reste des römischen Limes zu sehen waren. Heute gibt es nicht nur die Reste, sondern auch ein Museum, das römischen Funde aus Osterburken und der Region präsentiert und über das Leben der Römer am Limes informiert.
Wie geplant sind wir rechtzeitig in Oberhof angekommen und herzlich mit Kaffee und Kuchen empfangen worden.
Oberhof und seine Umgebung, und das habe ich hier erfahren, ist größer, interessanter und internationaler als gedacht. Das hat insbesondere die kleine Rundfahrt und ein Abstecher in Schmalkalden gezeigt.
Ganz ohne Abenteuer ging es aber auch hier nicht. Ein Blick in die Bobbahn, die Schanzen und den Sessellift, der gerade lief, haben mich bewogen ihn zu besteigen. Leider lief er nur 10 – 15 Meter und dann blieb er stehen und ich hing in der Luft.
Zum Glück war es nur ich, der im Sessellift saß, so konnte unsere Freundin an der Talstation bescheid sagen und Hilfe holen, die dann so etwa 15 – 20 Minuten später kam. Es wurden gerade Wartungsarbeiten durchgeführt und der Techniker ließ den Sessellift rückwärtsfahren, damit ich wieder aussteigen konnte.
Glücklicher Weise hat es in dieser Zeit gerade nicht geregnet.
Ich war noch nie auf einer Sprungschanze gestanden, also nichts wie hin und nach oben gestiegen. Das geht da ganz schön steilrunter und wenn man von den Stufen auf den schrägen Anlauf steigt, verliert man fast das Gleichgewicht. Ich hatte jedenfalls nicht vor hier runter zu rutschen und musste ganz schön vorsichtig wieder zurück auf die Treppen klettern. Da habe ich erst mal durchgeatmet und bin mit wackelnden Knien wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.
Die Biathletin Kati Wilhelm hat hier in ihrer Heimatstadt Steinbach-Hallenberg ihr Lokal „HEIMATLON“ 2014 eröffnet. Leider war sie nicht da und das Restaurant geschlossen.
Also hier in und um Oberhof ist mehr los als gedacht und es wird auch in die Hotellerie kräftig investiert. Schmalkalden, Zella-Mehlis, Oberhof, Suhl und Meiningen, Orte die erst nach der Wende in unseren Köpfen aus der Versenkung aufgetaucht und in unser Bewusstsein gerückt sind.
Thüringen ist viel interessanter und eine neue Reise wert, denn in den 2 Tagen unseres Aufenthaltes haben wir viel Unbekanntes und Erstaunenswertes entdeckt, dass sich zu vertiefen lohnt.
Die letzte Etappe nach Hause war 320 km und die gesamte Reise 1.700 km lang.
Ab jetzt heißt es wieder zu Hause selber kochen.
Und nun kommt der unvergleichliche Vergleich.
Nach der Reise kam mir die Idee, die ganze Fahrt einmal virtuell mit einem E-Auto nachzuvollziehen.
Natürlich wären dazu weiter gehende Planungen erforderlich gewesen. Insbesondere die Reichweite eines E-Autos macht eine gute Etappenplanung notwendig.
Die erste Etappe von Garbsen nach Bensheim wäre von der Entfernung her schon kritisch gewesen, sie in einem Rutsch und ohne Ladeunterbrechung zu bewältigen.
Bensheim hat E-Ladestationen aber nicht unbedingt vor dem Hotel. Volle Ladung über Nacht und Bezahlung ungewiss.
Die zweite Strecke über Heidelberg nach Gengenbach wäre von der Entfernung kein Problem gewesen, aber eine Ladestation in der Nähe des Hotels gab es nicht und das Hotel selbst hatte keine.
Nun, ein paar Schritte nach der Fahrerei zur Ladestation zu gehen hätten dem Kreislauf auch gutgetan. Ansonsten sind wir, wie bereits erwähnt im Schwarzwald mit öffentlichen Verkehrsmitteln überall hingekommen.
Das Auto hätten wir zum Aufladen stehen lassen können ohne in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein.
Die dritte Etappe nach Bern wären von der Entfernung auch kein Problem gewesen. Im Nachhinein haben wir gesehen, dass unser Hotel eine E-Ladestation hatte. Also wären wir auch für die nächste Etappe nach Schönried gut geladen hingekommen.
Wir hätten hier auch kleine Ausflüge machen können, denn hier in diesem kleinen Ort gab es tatsächlich auch eine Ladestation.
Das wäre vor allem für die Rückreise wichtig gewesen. Da hätten wir die Batterie für die 330 km lange Strecke schon ausgereizt und wie geplant hier einen Übernachtungsstopp einplanen müssen.
Von Gengenbach nach Weinsberg über Sinsheim sind es noch einmal gute 200 km, ohne die km, die man für die Suche eines Hotels braucht. An und für sich kein Problem für die Batterie, wenn das kleine Örtchen Weinsberg auch eine E-Tankstelle hätte.
Also so mal aufs Geradewohl sich ein Hotel in der Prärie zu suchen und auf eine E-Tankstelle hoffen wäre sehr optimistisch gewesen. Weinsberg hatte zwar eine, aber das wäre wieder mit einem kleinen Fußmarsch zum Hotel verbunden gewesen.
Weinsberg, Jagsthausen, Osterburken und dann Oberhof (ca.300 km) wären gerade ebenso noch mit einer vollen Batterieladung erreichbar gewesen. Durchatmen.
Bei all diesen Schätzungen ist ein zusätzlicher Verbrauch an Licht, Klimaanlage, Radio, und Scheibenwischer und zusätzliche Energie für Bergfahrten nicht mit einbezogen. Jeder weiß inzwischen, dass insbesondere schnelles Fahren Batteriekapazität kostet. Also lautet die Empfehlung nicht schneller als 120 km/h zu fahren, was eigentlich auch eine angenehme Reisegeschwindigkeit ist.
Auf dem Hinweg, der A5, zwischen Freiburg und Basel gab es Stau. Was tun, wenn der Stau längere Zeit dauert? Was macht man da? E-Autos, habe ich mir sagen lassen, zeigen in ihrem Navi an, wenn die Batteriekapazität zur Neige geht und empfehlen dann die geplante Strecke zu verlassen um die nächste E-Tankstelle aufzusuchen.
Und da ist es genauso wie beim Benzin, Autobahn-E-Tankstellen sind wesentlich teurer und entsprechen im Verhältnis in etwa den Benzinpreisen.
Wer also nicht die richtige E-Auto Marke fährt und den damit verbundenen Stromanbieter kooperiert hat die Arschkarte gezogen.
Natürlich braucht man auch zu Hause eine Möglichkeit der E-Ladung.
Extra Anschaffungskosten für ein E-Auto sind höher als bei Verbrennern, trotz Subvention des Staates, die man auch nicht sofort bar auf die Hand bekommt, der Bürokratie sei Dank. Hausanschluss mit einer Wallbox schlagen auch noch zu Buche und wie macht man das, wenn man im 7. Stock wohnt und einen Freiluftparkplatz auf der Straße hat, der auch nicht für einen reserviert ist?
Die drahtlose Energieübertragung ist leider noch nicht erfunden.
Wir haben uns folgendes überlegt. Man könnte ein kleines E-Auto zu Hause für den näheren Umkreis fahren, um mit einem zweiten, einem Hybrid z.B., grenzenlos weit fahren zu können.
Aber lohnt sich so ein teurer Einkaufswagen? Das wäre eigentlich schon Luxus, den sich nach heutigen Recherchen nur der obere Mittelstand leisten kann und es würde nur die unausgegorenen Gedanken der Politik weiter ankurbeln.
Wir haben uns entschlossen mal ein E-Auto zu leihen und probieren es mal selbst im September mit einer Reise nach Potsdam aus.
Die Mobilität der Zukunft müsste komplett neu überdacht und der öffentliche Nahverkehr mit einbezogen werden.
Wo sind die Entwickler, Vordenker und Realisten in unserem Land?
Ich bin auf unsere Erfahrungen gespannt und melde mich wieder.
(Bildunterschriften werden nachgereicht)

Bürgerreporter:in:

Georg Pauldrach aus Garbsen

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