Überzeugende Angriffsleistung der TuS-Panther

Hier hatte die Balinger Abwehr Josy Stumpf noch im Griff
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- Abstiegsplatz wird mit dem 40:33 (23:20) an Balingen-Weilstetten II abgegeben -
Die 43 Tore, die beide Mannschaften in der ersten Halbzeit erzielten, waren ganz nach dem Geschmack der über 450 Zuschauer, da sie nicht nur viele, sondern auch sehenswerte Tore bejubeln konnten. Ganz anders sahen es natürlich die beiden Trainer, die schon mutmaßten, ob ihre beiden jungen Teams einen neuen Rekord aufstellen wollten. Es war praktisch ein Spiel ohne Abwehrarbeit, die aber nun mal zu einem Handballspiel dazu gehört. Trainer Martin Wild gab seiner Mannschaft in der Halbzeitpause auch mit auf den Weg, eine vernünftige Abwehr zu spielen, da sonst der Schuss nach hinten losgehen könnte. Das nahm sich sein Team zu Herzen und gestattete dem Bundesliganachwuchsteam in der zweiten Halbzeit nur noch 13 Tore, während wir noch weitere 17 erzielen konnten. Somit konnten wir einen verdienten 40:33 Erfolg erzielen, was auch von Gästetrainer Eckard Nothdurft so gesehen wurde.
Es war das „berühmte Vier-Punkte-Spiel“ das für uns wichtiger war, als für die Gäste. Mit einer Niederlage hätte sich nicht nur der Rückstand auf Balingen auf drei Punkte vergrößert, sondern auch zu den davor platzierten Mannschaften wäre der Abstand gleich geblieben oder wäre noch größer geworden. Zudem hätte sich in den Köpfen der Spieler festgesetzt, dass man die nächsten Wochen auf einem Abstiegsplatz stehen würde. Die kompakte und sehr mannbezogene Abwehr der Württemberger zu knacken war eine zentrale Aufgabe, die Trainer Martin Wild seinen Spielern mit auf den Weg gab. Durch ein variables und laufintensives Spiel sollten Lücken geschaffen und dann konsequent genutzt werden, was sein Team auch in die Tat umsetzte. Dabei wurde allerdings die Abwehrarbeit vergessen, der sich nur Tobias Prestele so richtig annahm und der leidtragende war, da er bereits in der siebten Minute zum zweiten Mal von den Schiedsrichtern auf die Bank geschickt wurde. Trotz der Unterzahlsituationen ließ sich das Team von ihrem Tordrang nicht abhalten und kam auch in Unterzahl immer wieder zum Erfolg. In der elften Minute stand es 8:3, was den Gästetrainer zu einer Auszeit und der Umstellung von einer 3:2:1-Abwehr auf eine 6:0 veranlasste. Das zeigte zunächst nur wenig Wirkung, da sich unser Team jede sich bietende Gelegenheit zu einem Torerfolg nutzte. Einige kleine Fehler im Angriff und einige gehaltene Bälle und die angeführte Tatsache, dass eine Abwehrarbeit nicht vorhanden war, ermöglichte es den Gästen, den Rückstand über das 12:7 (14. Minute) bis zum 16:14 in der 22. Minute zu verkürzen. Näher kam Balingen aber nicht heran, was auch ein Verdienst des wieder sehr gut haltenden Dubravko Grgic was, so dass mit dem 23:20 die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit nahm sich die Mannschaft die Worte ihres Trainers zu Herzen und unterband engagierter das Angriffsspiel des HBW. Eine kleine Vorentscheidung daraus fiel zwischen der 35. und 47. Minute, als wir den Vorsprung von 25:22 auf 33:26 ausbauen konnten. Mit diesem Vorsprung wich auch ein wenig die Anspannung in den Gesichtern der Verantwortlichen und allen voran bei Trainer Martin Wild. Diesen Vorsprung ließ unser Team nicht mehr nehmen und konnte dem 40:33 den bisher höchsten Sieg in der laufenden Saison feiern. Ein Mann des Erfolges war Sebastian Meinzer, der acht Tore zum Erfolg beisteuerte. Bei der Pressekonferenz richtete er auch einen Dank an die vielen Fans und deren großartige Unterstützung. Diese Unterstützung braucht offensichtlich noch unser Team, die ihr in der Fremde natürlich fehlt. Zurückblickend war dies ein Faktor bei den Niederlagen in Horkheim oder Kronau. Wir sind aber sicher, dass der verdiente Erfolg über den HBW Balingen-Weilstetten II der Mannschaft ein wenig mehr Selbstvertrauen geben wird, um sich auch mal in der Fremde zu belohnen. Ob die SG Köndringen/Teningen schon der geeignete Gegner ist, bei dem es in der Vergangenheit meist deutliche Niederlagen gab, wird sich nächste Woche Samstag zeigen.

Für den TuS spielten:
Tor: Dubravko Grgic, Robert Vuskovic,
Falk Kolodziej (3), Marcus Hoffmann (2/1), Christian Haller (2), Frederik Hartz, Korbinian Lex (4), Markus Dangers (5), Andreas Knorr (6), Sebastian Meinzer (8), Josy Stumpf (7), Julian Prause (1), Korbinian Sparn (2), Tobias Prestele,

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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