TuS-Panther machen sich das Leben beim zweiten Saisonsieg selbst schwer

Drei Garanten für eine stabile Abwehr und viele Tore. Korbinian Lex (13) als Abwehrchef, Michael Luderschmid (16) im Tor und Sebastian Meinzer (18) als bester Torschütze
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  • Drei Garanten für eine stabile Abwehr und viele Tore. Korbinian Lex (13) als Abwehrchef, Michael Luderschmid (16) im Tor und Sebastian Meinzer (18) als bester Torschütze
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- Mühevoller 28:23 Erfolg über Aufsteiger Mundenheim trotz komfortabler 16:9 Halbzeitführung-

Nach dem sehr guten 31:24 Auftakterfolg beim TV Hochdorf waren zur Heimprämiere gegen den Aufsteiger VTV Mundenheim mehr Zuschauer erwartet worden als die rund 500 anwesenden, was Trainer Martin Wild bei der Pressekonferenz etwas enttäuschend bemerkte, im zweiten Satz aber auch froh darüber war, dass nicht mehr Fans das Spiel seiner Mannschaft gesehen haben.
Dabei begann (fast) alles nach Plan. Die Gäste bissen sich von Beginn an unserer sehr beweglichen Abwehr die Zähne aus und was dennoch aufs Tor kam wurde eine sichere Beute von Torhüter Michael Luderschmid. So geriet der Gästeangriff immer wieder in „Zeitnot“ wegen passiven Spiels. Bis zum 2:2 in der 6. Minute waren sie noch im Spiel, ehe die beste Phase unseres Teams begann. Das galt weniger dem gebundenen Angriffsspiel, das durch die Manndeckung von Sebastian Meinzer ein wenig ins Stocken geriet. Aufbauend auf die gute Abwehr, wurden die „Balleroberungen“ mit schnellen Gegenstößen in Tore umgemünzt, so dass bis zur 16. Minute ein 10:4 Vorsprung herausgeschossen werden konnte. Danach verwaltete unser Team ein wenig diesen Vorsprung und konnte mit einem beruhigenden 16:9 Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. Trotz der komfortablen sieben Tore war Trainer Martin Wild mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht ganz zu frieden, da er die Gefahr darin sah, dass sein Team mit diesem Auftreten die Gäste „stark“ machen könnte. Ein zwei verworfene Bälle, unglückliche Gegentore oder auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung könnten dazu führen, wenn nicht eine andere Körpersprache gezeigt wird.
Auch wenn seine Vorahnung bis zur 45. Minute dauern sollte, wurde sie leider Gewissheit. Zu diesem Zeitpunkt führte unser Team noch mit 23:15 und niemand dachte daran, dass die Partie trotz bester vergebener Chancen nochmals spannend werden könnte. Es war eine sechs-minütige Torflaute, die die Gäste nutzten und bis zur 51. Minute auf 23:21 verkürzten. Zwei schnelle Tore durch Sebastian Scovenna verschafften wieder etwas Ruhe, da auch die Einwechslung von Michael Luderschmid für den in der letzten Phase etwas glücklos haltenden Lucas Kröger der Abwehr wieder mehr Stabilität gab. Letztlich konnte die TuS-Fans doch noch einen ungefährdeten und verdienten 28:23 Erfolg feiern, mit dem auch die Tabellenspitze erobert wurde. Es ist nur eine Momentaufnahme, die wir aber genießen sollten, da dies letztmals einer TuS-Mannschaft, bezogen auf eine Liga oberhalb der Bayernliga, in der Saison 1992/93 gelang. Dass unser Team am kommenden Samstag im „Spitzenspiel“ beim derzeit zweitplatzierten VfL Pfullingen eine andere Leistung erbringen muss, versteht sich von selbst und ist der Mannschaft auch bewusst. Auch wenn die Wittelsbacher Halle wahrlich schon bessere Spiele unserer Mannschaft gesehen hat, müssen auch so vermeintlich einfache Spiele wie gegen Mundenheim erst gewonnen werden und mehr als zwei Punkte, auch wenn wir uns damit mehr Tore erhofft hatten, sind nicht zu bekommen. Wir drücken der Mannschaft am kommenden Samstag die Daumen, so dass wir sie bis zum nächsten Heimspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten II vielleicht weiterhin als Tabellenspitze führen dürfen.

Für den TuS spielten:
Tor: Michael Luderschmid, Lucas Kröger, Fabian Allmendinger
Alexander Leindl, Sebastian Scovenna (3), Philip Ball (4), Marcus Hoffmann (5/2), Christian Haller (3), Korbinian Lex (3), Sebastian Meinzer (5/1), Yannick Engelmann (2), Tizian Maier, Johannes Stumpf (3), Julian Prause

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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