Begriffe wie „Weltweiter Klimawandel“, „Artensterben“, „Flächenversiegelung“ oder „Umweltschutz“ sind eigentlich in aller Munde und ihre Bedeutung wird auch in Fürstenfeldbruck immer wichtiger. Trotzdem finden Umweltschutzbelange in der tatsächlichen Ausgestaltung von Bau- oder Verkehrsprojekten im Gegensatz zur Ökonomie in unserer Stadt häufig keine oder nur eine untergeordnete Berücksichtigung.
Eine Möglichkeit, hier eine bessere Balance zu erzielen, ist die Einrichtung eines Umweltbeirates. Dies hat die SPD-Fraktion jetzt beantragt. Der Beirat soll dabei kein Verhinderungsgremium darstellen, sondern grundsätzlich in allen Umweltfragen Hilfestellung geben und natürlich dafür sorgen, dass der Umweltschutz in all seinen Facetten gleichberechtigt neben den jeweiligen ökonomischen Interessen zum Wohle der Allgemeinheit Berücksichtigung findet. Umweltbeiräte arbeiten übrigens schon erfolgreich in unseren Nachbarstädten Puchheim und Germering.Wichtig dabei ist schon im Vorfeld der Gründungsphase die Einbeziehung der in Fürstenfeldbruck aktiven und für eine Mitarbeit in dem Gremium infrage kommenden Vereine wie z.B. dem Bezirksfischereiverein Fürstenfeldbruck, dem Bund Naturschutz, dem Landesbund für Vogelschutz, dem Tierschutzverein, dem Imkerverein oder auch dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Fürstenfeldbruck (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die Idee stammt aus dem OB-Wahlkampf, als der Bund Naturschutz die OB-Kandidaten zu diesem Thema befragt und die Kandidaten von CSU, BBV/Grüne und SPD sich grundsätzlich positiv zu einer Einrichtung geäußert hatten. Daher hoffen wir auf eine große und breite Unterstützung für unseren Antrag im Stadtrat.
Als SPD-Fraktion wollen wir mit diesem Antrag aber auch ein Zeichen setzen. Denn die Entscheidungen des OB-Wahlkampfes sind gefallen, ab jetzt sollte die sachorientierte Arbeit im Stadtrat wieder absolut im Fokus stehen. Zu diesem Fokus gehört besonders, auch Ideen und Anregungen aus Vereinen und der Bürgerschaft aufzunehmen und umzusetzen. Philipp Heimerl und die gesamte SPD-Fraktion werden sich in diesem Sinne weiter einsetzen, schließlich können wir nur im gemeinsamen Miteinander Fürstenfeldbruck voranbringen.
Ein Umweltbeirat ist bestimmt eine gute Sache.
Aber wie sieht es mit der Sachkenntnis der geplanten Mitglieder aus?
Wenn ich mir die momentane Umweltpolitik der Regierung anschaue, kommen mir so meine Zweifel !
Es ist schon schlimm genug, wenn Unwissenheit bei der sogenannten Energiewende eine große Rolle spielt.
Schlimmer ist es jedoch wenn noch Dummheit und Starrsinn hinzukommen.
Treffen alle drei Dinge aufeinander, dann kann man von einer Ideologie sprechen!
Machen Sie es besser!