MoMo-Treffen Mai: Fuchstaler Friedensweg

Rund 60 Teilnehmer machen sich auf den Weg für den Frieden...
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Friedensweg bei Kaiserwetter
„Stell Dir vor, es ist Frieden und alle machen mit!“ – ob die Fuchstaler Bürger diesen Ruf des Musikkünstlers Lajos Sitas gehört haben? Besser könnte man jedenfalls den Rahmen des „Fuchstaler Friedenswegs“ kaum umschreiben: Über 60 Teilnehmer, darunter viele Kinder, machten sich begeistert auf den Weg des Friedens, die strahlenden Kirchen von Denklingen und Leeder im Blick, die einzigartige Bergkulisse der sonnenbestrahlten Alpen als Panorama vor Augen.
Organisiert hatte den Friedensweg der MoMo-Verein Fuchstal mit Jochen Bermann (1. Vorsitzender) und Doris Bramböck (2. Vors.), ferner Alexandra Sommer-Mitterreiter (Schriftführerin) und Christine Thalmayr als tatkräftige Unterstützer. Getragen wurde die Veranstaltung von der Idee, der weltweiten Friedensbewegung an diesem Tag auch vor Ort, im Fuchstal, ein Gesicht zu geben.

Jochen Bermann berief sich in seinen Begrüßungsworten auf den vietnamesischen Philosophen Thich Nhat Hanh, dem das „bewusste Gehen“ ein tiefes Anliegen ist: „Wir lernen, dass das Gehen selbst Frieden, Freude und Glück bedeutet. Wir gehen für uns und für alle, immer Hand in Hand.“ So könne eine Welt entstehen, die nicht verurteilt, sondern die offen ist für die Klänge des Friedens.
Nach dem bewegenden Friedensweg eröffnete das Gesangsduo Schwerti (Gitarre) und Tatjana aus Unterthingau vor der Sporthalle der Johann-Baptist-Baader-Mittelschule den musikalischen Teil des Friedensprogramms. „Friede, der dich atmen lässt“ war das zentrale Anliegen ihrer überwiegend deutschen Lieder zum Mitsingen, und ihrer herzlichen Einladung dazu folgten alle bereitwillig.
Regina Kraus, Singanleiterin aus Landsberg, begeisterte mit Gitarre und ihrer weichen, klaren Stimme das Publikum mit kurzen Mantras und Friedensliedern – eine gelungene Premiere für sie.
Als spürbaren Höhepunkt des Tages leitete Alexandra Sommer-Mitterreiter die weltweite Meditation für den Frieden ein, genau um 18 Uhr. Sie verdeutlichte das Anliegen aller mit den Worten, dass Frieden und Liebe die Essenz unseres Lebens seien und dass wir, statt auf Fehler anderer zu sehen, erst den inneren Frieden in uns aufbauen müssten. Doris Bramböck ergänzte, dass uns der Friede zur Ruhe kommen lasse und durch uns Freunde, Bekannte und die ganze Welt erreichen könne.
„Hand in Hand, gemeinsam für den Frieden, gemeinsam mit Millionen Menschen weltweit“ – die Friedens-Meditation war das eindrucksvollste Bild des Tages, stimmig umrahmt von den bekannten Singanleiterinnen Ilona Haug & Katharina Kraus. Sie beendeten die Meditation mit dem Lied „ Wenn einer einen Traum träumt, bleibt es nur ein Traum. Träumen wir ihn gemeinsam, wächst daraus ein Baum...“ Anschließend ließen sie das Publikum mit ergreifenden Mantras träumen und in mehreren Sprachen für den Frieden singen.
Die weichen Swing-Rhythmen und Lieder des Trios mit dem Tagesnamen „Make love not war“, mit dem Jörg Illner (Gitarre), Theo Geßl (Ziehharmonika) und Michael Schmidt-Tesch (Kontrabass) ihre ganze Routine und Professionalität zeigten, ließen den Tag friedlich in die Nacht hinein ausklingen.
Andrea und Sascha Langer aus Asch sorgten mit ihrer mobilen Bar „On the Cock`s Tail“ für Erfrischung mit alkoholfreien, feinen Cocktails und „CanBaba“ versorgte die Hungrigen mit vegetarischen Döner und Pommes.
Am Ende bekam jeder Teilnehmer eine Kerze mit der Aufschrift „Fuchstaler Friedensweg“ und einer Friedenstaube als Symbol und Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause.
(Roland Greißl, Asch)

Bürgerreporter:in:

Alexandra Sommer-Mitterreiter aus Fuchstal

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