Gut besucht war auch diesmal der offene CSU Stammtisch zu dem Christl Fischer wieder geladen hatte.

Doch schon vorher war genug Gesprächsstoff vorhanden
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Gut besucht war auch diesmal der offene CSU Stammtisch zu dem Christl Fischer wieder geladen hatte. Mit dem Vizepräsident des Deutschen Bundestages und Bundesminister a. D. Eduard Oswald, der sich sichtlich wohl in Runde fühlte, konnte man einen großartigen Referenten gewinnen.
Besonders am Herzen liegt dem Politiker die Familie als Gemeinschaft und warnte vor einem unpersönlichen Zusammenleben. Für junge Paare wird es immer schwieriger sich für Kinder zu entscheiden, denn Kinder, Beruf und Aufstiegschancen müssen in Einklang sein. Auch altersgerechte Arbeitsplätze sind eine notwendige Voraussetzung und wer länger arbeitet, soll sich wohl fühlen und Wertschätzung erfahren. Zur doppelten Staatsbürgerschaft gab Oswald Antwort. Rund 90% hätten sich aus dem Geburtsjahrgang von 1990 für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden. „Das ist ein klares Bekenntnis zu Deutschland und der Verwurzelung hier.“ Wenn jemand in Deutschland geboren und integriert sei und sich für die deutsche Staatsangehörigkeit entscheide: „Warum soll er dann noch die ausländische Staatsangehörigkeit seiner Eltern haben? Die Bonuszahlungen und deren Auswüchsen störten einige Stammgäste und erkundigten sich was die CSU dagegen unternimmt. Der MdB sieht sich offen für gute Ideen und die CSU wird deshalb die Transparenz erhöhen, doch auch das neue Aktionärsrecht der Schweiz sehr genau anschauen. In der Sozialen Marktwirtschaft gehören Freiheit und Verantwortung zusammen. Gerade die vielen mittelständischen Unternehmer in Deutschland wissen: Maßhalten ist eine Tugend – auch in der Chefetage!
Der gegenwärtige Länderfinanzausgleich sollte ein System für Hilfe zur Selbsthilfe sein. Tatsächlich bestraft es aber die leistungsbereiten und erfolgreichen Länder wie Bayern und setzt keine wirksamen Anreize zur Haushaltskonsolidierung. 13 Nehmerländern stehen nur noch drei Geberländer gegenüber (Bayern, Hessen, Baden-Württemberg). Bayern zahlt mit knapp vier Milliarden Euro allein die Hälfte des gesamten Finanzausgleichs. Viele halten dies für ungerecht, nur die bayerische SPD und Grünen nicht.
Die leidgeprüften Euro Retter kommen auch nicht zur Ruhe und die Gäste fragen sich, ob solche Rettungen sinnvoll sind. Zypern mit knapp 900000 Einwohnern ist pleite und braucht Finanzhilfe. Doch muss die EU wirklich die Milliarden Euro russischer Herkunft retten?
Noch ein halbes Jahr voller Einsatzes auf Landes- und Bundesebene liegt vor Oswald. Schon am nächsten Morgen startet er über Hamburg nach Flensburg um da auf 3 Terminen für den Wahlkampf zu sprechen und so wurde er von den CSUlern mit guten Wünschen verabschiedet.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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