Menschen für Menschen – Gemeinsam für Friedberg

Empfang im Friedberger Rathaus | Foto: Thomas Schmid
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Baustaatssekretär und BayernSPD-Chef Florian Pronold zu Besuch in Friedberg

Für BayernSPD-Chef Florian Pronold ist es nicht der erste Besuch in Friedberg, als er am Freitagabend gegen 17 Uhr im Rathaus der Stadt empfangen wird. In seiner Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär für Bau und Stadtentwicklung der Bundesregierung war er bereits beim Startschuss für die Umbauarbeiten des Wittelsbacher Schlosses im Jahr 2014 in der altbaierischen Herzogstadt zu Gast.

Umrahmt von zahlreichen Gästen und SPD-Funktionsträgern aus Stadt und Kreis, begrüßte mit Bürgermeister Roland Eichmann ein alter Parteifreund und Weggefährte aus Jugendzeiten den hohen Besuch im Ratssaal und berichtete von der gegenwärtigen Lage der Stadt. „Hier in Friedberg sind wir in einer vergleichsweise glücklichen Situation“, kommentierte Eichmann beispielsweise die niedrige Zahl der Arbeitslosen sowie die erfreuliche Entwicklung hin zu steigenden Einwohnerzahlen und zum Ausbau der Kinderbetreuung. Als eine der größten Herausforderungen nannte der Bürgermeister mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein Thema, das auch seinem niederbayerischen Gast sehr am Herzen liegt. „Die Gestaltung einer liebens- und lebenswerten Heimat muss oberste Priorität für uns haben. Ich wünsche der Stadt Friedberg und ihren Bürgerinnen und Bürgern alles Gute und dass sich die Dinge weiterhin so positiv entwickeln“, formulierte Florian Pronold seine Grüße an die Stadtgesellschaft und trug sich anschließend ins Goldene Buch ein.

Nach einem kurzen Sektempfang ging es vom Rathaus aus weiter in den Gasthof „Zur Linde“, wo der SPD Ortsverein zur Mitgliederversammlung geladen hatte. Mit einem Rückblick auf die bereits zahlreichen Aktionen der Friedberger Genossen in diesem Jahr, wie dem Dreikönigsausflug, dem Neujahrsempfang, der Vorstellung der Pläne für Bahnhof, Schloss und Ludwigstraße, der Eröffnung der Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen“ und dem Ausflug zum Politischen Aschermittwoch nach Vilshofen, begann die Ortsvereinsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile ihre Begrüßungsrede und gab gleichzeitig einen Ausblick auf die kommenden Monate: „Gerne nehmen wir erneut an der Aktion „Saubere Stadt“ teil, starten einen Anlauf zur Etablierung eines Stammtisches und leisten mit unserem traditionellen Frühlingsfest einen Beitrag zur Bereicherung des kürzlich neu geschaffenen Samstagsmarktes in der Friedberger Innenstadt“, freut sich Sasse-Feile auf das geplante Programm und kündigt darüber hinaus Radtouren als Aktion zur Halbzeitbilanz von Bürgermeister und Stadtratsfraktion, sowie ein Schlossweiherfest und ein Kommunalplanspiel für Jugendliche an.

Nach ihrer kurzweiligen Eröffnungsrede nahm Sasse-Feile gemeinsam mit Florian Pronold die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Geehrt wurden der ehemalige Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Strobel für 10 Jahre, Stadträtin Ingrid Becke, Bürgermeister Roland Eichmann, SPD-Kreisvorsitzender Bernd Bante, sowie der früher im Vereinsvorstand aktive Hans-Joachim Kruppa für jeweils 25 Jahre und Heinz Euler für insgesamt 40 Jahre Parteimitgliedschaft. Gefragt nach dem Anstoß für den Beginn ihres politischen Engagements, gaben die Geehrten ein weites Spektrum an persönlichen Motivationen an. Von „einen eigenen Beitrag zur Demokratie leisten wollen“, über den „aktiven Widerstand gegen die Politik des Stillstandes unter Helmut Kohl“, die „Aufbruchsstimmung unter Willy Brandt“ und der schlichten „Unabdingbarkeit, sich für echte gesellschaftliche Solidarität einzusetzen“ war alles an Beweggründen für das sozialdemokratische Engagement vertreten.

Mit der Auszeichnung des Ehrenvorsitzenden der Friedberger SPD und früheren Bundestagsabgeordneten Peter Feile für seine 50-jährige Parteimitgliedschaft stand für viele im Ortsverein ein, auch emotionaler, Höhepunkt an. Über Jahrzehnte prägte Feile in Bonn, sowie in Stadt und Landkreis die Politik der Sozialdemokraten und tut dies selbst jetzt mit über 70 Lebensjahren noch als Stadt- und Kreisrat sowie als Stellvertreter des Landrats. Er wünscht dem Vorstandsteam seiner Friedberger SPD eine „glückliche Hand und Gespür für die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen vor Ort“ und gibt als Motivation für seinen Eintritt in die SPD vor einem halben Jahrhundert vor allem die Familientradition an. Diese findet mit seiner Tochter Ulrike Sasse-Feile, die im vergangenen Herbst den Vorsitz bei den Friedberger Genossen übernahm, auch in der nächsten Generation aktive Fortsetzung.

Nach der Ehrung der langjährigen Mitglieder wurden auch Neumitglieder in der Partei begrüßt, indem sie ihr Parteibuch aus den Händen des Landesvorsitzenden erhielten. „Ihr alle gebt der SPD ein Gesicht. Ihr alle arbeitet hart daran, das Leben der Menschen besser zu machen“, bescheinigt Florian Pronold mit Blick auf die Reihen der Geehrten, der Neuzugänge und der Vereinsmitglieder. „Unsere Gesellschaft funktioniert nur durch Ehrenamt und Engagement in Parteien. Hier stehen Menschen für Menschen, das wird ganz klar erlebbar. Ohne euch wäre die Welt ärmer und kälter. Diejenigen, die uns einreden wollen, dass sich nichts verändern lässt, liegen falsch. Politik kann sehr wohl etwas verändern!“

Bürgerreporter:in:

Dominik Lichtenstern aus Friedberg

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