Jahreshauptversammlung des Heimatvereins am geschichtsträchtigen Ort

Die Vorsitzende Regine Nägele (links) mit den Ehrenmitgliedern des Friedberger Heimatvereins, Gabriele und Dr. Hubert Raab.
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Museum im Rittersaal einst vom Verein eingerichtet - Ehrung von 3 Mitgliedern

Mit einer außergewöhnlich hohen Teilnehmerzahl hielt der Heimatverein Friedberg seine diesjährige Jahreshauptversammlung im Rittersaal ab. In diesem Saal hatte der Heimatverein einst das Museum eingerichtet und fast 100 Jahre ehrenamtlich geleitet. Nach langer Zeit gab es eine Ehrung für verdiente Mitglieder: Frau Rosemarie Stickroth und das Ehepaar Gabriele und Dr. Hubert Raab wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. In seiner Laudatio würdigte 2. Vorsitzender Walter Föllmer ihr jahrzehntelanges engagiertes Wirken für den Verein.
Die Mitgliederzahl des Vereins hat sich durch zahlreiche Neumitgliedschaften im Jahr 2018 weiter erhöht. Kurz ging die 1. Vorsitzende Regine Nägele in ihrem Jahresrückblick auf die Aktivitäten im Jahr 2018 ein. Dazu gehörten der Besuch des Bayerischen Landtags, die Tagesausflüge nach Worms, nach Schloss Herrenchiemsee und nach Kloster Seeon, nach Seehausen zum Staffelsee und der Besuch der Landesausstellung in Ettal sowie der Wasserausstellung in Augsburg. Die 4tägige Vereinsfahrt „auf den Spuren Luthers“ führte im Oktober nach Sachsen-Anhalt. Besucht wurden die Orte Mansfeld, Eisleben, Wittenberg sowie Freyburg an der Unstrut. Zwei heimatkundliche Stammtische, einer mit einem Vortrag von Prof. Wilhelm Liebhart über Ludwig Thomas Leben und Werk, rundeten das Programm ab. Arbeit und Probleme gab es mit der Bibliothek, die nur zum Teil vom Depot ins restaurierte Schloss zurück gelangen durfte. Wie man im Nachhinein feststellen musste, gibt es statische Probleme bei der bis zur Decke reichenden Bücherschrankwand. Bei zu großer Belastung könnte die Geschoßdecke einbrechen.
In ihrem Museumsbericht benannte Frau Dr. Arnold-Becker die Neuerwerbungen. Die Einrichtung des Museums laufe auf Hochtouren.


Wieder Extrazeitung zum Altstadtfest - Programmvorschau für 2019

Zum diesjährigen Altstadtfest erscheint wie schon 2016 wieder täglich eine vom Heimatverein heraus gegebene „Illustrierte Zeitung zur Friedberger Zeit“
Eine Führung durch das neu konzipierte Museum werde es für den Verein im Juni geben. Die Vorsitzende nannte weitere Aktivitäten des Vereins für 2019: Tagesausflug nach Altenstadt im Juli, Vortrag von Klaus Theilacker über Hausschmuck in der Altstadt Friedberg und Besuch der Moritzkirche in Augsburg zum 1000jährigen Jubiläum im Oktober. Am 30. November hält Dr. Hubert Raab den Vortrag: „Machtgrundlagen der frühen Wittelsbacher“, als Vorinformation zur Landesausstellung 2020. Der 4tägige Jahresausflug führt nach Sachsen mit Besuch von Grünhainichen, Dresden und Görlitz und ins thüringischen Zeulenroda. Über die Zerstörung Friedbergs im Dreißigjährigen Krieg berichtet Regine Nägele auf Einladung des Historischen Vereins von Schwaben in Augsburg am 19. September.

Geschenk an das Museum

Dem Verein gelang es ein Aquarell des bereits verstorbenen Künstlers Erich Nüchter zu erwerben. Es stellt das Krautgartenhäuschen um 1950 dar. Regine Nägele übergab es als Geschenk für das Museum an Frau Dr. Arnold-Becker. Einige Werke, nämlich Plastiken und Aquarelle, mitgebracht für den Abend vom Enkel Elmar Nüchter, zeigen die große Schaffenskraft des einst in Friedberg tätigen Künstlers.

Ergebnisse der Wahlen

Wiederwahl der 1. Vorsitzenden Regine Nägele und des 2. Vorsitzenden Walter Föllmer, ebenso des Schriftführers Walter Ziegler. Eine Änderung ergab sich beim Kassier. Josef Jörg übernimmt dieses Amt, während der bisherige Kassier Florian Fleig in den Ausschuss wechselt. In dieses Gremium wurden außerdem gewählt: Volker Babucke, Erich Dobisch, Christine Fischer, Michael Gram, Bruni Lau, Prof. Dr. Erich Unglaub, und Florian Wurzer. Als Kassenprüfer fungieren Herbert Maier und Gerald Ziehfreund.

Salzkarrnerturm und Landesausstellung

Walter Föllmer nutzte die Gelegenheit, die anwesenden Stadträte eindringlich zu bitten, sich für die Renovierung des Salzkarrnerturmes einzusetzen. Bei den voraussichtlichen Kosten von 1 Mio. € erhält die Stadt ja immerhin 50% Zuschuss. Den Abschluss des Abends bildete ein hochkarätiger Vortrag des Gastredners, Dr. Peter Wolf vom Haus der Bayerischen Geschichte. Als Projektleiter der Landesausstellung 2020 gab er in seinem Vortrag einen Einblick in das Thema Städtegründungen im Mittelalter und ihre Weiterentwicklung. Dabei ging er eigens auf die Landesausstellung 2020 ein, die in Aichach und im Friedberger Schloss stattfinden wird.

Bürgerreporter:in:

Regine Nägele aus Friedberg

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