Vernissage der „Rothenberger Kunsthandwerker“ im Gesundheitsamt des Landkreises Aichach – Friedberg.

Dieser 04. März 2008 wird den Künstlerinnen des AWO Seniorenheimes in Friedberg bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Es war schon ein besonderer Tag, sollte doch an diesem eine Ausstellung mit Bildern von ihnen eröffnet werden. Etwas aufgeregt waren sie schon, ist es doch das erste Mal dass ihre Bilder der Öffentlichkeit gezeigt werden sollten.

Initiiert wurde diese Ausstellung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes im Landratsamt Aichach – Friedberg. Mit dem Bezug ihres neuen Domizils neben dem Aichacher Krankenhaus, entwickelten sie die Idee die Räumlichkeiten des Amtes der bildenden Kunst zur Verfügung zu stellen. Nachdem bereits Bürger verschiedener karitativer oder öffentlicher Einrichtungen des Landkreises Aichach – Friedberg ihre Werke in den vergangenen Jahren ausstellten, suchten sie nun neue Partner. Die Idee die Seniorenheime des Landkreises zu kontaktieren war bereits beim AWO Haus in Friedberg erfolgreich. Gerade dort gibt es aktive Bewohner, unterstützt von den Betreuungstherapeuten, welche sich der bildenden Kunst verschrieben haben.

Dr. Michael Hennig, Leiter des Gesundheitsamtes, begrüßte die Kunstschaffenden und Gäste zur Eröffnung der Ausstellung. Er würdigte in seinen Ausführungen die große Kreativität der Malerinnen und betonte dass auch im fortgeschrittenen Alter künstlerisch Wertvolles geschaffen werden kann. Erfreut zeigten sich Dr. Hennig und seine Mitarbeiter über die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Bewohnern sowie Mitarbeitern der Friedberger Einrichtung.

In seiner Begrüßungsrede hob Peter Feile, Stellvertreter des Ladrates, die Öffnung der Ämter und öffentlichen Gebäude für Kunstschaffende hervor. So war es vor einigen Jahren noch unvorstellbar dass in den „Amtsstuben“ oder kommunalen Einrichtungen Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Kunstpräsentationen wie diese werten kommunale Gebäude auf und bieten auch Laienkünstlern die Möglichkeit sich in „ihren“ Verwaltungsgebäuden zu präsentieren. Sie bringen nicht nur Abwechslung in den Arbeitsalltag für Mitarbeiter sondern auch Kurzweil für die Besucher und Gäste der Amtsgebäude.

Anschließend führten die Künstlerinnen erstmals ihre Gäste durch die Ausstellung und erläuterten die Ideen und Gestaltungsformen zu den Bildern.

Kunden und Kunstinteressierte können die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes besuchen.