St. Vinzenz-Hospiz plant Erweiterung des stationären Hospizes - Erhöhter Bedarf in Augsburg und Umgebung in Nordschwaben

Der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. will mit einer Erweiterung des stationären Hospizes dem erhöhten Bedarf gerecht werden. Am jetzigen Standort ist dies allerdings nicht realisierbar.
  • Der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. will mit einer Erweiterung des stationären Hospizes dem erhöhten Bedarf gerecht werden. Am jetzigen Standort ist dies allerdings nicht realisierbar.
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

Erst letzte Woche unterstrich Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin, Melanie Huml, die Notwendigkeit eines konsequenten Ausbaus der Hospizversorgung im Freistaat. „Gebraucht werden insgesamt 208 Hospizbetten“, forderte Huml. Derzeit sind es 162, die sich auf 16 Hospize verteilen.

Für eine weitere Verbesserung der Situation setzt sich auch der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. ein, der sein stationäres Hospiz in naher Zukunft von neun auf 14 Betten erweitern will.

Erhöhter Bedarf in Augsburg und Nordschwaben

„Die Krankenkassen haben für Augsburg und die Umgebung in Nordschwaben einen erhöhten Bedarf an stationären Hospizbetten anerkannt und dem St. Vinzenz-Hospiz die entsprechende Genehmigung in Aussicht gestellt“, erklärt Domkapitular Armin Zürn, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Erweiterung am jetzigen Standort nicht möglich

Da die geplante Erweiterung am jetzigen Standort in Hochzoll auch aufgrund des Bestands- und Brandschutzes nicht realisierbar ist, ist der Verein aktuell auf der Suche nach einer geeigneten Möglichkeit in der Innenstadt. Neben den Krankenkassen hat auch die Diözese Unterstützung signalisiert, die im Haushalt 2014 eine Million Euro zur Anschubfinanzierung für den Neubau des St. Vinzenz-Hospizes vorgesehen hat. Auch das Gesundheitsministerium fördert den bedarfsgerechten Aufbau stationärer Hospize mit bis zu 10.000 Euro pro Bett.
Mit der geplanten Erweiterung entspricht der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. genau dem Ansinnen von Gesundheitsministerin Huml, die letzte Woche anlässlich der Eröffnung des Johannes-Hospizes in Pentling erklärte: „Es besteht weiter Handlungsbedarf. Wir wollen Schwerstkranken und Sterbenden ein würdiges und möglichst schmerzfreies Leben bis zuletzt ermöglichen."

myheimat-Team:

Dagmar Weindl aus Friedberg

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