Mit 63.163 Besucherinnen und Besuchern schließt die Bayerische Landesausstellung 2020 in Aichach und Friedberg

Am vergangenen Sonntag, den 1. November 2020, musste die Bayerische Landesausstellung 2020 aufgrund der steigenden COVID19-Infektionszahlen vorzeitig schließen. Im Bild (Reihe unten): v.l.: Erster Bürgermeister der Stadt Aichach Klaus Habermann, Landrat Dr. Klaus Metzger, Erster Bürgermeister der Stadt Friedberg, Roland Eichmann, (Reihe oben): Dr. Peter Wolf (links) und Direktor Dr. Richard Loibl vom Haus der Bayerischen Geschichte
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  • Am vergangenen Sonntag, den 1. November 2020, musste die Bayerische Landesausstellung 2020 aufgrund der steigenden COVID19-Infektionszahlen vorzeitig schließen. Im Bild (Reihe unten): v.l.: Erster Bürgermeister der Stadt Aichach Klaus Habermann, Landrat Dr. Klaus Metzger, Erster Bürgermeister der Stadt Friedberg, Roland Eichmann, (Reihe oben): Dr. Peter Wolf (links) und Direktor Dr. Richard Loibl vom Haus der Bayerischen Geschichte
  • hochgeladen von Franz Scherer

Am vergangenen Sonntag, den 1. November 2020, musste die Bayerische Landesausstellung 2020 aufgrund der steigenden COVID19-Infektionszahlen vorzeitig schließen. Die ursprüngliche Laufzeit war bis zum 8. November geplant. Der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte Dr. Richard Loibl sowie die Mitveranstalter vom Landkreis Aichach-Friedberg und den beiden Städten Aichach und Friedberg bedauern das frühzeitige Ende sehr.

Trotzdem kann eine positive Bilanz gezogen werden:

„Ich freue mich sehr, dass die diesjährige Landesausstellung trotz der widrigen Umstände so gut besucht war. Die über 63.000 Besucherinnen und Besucher konnten in die spannende Geschichte der Wittelsbacher eintauchen und dank der Vergangenheit das Wesen heutiger Städte ergründen. Ich danke allen Verantwortlichen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben“, freut sich Kunstminister Bernd Sibler über das gute Ergebnis.

„Wir sind stolz auf unsere Landesausstellung. Nach dem Lockdown waren wir mit die erste unter den großen Ausstellungen in Europa, die wiedereröffnet hat. Trotz Corona konnten wir über 63.000 Besucherinnen und Besucher erreichen. Das wichtigste war dabei: Sie haben sich nicht nur wohl, sondern auch sicher gefühlt. Unser Besucherservice, der Führungsdienst, die Damen und Herren an den Informationen, in Gastronomie oder Läden haben eine gute Figur gemacht. Immer wieder habe ich nicht nur gehört, dass die Ausstellung gelobt wurde, sondern explizit die Freundlichkeit der Menschen vor Ort. Das Wittelsbacher Land hat Bayern heuer bestens vertreten und sich um den Freistaat verdient gemacht“, resümiert Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte.

Die Gelegenheit zum Dank nutzte auch Landrat Dr. Klaus Metzger: „Ich danke allen, insbesondere dem Haus der Bayerischen Geschichte, Herrn Direktor Dr. Richard Loibl, Herrn Dr. Peter Wolf und seinem Projektteam und allen anderen Beteiligten, die über die Jahre hinweg mitgewirkt haben, diese Landesausstellung hier im Wittelsbacher Land zu realisieren. Zusammen mit den vielen Besucherinnen und Besuchern bin ich dankbar, dass wir in diesem schwierigen Jahr 2020 einen kulturellen Höhepunkt bieten konnten. Der Landkreis hat sich als gastfreundliche, aufgeschlossene Region mit beeindruckender Geschichte präsentiert. Schön, dass das weithin so wahrgenommen wurde, die Rückmeldungen sind einhellig überaus positiv.“

Klaus Habermann, Erster Bürgermeister der Stadt Aichach, zieht positive Bilanz: „Es war eine wunderbare Zeit und großartige Erfahrung, die wir als Stadt Aichach nicht missen möchten. Trotz wirklich schwierigster Corona-Rahmenbedingungen haben wir uns – wie ich finde – hervorragend geschlagen und haben unglaublich viel Lob von unseren vielen Gästen erhalten. Kurz: ich denke, wir haben engagiert und würdig diese Landesausstellung 2020 in dieser schweren Zeit gemeistert. Dank an unsere Partner (Stadt Friedberg und Landkreis) und v.a. auch an das Haus der Bayerischen Geschichte, das eine wirklich großartige, emotionale Landesausstellung konzipiert hat! Wir würden es jederzeit wieder machen!“

Auch Roland Eichmann, Erster Bürgermeister der Stadt Friedberg, ist erleichtert: „Es war eine gute Entscheidung, die Bayerische Landesausstellung durchzuführen. Das auf die Pandemie abgestimmte Konzept hat sehr gut gegriffen. Dass die Ausstellung so abrupt beendet werden musste, passt irgendwie zu diesem Jahr und den außerordentlichen Rahmenbedingungen. Friedberg und der Tourismus in der Region profitieren langfristig von dieser Landesausstellung.“

Auf das vorzeitige Ende reagierten die Veranstalter am letzten Wochenende mit verlängerten Öffnungszeiten bis jeweils 20.00 Uhr, was besonders am Sonntag sehr gerne in Anspruch genommen wurde: Bis knapp vor Schließung nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit und haben sich ein letztes Mal auf die Spuren der Wittelsbacher Gründerstädte begeben.

Hohe Besucherzufriedenheit

Der Blick in das Besucherbuch zeigt, dass die Gäste der Landesausstellung in Aichach und Friedberg wirklich sehr zufrieden waren: „Eine ausgezeichnete Ausstellung, die die Tradition der bayerischen Landesausstellungen in überaus gelungener Weise fortsetzt“, schreibt Reichard Wilhelm Hell. „Tolle Führung, viel Infos und noch mehr Spaß“, äußert sich Patricia Hanse.

Dank an Förderer und Partner

Der Erfolg der Landesausstellung beruht auch auf dem Engagement der Partner, die zum reibungslosen Ablauf der Schau beigetragen haben. Das waren vor allem der Landkreis Aichach-Friedberg und die beiden Städte Aichach und Friedberg. Dank gebührt auch den Förderern, ohne deren Unterstützung eine solch beeindruckende Schau nicht möglich gewesen wäre. Medial begleitet haben die Landesausstellung Bayern 2, die Aichacher Zeitung und die Augsburger Allgemeine. Engagiert hat der Freundeskreis des Hauses der Bayerischen Geschichte das Projekt unterstützt – Ihnen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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