Eine faszinierende Betrachtung

Stadtansicht von Friedberg vor dem Turmeinsturz
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  • Stadtansicht von Friedberg vor dem Turmeinsturz
  • hochgeladen von Christl Fischer

Das Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg beherbergt immer mal wieder schöne Sonderausstellungen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm.
Vom 14. Juli bis 30. Oktober wird nun „St. Jakob. Glaubensmoment im Wandel der Zeit präsentiert. Bei einem Sommerfest von den Freunden des Museums im Schloss erlebte ich, eine faszinierende Betrachtung dieser Ausstellung.
Auf meinem Rundgang durch die wechselhafte Bau-Geschichte, bewunderte ich meine Urahnen, die nicht aufgaben und ihre oft zerstörte Kirche immer wieder aufbauten. Erstmals wurde St Jakob im Rahmen der Stadtgründung erwähnt. Anzunehmen ist, dass die Kirche im 14/15 Jahrhundert immer wieder durch Angriffe auf die Stadt beschädigt wurde. Sodann wurde St. Jakob 1586 durch Feuer beschädigt, 1632 wieder niedergebrannt und 1646 erneut zerstört. Es gab immer wieder Erneuerungen und Renovierungen. Dann 1868 stürzte der Turm ein und es gab 1871 an Jacobi die Grundsteinlegung für die heutige Kirche die 1873 eingesegnet wurde. Zu sehen war in der Ausstellung auch die religiösen Arbeiten des Ferdinand Wagner an den Fresken, die jedoch im Rahmen einer Renovierung in den 1950er Jahren übermalt und teilweise Zerstört wurden. Schön waren auch die alten sehr kostbaren liturgischen Gewänder am Ende meines Streifzugs durch die Vergangenheit anzusehen. Eigentlich sollte bei strahlendem Sonnenschein die Begrüßung der Besucher durch die Museumsleiterin Dr. Arnold-Becker im Schlosshof erfolgen. Statt dessen fing es zu regnen an. Bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen, sowie schöner Klänge des Ensemble Accompagnato und einem Vortrag von Archivar Manfred Strehle aus seinem Buch „Gschichtn aus der Friedberger Gschicht“ fühlte man sich auch in der Remise sehr wohl.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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