Berufswelten - Hilfreiche Orientierung auf der Suche nach dem Traumberuf

Ein gefragtes Angebot sind die Berufswelten in der Konradin-Realschule
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Die Realschule verfolgt - wie der Name schon sagt - ein realitätsnahes Konzept der Bildung. Die Friedberger Konradin-Realschule lebt dieses Konzept in ganz besonderem Maße - unterstützt auch von einem Elternbeirat, der sich weit über die Norm engagiert, um den Schülern den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern.

Einblicke in die Berufswelt
Deutlich machten das kürzlich erneut die Berufswelten, die der Elternbeirat heuer schon zum vierten Mal gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg organisiert hat. Die Veranstaltung "vermittelt wichtige Einblicke in die Berufswelt, sie ermöglicht es Berufe kennenzulernen und Menschen, die sie ausüben, Fragen zu stellen", ist Realschuldirektor Anton Oberfrank überzeugt. Neben Exkursionen, Betriebserkundungen, Info-Abenden, BIZ-Besuchen oder Sprechstunden in der Arbeitsagentur, leiste der Elternbeirat mit den Berufswelten und dem Bewerbungscheck einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Orientierung.

Wie sieht die Ausbildung aus, wie die Karrierechancen?
Ein Angebot, das bei Schülern der achten, neunten und zehnten Jahrgangsstufe und ihren Eltern sehr gut ankommt. Viele nutzen die Gelegenheit, um an diesem Nachmittag mehrere der insgesamt 18 Berufe, die hier vorgestellt werden, kennenzulernen. In 20-minütigen Vorträgen erfahren sie aus erster Hand Interessantes über die Berufe, welche Voraussetzungen nötig sind, wie die Ausbildung und auch die Vergütung aussieht. Am Ende haben die Referenten immer Zeit eingeplant, um auf Fragen einzugehen. Auch diese Möglichkeit wird gerne genutzt. Da wollen Schüler wissen, mit welcher Bezahlung nach der Ausbildung zu rechnen sei, oder Eltern, wie es um Fortbildungs- und Karrierechancen bestellt ist.
18 Referentinnen und Referenten stehen zur Verfügung, um ihre Berufe vorzustellen. Einige von ihnen sind zum ersten Mal dabei, darunter erfreulicherweise auch Eltern, die die Berufswelten als wertvolle Hilfestellung hier kennengelernt haben und nun selbst dazu beitragen wollen. Das Spektrum ist breit und reicht von Personaldienstleistungskaufleuten über Elektroniker und Informatiker bis hin zum Maurer, Physiotherapeuten oder der Erzieherin. Besonders gefragt sind auch heuer wieder die Vorträge über Mediengestaltung und Bankkaufleute, aber auch bei Martin Oswald finden sich viele Interessierte ein. Der 20-jährige ist gerade im zweiten Ausbildungsjahr zum Industriekaufmann, er berichtet souverän, spannend und auf Augenhöhe über seinen Beruf. Neben jungen Referenten stehen auch erfahrene Fachleute wie etwa Alfred Ramerth zur Verfügung. Er ist seit 30 Jahren in der Ausbildung tätig und steht Schülern wie Eltern gerne Rede und Antwort.

Frühzeitig orientieren auf dem Weg zum Traumberuf
Die sind froh über vielfältige Informationen, die die Berufswelten liefern. Denn die Suche nach dem Traumberuf bleibt schwierig, auch wenn sich die Lehrstellensituation entspannt habe, wie Direktor Anton Oberfrank berichtet. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig zu orientieren, um möglichst viel über den möglichen Beruf in Erfahrung zu bringen. So wie Michelle Ledermann aus Friedberg. Die Achtklässlerin hat gerade den Vortrag über die Erzieherin besucht und ist überrascht, dass die Ausbildung fünf Jahre dauert.

Die Bewerbung gleich dabei
Orientierung ist gefragt, die Berufswelten bieten sie zweifellos. Das Engagement des Elternbeirats und der Wirtschaftsjunioren ist ein Paradeprojekt. Dass das Konzept funktioniert, beweist ein Schüler, der bei einem Vortrag im letzten Jahr seinen Traumberuf gefunden hat. Heuer hat er seine Bewerbung zum Elektroniker gleich mitgebracht und freut sich, sie dem überzeugenden Referenten mit auf den Weg geben zu dürfen.
Letztlich waren auch die Organisatoren mit der gelungenen Veranstaltung hoch zufrieden. Für Feedback und Verbesserungsvorschläge sind sie offen, eine Möglichkeit bietet sich den Besuchern der Berufswelten auf der Homepage der Schule unter http://konradin-realschule.de/

myheimat-Team:

Dagmar Weindl aus Friedberg

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