14. Friedberger Jobbörse

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Am Samstag, den 22.10.2011, fand in der Friedberger Stadthalle die bereits 14. Friedberger Jobbörse statt. Nachdem bei den erstmaligen Austragungen der Veranstaltung gerade einmal 18-20 Aussteller vertreten waren, konnte die Zahl nach mehreren Jahren auf bereits 46 Teilnehmer aufgestockt werden.

Die Veranstaltung wurde von Herbert Scheel, dem Vorsitzenden der IHK Regionalversammlung Aichach-Friedberg, mit dem Dank an alle Besucher, die den Weg in die Stadthalle gefunden haben, eröffnet. „Unser Ziel mit der Veranstaltung ist es, den Jugendlichen die Chance zu geben sich an eine Ausbildung zu binden. Da es dieses Jahr einen Zuwachs von 11,7 % an Ausbildungsplätzen geben wird, jedoch weniger Jugendliche auf der Suche sind als in den Vorjahren, bietet sich für sie die Möglichkeit einen Beruf auszuwählen, der wirklich ihren Vorstellungen entspricht und bei dem sie die Ausbildung gerne absolvieren“, so Scheel. Im Anschluss an seine Rede bedankte er sich recht herzlich mit einem Blumenstrauß bei Frau Hartlieb von der Stadt Friedberg, die an der Organisation der Veranstaltung maßgeblich beteiligt war.

Daraufhin ergriff der Bürgermeister der Stadt Friedberg, Dr. Peter Bergmair, das Wort und betonte, dass es für Jugendliche zwar wichtig, jedoch sehr schwer sei bereits im jungen Alter den richtigen Beruf zu ergreifen. Allerdings biete die Friedberger Jobbörse, aufgrund der vielen Aussteller, in seinen Augen die ideale Plattform für reichlich Information. „Ich hoffe, dass die Jugendlichen keine Scheu zeigen und die Chance ergreifen sich ausgiebig über die verschiedenen Ausbildungsberufe und Unternehmen zu erkundigen“, betonte der Bürgermeister.

Nach dieser zusätzlichen Motivation übergab Dr. Bergmair das Wort an den stellvertretenden Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, Rupert Reitberger. Er betonte, dass es eine wunderbare Möglichkeit für Jugendliche sei, zwanglose Gespräche mit Ausstellern führen zu können. Allerdings forderte er die Jugendlichen dazu auf, nicht nur den absoluten Traumberuf in Betracht zu ziehen, da dieser immer möglich sei zu platzen. „Die Jobbörse soll meiner Meinung nach dazu genutzt werden, in verschiedene Berufe einen Einblick zu bekommen und eine positive Einstellung anderen Berufen gegenüber zu entwickeln“, so Reitberger. Zuletzt gab er den Jugendlichen noch einen wertvollen Tipp mit auf den Weg. Diejenigen, die die meiste Freude an ihrem Beruf zeigen, seien meist diejenigen mit dem größten Erfolg.

Das Besucherfeld bot dieses Jahr wieder eine große Spannweite auf. Während der 22-jährige Dominik Kölbl bereits ein Studium abgebrochen hat und nun auf der Suche nach einem Beruf im Bereich Handwerk ist, befinden sich Sevgi (13), Jenny (13) und Kristina (14) noch in der Schule und können sich noch nicht wirklich für einen Beruf entscheiden. Auch die 15-jährige Jacqueline und die 16-jährige Rebecca sind sich noch unschlüssig, wobei sie schon einige hilfreiche Informationen und Flyer sammeln konnten.

Besonders ins Auge fiel dieses Jahr wieder der Informationsstand des Möbelhauses Segmüller aus Friedberg. Mit 15 verschiedenen Ausbildungsberufen und insgesamt 110 Lehrlingen, die vom Koch über den Fotograf bis hin zum Polsterer reichen, war den Jugendlichen hier eine große Quelle an Information geboten.

Für diejenigen, die sich eine Zukunft als Fremdsprachkorrespondent oder Dolmetscher vorstellen können, war der Infostand der Berufsfachschule „inlingua“ genau das Richtige. Neben der Hauptsprache Englisch ist es für die Schüler möglich zwischen den beiden Fremdsprachen Spanisch und Französisch auszuwählen. Pro Jahr nimmt die Schule 4 Klassen mit jeweils 25 Schülern auf, die in der Zeit von zwei Jahren ihre Ausbildung zum staatlich geprüften Fremdsprachekorrespondenten absolvieren können.

Neben diesen beiden Ausbildungsmöglichkeiten waren von der Deutschen Bahn, über die Stadtsparkasse bis hin zu Patrizia Immobilien jede Menge an namhaften Unternehmen vertreten.

Wer dieses Jahr die Chance auf reichlich Information und nette Gespräche verpasst hat, sollte sich die 15. Friedberger Jobbörse im nächsten Jahr auf gar keinen Fall entgehen lassen.

myheimat-Team:

Sebastian Lehner aus Augsburg

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