Streetworker's Poolparty 2011 - Stadtbad wird zur Disco

Streetworker's Poolparty 2011 im Friedberger Stadtbad wieder ein voller Erfolg
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Zum zweiten Mal haben zahlreiche Jugendliche im Alter von 13 bis 23 Jahren zusammen mit den Friedberger Streetworkern Anna Feininger und Uli Jung am Sonntag, 17. April eine muntere Poolparty im Friedberger Stadtbad organisiert. Von den Kindern und Jugendlichen selbst gebastelte Dekorationen, fetzige Powermusik, aufgelegt von DJ Felix Knopf, der mit der Licht- und Tontechnik von Friedbergs LU Entertainment das Friedberger Stadtbad für vier Stunden in eine attraktive Disco verwandelte. "Schon die erste Poolparty 2010 war ein voller Erfolg", freut sich die Diplom-Pädagogin Anna Feininger, dass bereits gegen 20 Uhr der Besucherstand des Vorjahres erreicht war.

An der selbst gebauten Poolbar, die direkt ins Becken gebaut war, gab es leckere alkoholfreie Drinks und für die Besucher ab 16 Jahren auch Erdbeer-Sekt. Auf der vom Stadbad zur Verfügung gestellten Schwimminsel wurde der Wettbewerb "Wie viele Leuts passen auf eine Insel?" ausgetragen. "Alles im grünen Bereich", berichten die Rettungsschwimmerinnen Sophia Vogel und Martina Riedle auf unsere Nachfrage. Schon im Eingangsbereich des Schwimmbads sorgten Sicherheitskräfte dafür, dass nichts Unerlaubtes ins Schwimmbad transportiert wurde. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die schon jetzt nach einer Neuauflage im kommenden Jahr verlangt.

Streetwork, also die Straßensozialarbeit gibt es in Friedberg wieder seit August 2009. Die Stadt Friedberg hat dazu das Sozialpädagogische Institut der Augsburger Lehmbaugruppe (SIA) beauftragt. Streetworker lernen Jugendliche und junge Erwachsene auf der Straße und an Ihren Treffpunkten kennen. An Streetworker kann man sich wenden um "sich etwas von der Seele zu reden oder um Unterstützung zu erhalten" so Anna Feininger. "Manchmal fällt es eben leichter, sich an die Streetworker zu wenden als an eine andere Stelle."

400-600 Friedberger Jugendliche haben Feininger und Jung schon kennen gelernt. Beschwerden von Anwohnern am Friedberger Stadtgarten zum Beispiel konnten durch präventive Gespräche und der kooperativen Zusammenarbeit mit den Jugendlichen erheblich abgebaut werden. Feininger und Jung beteiligten sich mit Friedberger Jugendlichen an der Aktion Saubere Stadt.

Streetwork akzeptiert die Jugendlichen so, wie sie sind. Wichtig ist auch, dass die Streetworker der Schweigepflicht unterliegen und ohne ausdrückliche Erlaubnis keine Namen oder Informationen weitergeben dürfen. Streetworker haben den Auftrag, in erster Linie für die Jugendlichen da zu sein. Wenn man den Kontakt nicht mehr möchte oder dieser überflüssig geworden ist, kann man die Zusammenarbeit jederzeit wieder beenden.

Weitere Informationen:

Stadt bekommt Wunschlösung beim Streetwork (Friedberger Allgemeine)

E-Mails und Telefon von Anna Friedinger und Uli Jung:
anna.feininger@sia-augsburg.de (Tel. 0162-2577243)
ulrich.jung@sia-augsburg.de (Tel. 0174-3225388)

Facebook:
Anna Streetworkerin
Uli Friedwork

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

Franz Scherer auf Facebook
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