Erlebnisreise Skandinavien und Nordkap Tag 1-4

Unser Fahrzeug/ Wohnung für die nächsten Wochen
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  • Unser Fahrzeug/ Wohnung für die nächsten Wochen
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Den Plan für eine Reise nach Skandinavien und ans Nordkap hatten wir schon seit Jahren im Hinterkopf. Jetzt, da unsere Kinder erwachsen sind, wollten wir unser Vorhaben endlich verwirklichen.
Um unseren finanziellen Rahmen nicht zu sprengen, beschlossen wir, statt ein Wohnmobil für teures Geld zu mieten, uns einen gut erhaltenen, möglichst günstigen Campingbus zu kaufen, den wir nach unserer Reise mit wenig (oder gar keinen) Verlust wieder verkaufen werden. Im Internet wurden wir bald fündig: 2000 Euro kostete unser 20 Jahre alter, aber gut erhaltener Renault Traffic mit Westfalia-Camping-Ausbau und grüner Umweltplakette.
Rechtzeitiges Buchen (im Januar) der Fähre nach Stavanger sicherte uns einen günstigen Preis (128 Euro für Campingbus incl. 2 Erwachsene) für die 11-stündige Fahrt.

Wir fuhren bereits am Nachmittag von zuhause los, um die 1300 km, die bis Hirtshals/Dänemark zurückzulegen waren, etwas aufzuteilen. Kurz vor Hannover übernachteten wir zum ersten Mal auf einem etwas abseits gelegenen Feldweg.
Das Bett nicht ganz aufgebaut, nahmen wir mit einem guten Meter Breite Vorlieb. Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Hirtshals im äußersten Norden von Dänemark. Mit Tempo 90 – 100 kamen wir recht langsam voran, blieben gottseidank von Staus verschont und gegen 19:00 Uhr hatten wir dann unser erstes größeres Ziel erreicht. Zuerst besichtigten wir den Fährhafen, um langes Suchen am nächsten Tag zu vermeiden, dann sahen wir uns nach einem Campingplatz zum übernachten um. Das Wetter war schlecht – es regnete etwas.
Zur Überfahrt mit der Fähre gibt´s nicht viel zu sagen; bis alle Fahrzeuge überprüft und in der riesigen Fähre verstaut waren, vergingen etwa 1 ½ Stunden. Anfangs regnete es noch, im Laufe der Zeit wurde das Wetter aber immer besser, nur der Wind wehte ziemlich stark und kalt. 11 Stunden auf dem Schiff waren recht langweilig und zogen sich ewig hin. Endlich legten wir in Stavanger an - bis wir ausgecheckt waren, war es bereits 21:30 Uhr. Wir suchten uns ein Plätzchen zum Halten und Abendessen, dann sahen wir uns noch die Innenstadt von Stavanger an. Es war nun schon nach 23:00 Uhr und noch nicht dunkel, als wir Stavanger verließen und an einem kleinen See zum übernachten Halt machten.
Am 4. Tag bestiegen wir bei strahlendem Sonnenschein den Preikestolen. Der Weg war steinig, manchmal steil, und es waren viele Touristen unterwegs. Oben angelangt, war die Aussicht s a g e n h a f t ! Der Lysefjord mit dem angrenzenden Gebirge bot ein tolles Fotomotiv.
Nach längerem Hin und Her, zweifeln und abwägen, beschlossen wir dann wegen des schönen Wetters und weil ich gottseidank von Blasen an den Füßen verschont geblieben war, trotz des Zeitaufwands, der voraussehbaren Anstrengung und der Gefahr, dass mich der Mut verlässt, den Kjerag-Bolten zu besteigen. Jetzt haben wir uns einige km vor Lysebotn ein idyllisches Plätzchen an einem See zum übernachten ausgesucht und ich hoffe, morgen wird ein erlebnisreicher Tag für uns.

Bürgerreporter:in:

Renate Gaber aus Friedberg

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