Eine Fahrt ins Elsass war eine Reise wert.

Markus Ferber mit seiner Besuchergruppe aus Friedberg
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Eine Fahrt nach Strassburg und ins EU Parlament machte vor einiger Zeit der CSU Stammtisch aus Friedberg

Schon Zeitig startete der vollbesetzte Reisebus mit den schon neugierigen Mitreisenden. Schon am Nachmittag, nach dem vorbestellten Mittagessen, in einem, den Einheimischen wohlbekanntem kleinem Lokal, begann eine sehr informative Stadtführung. Michael Schirk, Fremdenführer für Strassburg ließ offen, was für eine Glaubensgemeinschaft im Elsass herrscht. Dies bliebe dem Elsässer sein Geheimnis. Nur bei der Einschulung wird Farbe bekannt. 260'000 Einwohner zählt Strassburg. Werden die 27 Gemeinden dazugerechnet, sind es gar 470'000 Einwohner. Forsch führte M. Schirk die Gruppe aus Friedberg durch seine Stadt, die, wie er erklärte als eine Art Klo gelte, das immer Besetzt ist. Auch fand er Französisch kinderleicht, kann doch in Strassburg schon jedes Kind Französisch. Noch viele solche Sprüche kamen spontan auf die jeweilige Besichtigung. Die Friedberger konnten auf ihrem Weg auch viele Mühlen für Weizen sehen, was bedeutete dass die Landwirtschaft mit der sehr günstige Lage am Zusammenfluss verschiedener Wasserwege leben konnte. Strassburg hatte wie die Heimatstadt eine Funktion als Grenzstadt. Seit der Bronzezeit wurde sie dementsprechend immer wieder in regelmäßigen Abständen zerstört und wurde aus Trümmern wieder aufgebaut. Die überdachten Brücken ließen die auch als Handelsstadt, wachsenden wirtschaftlichen Wohlstand erkennen. So ist die Elsässer Stadt mit einer pro Kopfverschuldung von 800 Euro gut gestellt. . Erfahren konnte man, dass Autos für 2,4 Euro am Tag schon ab der Autobahn auf einem P+R Parkplatz anhalten und mit modernen Straßenbahnen und Linienbussen in die Innenstadt kommen. Die Gruppe kam an Wehrmauern, Gerberhäusern, Märkten vorbei und landete nach spannenden Erzählungen am Straßburger Münster. Dieses erstaunliche Meisterwerk wurde auf dem Weg durch die Stadt, die Verkehrsberuhigt und Menschenfreundlich gestaltet ist, immer wieder gesichtet Wahrscheinlich entstand schon 510 diese Notre-Dame-Kirche ganz aus Holz und wurde erst nach mehr als 300 Jahren als Stein gemauerte Basilika erwähnt. Nach einem Brand wurde sie von einem Bischof im Jahre 1015 wieder errichtet. Nach wiederholtem Brand beschließt ein weiterer Bischof 1176 einen Wiederaufbau. Dieser Wiederaufbau erfolgte in vier Etappen und war 1240 endlich beendet. Das Münster konnte nicht nur eine majestätische Fassade mit interessantem Portal vorweisen. Auch das Innere, das in sehr kurzer Zeit von 1236 bis 1275 errichtet wurde, war ein Meisterwerk. Ob es die Kanzel, die Glasmalerei, die Orgel, die Engelpfeifen oder die astronomische Uhr war, jede Minute war ausgefüllt mit viel Information. Nach Stunden zu Fuß, aber auch einer Strecke mit dem Bus, checkte die lernfreudige Gruppe endlich in ihrem Hotel ein um nach dem Abendessen sofort wieder die nähere Umgebung zu erforschen. Der 2. Tag brachte einen Besuch im Europäischen Parlament und einem Gespräch mit dem schwäbischen EU Abgeordneten Markus Ferber. Nicht nur im Parlament konnte die CSU Friedberg neue Erfahrung sammeln. Anschließend fuhr der Stammtisch in die Innenstadt um mit einem Boot die Stadtbesichtigung weiter zu erleben. Diesmal konnte nach 70 Minuten Geschichte in einem der vielen Straßencafes eine Pause gemacht werden.

Schon morgens am 3. Tag, ging die Fahrt entlang einer wunderschönen elsässischer Weinstrasse, nach Colmar. Auch hier wurde mit Madam Bloch eine prima Führerin gefunden. Bevor es zur interessanten Stadtführung ging, stellte Madam den CSUlern im Museum „Unterlinden“ den berühmten Isenheimer Altar von Grünewald, sehr umfassend vor. Bei der anschließenden Stadtführung wurden reich geschmückte Gebäudekomplexe mit ihren integrierten Hinterhöfen, die Strasse der Kaufleute, die herrlichen Stiftskirche St. Martin mit dem mächtigen Turm, die gewaltigen Umrisse der Dominikanerkirche mit bunten Dächern und Storchenhorste, von der Stadtführerin ausgiebig beschrieben und erklärt. Spät Abends kamen die Mitglieder wieder in Friedberg an und jeder fand eine Fahrt ins Elsass war eine Reise wert.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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