Die Weiden. Verwachsene Weiber, gebeugt, mit zottigem Kopf

Die Weide ist ein Hexenbaum, was der Wortstamm im angelsächsischen Sprachraum beweist.
Zur finstersten Zeit der Hexenverfolgungen nahm man an, dass in den hohlen Weidenstümpfen der Teufel wohne, mit dem sich die jungen Frauen trafen.
Doch können wir getrost dieses düstere Bild vergessen. Freilich nicht, dass die Weide eine enge Beziehung zum Mond und seinen Göttinnen hat.
Auch zur Musik, denn bei der ältesten keltischen Harfe, die uns bekannt ist, besteht der Klangkörper aus Weidenholz.

Weich anmutig, geschmeidig, voller Leben und dem Wasser zugeneigt, verzaubert im silbernen Mondlicht – die Weide ist weiblich, geheimnisvoll, zauberhaft. Doch auch ein bisschen zäh und durchdringend.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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