Hochwasserschutz: Retensionsanlage am Eisbach

Nach dem Hochwasser am 21. Mai 2009 war offensichtlich, dass am Eisbach beim Ortsausgang in Bachern nach Ried Maßnahmen zum Schutz der Bewohner ergriffen werden mussten. Heute, am 8. Mai 2018 sind die Bauarbeiten der Retensionsanlage abgeschlossen und die Anlage wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde seiner Bestimm
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  • hochgeladen von Franz Scherer

Nach dem Hochwasser am 21. Mai 2009 war offensichtlich, dass am Eisbach beim Ortsausgang in Bachern nach Ried Maßnahmen zum Schutz der Bewohner ergriffen werden mussten. Heute, am 8. Mai 2018 sind die Bauarbeiten der Retensionsanlage abgeschlossen und die Anlage wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde seiner Bestimmung übergeben.

Das Hochwasserrückhaltebecken soll die Bewohner und ihre Gebäude im Süden Bacherns schützen. Zusätzlich wurde für zwei Anwesen innerorts aufgrund der bestehenden Höhenlage ein Objektschutz in Form von Schutzmauern erforderlich. Mit der Errichtung des Hochwasserrückhaltebeckens soll eine Verbesserung des Hochwasserschutzes für den Ortsteil Bachern erreicht werden. 

In Stichpunkten gab Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann einen Überblick über die Planungs- und Baumaßnahmen zur Installation der Anlage. Viele Einzelschritte sind notwendig, bis ein Bauwerk diesen Umfangs fertig gestellt ist. In den Gesamtbaukosten von 1,9 Millionen Euro sind enthalten:

  • Tief- und Ingenieurbau: ca. 1.290.000 € 
  • Stahl- und Stahlwasserbau: ca. 140.000 €
  • Hochwasserschutz innerorts: ca. 130.000 €
  • Landschaftsbau, Pflege: ca. 40.000 €
  • Planung: ca. 260.000 €
  • Landschaftspflegerische Begleitung: ca. 25.000 €
  • Baugrunderkundung, Geotechnische Begleitung: ca. 35.000 € 
  • Kampfmitteluntersuchung: ca. 4.000 €

    Technische Daten der Anlage:

  • Hochwasserrückhalteraum: 41.000 m³ 
  • Stauhöhe: über Talsohle: 3,0 m über Gewässersohle: 4,0 m
  • Hauptdamm: Länge: 97,5 m Kronenbreite: 4,0 m
  • Seitendamm: Länge: 225,0 m Kronenbreite: 3,0 m
  • Dammvolumen: 12.400 m³ 
  • Auslassbauwerk: Regelabgabe: 5,0 m³/s 
  • Bauwerkslänge: 16,7 m Lichte Breite: 8,5 m

Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit während der Baumaßname.

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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