Eurovision Song Contest 2012 - Pastora Soler singt für Spanien

¡Viva España! heißt es am 26. Mai 2012 in Baku beim Finale des Eurovision Song Contest 2012. Pastora Soler will mit ihrer romantischen Ballade “Quédate conmigo“, übersetzt „bleib bei mir“, die europäischen Herzen für sich gewinnen. Es wird sich zeigen, ob es ihr gelingt, dass Spanien 2012 besser als in den Vorjahren abschneiden kann.

Beim ESC 2011 trat Lucía Pérez in Düsseldorf an. Ihr damaliger Song, schaffte es nicht einmal zu größerer Bekannt- und Beliebtheit in Spanien und erreichte den 23. Platz. Pastora Soler will es beim Eurovision Song Contest 2012 weitaus besser machen.

Mit Flamenco-Pop auf die europäische Bühne
Im Alter von fünf Jahren hatte sie ihren ersten Auftritt. Seitdem sie acht Jahre alt war, hatte sie Gesangsunterricht. Das erste Album der heute 35-Jährigen, auf dem sie traditionelle spanische Lieder zum Besten gab, erschien, als sie 16 war. Die Charts stürmte Pastora Soler mit ihrem dritten Album, auf dem sie Flamenco mit Popmusik verband. Damit war sie auch in der Türkei erfolgreich.
Die andalusische Flamenco Sängerin hat bereits mit Sängern wie David Bisbal, Alejandro Sanz und Raphael zusammengearbeitet und will ihr Land beim ESC 2012 angemessen vertreten.

Geschichte Spaniens beim Eurovision Song Contest
Spanien ist beim Eurovision Song Contest seit 1961 vertreten. Conchita Bautista erreichte damals mit ihrem Titel „Estando contigo“ den neunten Platz. Zweimal konnte Spanien gewinnen. Das erste Mal 1968 gewann Massiel mit "La La La", damals in London. Den zweiten Titel für Spanien holte in Madrid Salomé mit „Vivo Cantando“. Der Titel verkaufte sich insgesamt 1,9 Millionen Mal.

In der Folge kam Spanien jedoch kaum über hintere Mittelfeldplätze hinaus. Die Iberer verloren mehr und mehr ihr Interesse an dem Wettbewerb. 2002 kehrte allerdings die Hoffnung auf den Titel zurück, als Rosa den Song „Europe’s living a Celebration“ sang. 2009 war Soraya Arnelas Song „La noche es para mi“ zwar kein europäischer Erfolg, jedoch ein Sommerhit an den spanischen Küsten.

Wie weit kommt Pastora Soler beim ESC 2012?
Spanien ist eines der Länder, die jedes Jahr für das Finale gesetzt sind. Auf Startplatz 19 wird Pastora Soler ins Rennen gehen. Spanien hatte die Wildcard und durfte sich den Platz aussuchen. Die Wahl fiel auf Nummer 19, da das die Nummer der Gewinner von 2011 aus Azerbaijan war. Wird der Flamenco-Sängerin von dieser Position aus gelingen, die europäischen Zuschauer für eine Ballade im Stile der traditionellen spanischen Volksmusik zu gewinnen? Für ganz vorne wird es wohl nicht reichen, aber eine bessere Platzierung als Lucía Pérez 2011, ist Pastora Soler allemal zuzutrauen.

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Maya Sar – Sind aller guten Dinge drei beim ESC?

Dieser Beitrag wurde als Themen-Impuls von Daniel Männlein vom myheimat-Onlineteam verfasst.

Bürgerreporter:in:

Anna Lena Kraus aus Frankfurt am Main

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