HARZ: WINTER - WANDERUNG von Meisdorf über den Kohlenschacht zur Selkesicht

winterliche Impressionen am Gatterweg
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Als Ascherslebener habe ich das Glück, trotz der bestehenden massiven Einschränkungen durch die Corona -  Maßnahmen, den Harz - zumindest einen kleinen Teil des Ostharzes - besuchen zu dürfen. Gegenüber dem Schlosshotel  Meisdorf beginnt, in dem SelkeortMeisdorf, die Petersberger Trift.  Hierbei handelt es sich um eine, in westliche Richtung führende, Waldstraße. Bei herrlichen Wanderwetter, allerdings bei minus 9°Celsius und etwa 10 cm Neuschnee, begann unsere Wanderung. Nach einigen, mitten im einen bewaldeten Seitental der Selke gelegenen, Eigenheimen kamen wir zum südlichen Eingang des Ruheforst Harz - Falkenstein.
Seit einigen Jahren befindet sich dort an einem Berghang, dem Pastor- Höhenberg, dieser Ruheforst. In diesem Waldstück sind stattliche Buchen und Eichen die vorherrschenden Baumarten. Neben den Ruhestätten der Urnen, in dem Wurzelwerk ausgewählter Bäume, gibt es hier auch einen Andachtsplatz, Wege mit Ruhebänken und andere Einrichtungen.

Auf der Petersberger Trift ging es in dem Seitental stets immer bergauf. Über eine Bergwiese gelangten wir, d.h. mein Freund und ich auf den Falkenweg. Dieser Falkenweg der Teil des Selketal - Stieges und des Jacobweges ist, beginnt an der Lungenklinik in Ballenstedt und führt über den Lumpenstieg bis zum Falkenstein.
Wir benutzten ihn aber in der umgekehrten Richtung bis wir schließlich zum Kohlenschacht - Opperode kamen. Hier wurde bis ins 19. Jahrhundert minderwertige Steinkohle abgebaut. Eine Schutzhütte mit einer Dennert -Tanne - hierbei handelt es sich um eine in Tannenform ausgebildete bergmännische  Informationstafel - erinnert an den einstigen Zechenbetrieb an dieser Stelle. Eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel ist seit ein paar Jahren dort ebenfalls vorhanden.
Am ehemaligen Forsthaus Kohlenschacht gelangten wir auf den Gatterweg. Dieser Forstweg führte uns hinauf zur Meisdorfer Trift. Hier kamen wir auch an der Blockhüttedes Harzklub Zweigverein Ballenstedt vorbei. An dem dazugehörigen Rastplatz, legten wir unsere Pause ein. Die Meisdorfer Trift beginnt an der Bauernwiese. Dieser forstwirtschaftliche Höhenweg endet nach fast 7 km in Meisdorf. Etwa auf halben Wege machten wir einen Abstecher zur Selkesicht. Von dort hat man eine gute Sicht in das herrliche Selketal und auf die gegenüberliegende  Burg Falkenstein.  Auch eine weitere Stempelstelle der Harzer Wandernadel befindet sich an der Selkesicht. Die Selke ist ein typischer, noch unverbauter und unregulierter, kleinerer Harzfluss. Von der Selkesicht gingen wir, aufgrund der Wegeverhältnisse, auf dem gleichem vielbegangenen Waldweg wieder zurück zur Meisdorfer Trift. Nach insgesamt etwa 14 km beendeten wir in Meisdorf unsere wunderschöne Wanderung. 

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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