Deutsch-niederländische Geschichte

Am 5. Juli 1862 vereinbarten die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) und die Nederlandse Rhijnspoorweg (NRS) in Köln eine Verknüpfung ihrer beiden Bahnen auf deutschem Boden. Da Vorgespräche in Berlin eine Zustimmung für einen Streckenverlauf in der Nähe der Grenze ergeben hatten, das preußische Militär jedoch eine feste Rheinbrücke dort ablehnte, blieb nur eine Fährverbindung das " Trajekt Spyck–Welle ", eine Eisenbahnfähre über den Rhein zwischen dem linksrheinischen Spyck und dem rechtsrheinischen Welle. Es wurde 1865 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) mit Errichtung der Linksniederrheinischen Strecke von Köln über Neuss, Krefeld, Kleve, Elten und Zevenaar zu den niederländischen Nordsee-Häfen in Betrieb genommen. Daraufhin führte die RhE ihre Strecke ab Kleve 1865 weiter über Griethausen und überbrückte dort den Altrhein auf einer 100 Meter langen Gitterträgerbrücke (Griethausener Eisenbahnbrücke), die heute noch steht. Daran schloss sich der 314 Meter lange Vorfluter mit 20 Öffnungen an. Die Strecke lief dann weiter quer über die Rheinhalbinsel Salmorth bis zum Rheinufer in Spyck, wo ein Bahnhof mit 4 Aufstellgleisen für die Auflösung der ankommenden Züge und die Neuzusammenstellung der trajektierten Wagen errichtet wurde. Von hier zum rechtsrheinischen Welle war seit der Stromregulierung eine der schmalsten Stellen des Niederrheins, die mit dem Trajekt überquert werden sollte.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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