Der „Alte Flecken" in Freudenberg

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ist einer der baugeschichtlich bedeutendsten Stadtkerne Westfalens und als Baudenkmal international anerkannt.

Im Jahr 1389 wird das "Schloss Freudenberg" erstmals urkundlich erwähnt.

1456 wird den Freudenbergern in einem "Freiheitsbrief" des Johann Graf von Nassau, Vianden und Dietz stadtähnliches Recht bestätigt.

1530 wird Freudenberg mit der ganzen Grafschaft Nassau lutherischer, nach 1580 reformierter Konfession. Zu dieser Zeit gehört Freudenberg zum Sprengel der Pfarre Oberholzklau.

1540 brennt die Stadt erstmalig nahezu vollständig ab. Wilhelm der Reiche, Graf von Nassau und Katzenellenbogen, ordnet den Wiederaufbau der Stadt und der Burgan , die zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch zu Wohnzwecken genutzt wird.

1585 wird Freudenberg zur Pfarre erhoben. Am 1. November 1597 wird das Kirchspiel um die Orte Büschergrund, Plittershagen, Stöcken, Mausbach, Oendorf und um den Hof Herlingen erweitert.

1601 bis 1606 wird die evangelische Kirche in Freudenberg erbaut. Den Kirchturm bildet der Turm des Freudenberger Schlosses, in dem sich eine der Hl. Katharina geweihte Kapelle befunden hatte. Seine Funktion als Gefängnis hat er zu dieser Zeit noch behalten.

Am 9. August 1666 brennt die Stadt ein weiteres Mal vollkommen ab. 300 Jahre später, am 9. August 1966 erinnern die Bürger der Stadt dankbar an die Hilfe, die sie durch Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen beim Wiederaufbau erhalten haben. Die Steine der Burg werden zum Wiederaufbau der Stadt verwendet. Der Stadtkern, "Alter Flecken" genannt, erhält sein heutiges Aussehen. Die Einwohner heißen bei den Einheimischen noch heute die "Flecker".

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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