Burunduks

sind Bewohner des Waldgürtels des nördlichen Eurasiens. Burunduks können gut klettern, halten sich aber meist am Boden auf, fressen überwiegend pflanzliche Kost und sammeln zum Herbst Vorräte, die während der Unterbrechungen des Winterschlafs verzehrt werden.

Wohl seit den 1960er Jahren und besonders in den beiden darauf folgenden Jahrzehnten wurde die Art gerne als Heimtier gehalten. Wahrscheinlich wurden hierfür Streifenhörnchen aus Ostasien importiert. Angesichts der Agiltät dieser Hörnchen ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder einzelne Tiere entkamen. Darüber hinaus wurden sie auch absichtlich freigelassen. Auf diese Weise konnte die Art an mehreren Orten in Mitteleuropa vorübergehend beobachtet werden; teils konnten sogar dauerhafte Kolonien entstehen.

Aus Nordrhein-Westfalen liegen einzelne Beobachtungen von Burunduks im Freiland vor und auf dem Waldfriedhof Lauheide bei Münster existierte über mehrere Jahre eine Kolonie dieser Art. Zurzeit sind freilebende Burunduks nur aus dem Wildpark Rolandseck (Rheinland-Pfalz) südlich von Bad Godesberg und dem Wildpark Heissiwald in Essen-Bredeney bekannt.

Der Burunduk ist 2016 in die „Liste der unerwünschten Spezies“ für die Europäische Union aufgenommen worden.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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