450 Jahre Bergbaugeschichte an der Ruhr

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Der Sage nach entdeckte ein Schweinehirte vor langer zeit die Kohle, als die Steine seiner Feuerstelle morgens noch glühten. Lange Zeit spielte die Kohle eine untergeordnete Rolle, da sie als Brennmaterial weger der Rauchentwicklung unbeliebt war. Erst als die Steinkohle im Zuge der aufkommenden Industrialisierung bei der Eisenverhüttung sowie in Schmieden zum Einsatz kam und die erforderlichen Transportwege geschaffen waren, gewann der Bergbau im 18. Jahrhundert an wirtschaftlicher Bedeutung. Mit den neuen Abbaumethoden und der Erschöpfung der oberflächennahen Kohlevorkommen wandelte sich der Tagebau, in dem Löcher in die Erdoberfläche gegraben wurden, zum Stollenbau unter Tage. Der Stollenbau erlaubte ein tiefes Eindringen durch sogenannte Mundlöcher in die Erde. Zunächst trieb man waagerechte Stollen in die Hänge, erst später grub man die ersten Schächte in die Tiefe. Die heute so malerische Landschaft des Muttentals bei Witten an der Ruhr, ist tatsächlich die Wiege des Ruhrbergbaus. Es ist kaum zu glauben, dass in diesem stillen Tal einst über 60 Zechen im Betrieb waren.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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