Das junge und wahre Gesicht Sachsens gibt Hoffnung!

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Zeitlich kaum passender, als zwei Tage nach den Feierlichkeiten zum 30. Jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung, gaben am 05. Oktober 2019, 19.30, bei KunstAtelier-Galerie Kontraste im westfälischen Erwitte – OT Horn zur Vernissage der Sonderausstellung Frieden für Alle, Schülerinnen der 11. Klasse des Bernhard-von-Cotta-Gymnasium im sächsischen Brand-Erbisdorf ihre Visitenkarten ab.

Passend zu den Sonntagsreden in Kiel und den auch nach 30 Jahren noch schwelenden und von unguten Zeitgenossen im rechtsextremen Lager für ihre Hetz-Parolen genutzten Vorurteilen, war der Besuch beschämend gering.
Sich der Realität stellen und vom jugendlich-frischen, wirklichen Gesicht Sachsens konfrontiert zu werden ist eben der Mehrheit doch zu unbequem: ein Einstürzen des fälschlich gehegten und von übelstem Polit-Coleur befeuerten, sowie fahlen Medien nicht korrigierten Weltbildes als zu gefährlich erachtet.

Trixi (m)ausgerutscht Braunstorch, Alexander Gauleiter und/oder Bernd/Björn Göbbels 2.0 sind der übelsten Zündelei und Brandstifterei ebenso mehr, als nur überführt, wie die Parolen der PatrIdioten ins Leere gehen, wenn das Gegengewicht einer – über den Beruf hinaus vielschichtigst engagierten – Kunst- und Deutschlehrerin wie Jana Berger und ihrer aufgeschlossen Schulleiterin Manuela Kunath zum Tragen kommt.
Am naturwissenschaftlich, sprachlich und sportlich orientierten Bernhard-von-Cotta-Gymnasium in Brand-Erbisdorf, wird am Tor zum besonders Nazi-freundlichen Erzgebirge diesen Auswüchsen pragmatisch Einhalt geboten.

Damit lag es geradezu auf der Hand, dass KunstAtelier-Galerie Kontraste eine Plattform bietet und im Rahmen einer, vom 05. bis 20. Oktober gehenden Sonderausstellung 35 Werke von Jugendlichen zeigt, ihren damit verbundenen Gedanken Raum zur Entfaltung ermöglicht.
Öffnungszeiten (Ausnahme Dienstag/Ruhetag) täglich (inkl. Wochenenden) 14.00 bis 19.00 und nach Vereinbarung. An der Kirche 1, 59597 Erwitte – OT Horn, Tel.: +49 / 29 45 / 20 06 54, e-Mail: ocon-kontraste@t-online.de, www.galerie-kontraste.name

Denn, was im US-Filmdrama Der Club der toten Dichter einem Millionenpublikum bekannt wurde, lebt im westfälischen Erwitte – OT Horn höchst beeindruckend das Künstlerehepaar Evelyn und José S. Ocón Cao mit ihrem Lebenswerk: KunstAtelier-Galerie Kontraste.
Wie es Regisseurs Peter Weir in seinem Meisterwerk aus dem Jahr 1989 – dessen Drehbuch von Tom Schulman verwendete Nancy H. Kleinbaum als Grundlage für den im gleichen Jahr erschienenen Roman zum Film – am Englischlehrer John Keating demonstriert, der mit unkonventionellen Methoden seine Schüler zu selbständigem Handeln und freiem Denken auffordert, wobei ihm die Förderung deren Individualität sehr wichtig ist und er sie immer wieder ermutigt, sich mehr zuzutrauen und ihre Möglichkeiten auszuloten, so halten des die beiden Enthusiasten mit Malerei und bildender Kunst.

Frieden, Völkerverständigung und ein unermüdliches Einstehen gegen ein Wiederaufleben braun-rechter Szenarien ist mit höchster Glaubwürdigkeit und Überzeugung die Triebfeder der beiden in ihrem früheren Leben mit Design und Werbung sehr erfolgreich Gewesenen im jetzigen, der Kunst verschriebenen.
Dass dieses ebenfalls von Erfolgen geprägt ist, zeigen zahlreiche internationale Auszeichnungen und Ausstellungsteilnahmen, am stärksten jedoch die menschliche Ausstrahlung dieser absoluten Ausnahmepersönlichkeiten.
Dies kann und darf keine Einbahnstraße sein, sondern muss uns Allen Verpflichtung werden, nach besten Kräften im ureigendsten Interesse zu unterstützen!

Eine 1996 bereits initiierte Kunstbrücke Westfalen – Sibirien sorgte für viel Furore und war auch Auslöser für die im gleichen Jahr erfolgte Galeriegründung, oder ggfs. umgekehrt: wie immer jedoch eine, sich ideal ergänzende, ja geradezu bedingende Kombination.

Nach Einführungsworten des Hausherren, zollte Dr. Günter Fiedler als stv. Landrat Soest, da selbst ehemals Pädagoge mit profundem Sachverstand sowohl den Jugendlichen, als den motivierenden Lehrkräften seinen Respekt.
Ein mögliches erstes Sprungbrett könne diese Ausstellung sein, eine Erfahrung wird sie auf jeden Fall, wozu er zwei Anekdoten eigener Erfahrungen beisteuerte: eine Fingerverletzung vom Linolschnitt und die Erinnerung an heiße Dispute mit dem Kunstpädagogen, wie man den Mann mit Hund von Joan Miro denn nun wirklich richtig aufhängen würde!
Signatur rechts unten war der lakonisch pragmatische Ansatz von Evelyn Ocón Cao dazu!
Im Dank an das Ehepaar Ocón brachte er zum Ausdruck, dass hier nicht nur eine politische Pflichterfüllung erfolgte, sondern das vielschichtige Engagement ebenso erkannt, als mit Herzlichkeit gewürdigt wurde.
Das berühmte Zitat von Mahatma Gandhi, dass es keinen Weg zum Frieden gibt, da der Frieden selbst der Weg ist, war die große Klammer, wie der Ausspruch von Willy Brandt, dass zusammenwächst was zusammen gehört die nach wie vor gültige Aufgabenstellung widerspiegelt.

Schulleiterin Manuela Kunath und Jana Berger erläuterten die Beweggründe, wobei Berger vor Allem die Fächerverbindung wichtig ist und sie sich mit Deutsch und Kunst in einer optimalen Kombination sieht, jedes Mal die Mathematiklehrer auf’s Neue bedauert, welche zwar 1 und 1 zu 2 als Fakt schaffen, jedoch die Jugendlichen damit nicht wirklich erreichen können.

Die anschließend ihre Werke erläuternde Garde aparter junger Damen ließ dann keinerlei Zweifel mehr zu, dass Sachsen sehr wohl in der, sie keineswegs fair behandelnden westlichen Welt angekommen ist und dauerhaft seinen Mann, nein Frau stehen wird!

Martin Schieblich präsentierte nicht selbst, sein Bild ist stellvertretend abgebildet. Dies auch bzgl. der geradezu philosophischen Beschreibung und als männlichen Ausgleich zur weiblichem Anwesenheitsdominanz.

An einem, wie immer vom legendären Kartoffelsalat des Hausherrn dominierten, selbst zubereiteten, exquisiten Buffet gab es anregende, sowie genussvolle Stunden in Gemeinschaft mit ehrlich Gleichgesinnten bis in den frühen Morgen hinein.

So liegt es nun an uns Allen, dem so erfolgten Auf- und Einstehen Rechnung zu tragen und durch Besuch der Ausstellung, dem Hinweis auf sie und dem Erwerb des einen oder andern Exponates verdienten und in unser Aller Interesse liegenden Auftrieb zu geben, Gedanken und Idealen des Clubs der toten Dichter neues Leben einzuhauchen, damit unsere Welt besser wird!

Den Arbeiten der Sonderausstellung stehen 26 Werke von Profikünstlern gegenüber, welche beim 3. Internationalen Hellweg Kunstbrücke-Symposium 2008 entstanden sind, wie natürlich das gesamte Schaffensspektrum von Evelyn und José S. Ocón Cao und weitere Exponate aus KollegInnenkreis zum Kauf stehen.
Getreu dem Motto: im Museum kostet es Eintritt und die Werke bleiben dort, bei KunstAtelier-Galerie Kontraste ist der Eintritt fei und die Werke freuen sich auf eine neue Heimat!

Über Kunst und Kultur sollen Menschen verschiedener Biografie, Herkunft, Religion, etc. zusammengebracht werden, das Interesse für Kunst und andere Kulturen geweckt, sowie das Gefühl der Mitverantwortung jedes Einzelnen für Mensch und Natur über Grenzen hinweg gefördert werden.

Die 1940 in Berlin geborene Evelyn Ocón Cao absolvierte nach dem Gymnasium ein Studium für Grafikdesign und Malerei an der dortigen Hochschule für bildende Künste, welches sie zur Diplom-Designerin abschloss.
Sowohl freiberuflich, wie auch angestellt in Werbeagenturen und Industrieunternehmen als Grafik-Designerin und Werbeleiterin tätig gewesen.

José S. Ocón Cao wurde 1941 in Madrid geboren und absolvierte nach der Schulausbildung eine Lehre als Zeichner und Dekorateur. Parallel dazu Besuch der Kunstgewerbeschule und danach Kurse an der Königlichen Kunstakademie, Madrid. Lebt seit 1959 in Deutschland mit eigenem Studio für Kommunikation, Werbung, Design und Verkaufsförderung von 1964 bis 1987 in Münster/Westfalen. Danach bis 1991 national und international verschiedene beratende, leitende und kreative Positionen. Seit 1992 ausschließlich als Designer und bildender Künstler und seit 1996 auch als Galerist und Kulturmanager tätig.

Auf über 300 qm zeigt KunstAtelier-Galerie Kontraste Gegenwartskunst unterschiedlicher Richtungen und Tendenzen in 4 – 6 jährlichen Ausstellungen. In der Regel in internationalen Gruppenpräsentationen.
Ergänzend werden Literaturlesungen, sowie gelegentliche Kammerkonzerte gegeben, worüber ein beliebter multikultureller und kommunikativer Begegnungsort entstand.
Alle Aktivitäten werden ausschließlich durch Eigenmittel oder Verkauf der angebotenen Kunstwerke finanziert.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de
Medienunternehmer im Gesundheitsbereich
Postfach 11 11, 67501 Worms
GSM +49 160 962 86 676
e-Mail e.neumann@cmp-medien.de
www.cmp-medien.de

© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Flyer Vorderseite
© Bild: www.videbuster.de CC – Der Club der toten Dichter
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Hausherrin Evelyn Ocón Cao im Gespräch mit Gästen aus Sachsen
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Hausherrin Evelyn Ocón Cao vor ihrem Bild, welches den Gegenwärtig meisten Zuspruch erfährt
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Hausherr José S. Ocón Cao bei der Begrüßung
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Grußworte von stv. Landrat Soest, Dr. Günter Fiedler
© Bild: www.cmp-medien.de CC – BesucherInnen lauschen den Grußworten von stv. Landrat Soest, Dr. Günter Fiedler
© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Erläuterungen von Schulleiterin Manuela Kunath
© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Erläuterungen von Kunstlehrerin Jana Berger
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Alina Fischer stellt vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Liane Bonartz stellt vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Emily Timmel stellt vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Theresa Stäglich stellt vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Emily Krönert stellt vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Zeichnung Martin Schieblich
© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Die ProtagonistInnen des Abends (v. l. n. r.) Kunstlehrerin Jana Berger, Schulleiterin Manuela Kunath, Emely Krönert, Theresa Stäglich, Liane Bonartz, Emily Timmel, Anja Fischer, José S. und Evelyn Ocón Cao, stv. Landrat Soest, Dr. Günter Fiedler
© Bild: www.cmp-medien.de CC – stv. Landrat Soest, Dr. Günter Fiedler im Gespräch mit Schulleiterin Manuela Kunath und Kunstlehrerin Jana Berger
© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Flyer Rückseite
© Bild: www.galerie-kontraste.name CC – Anfahrtsskizze Kontraste

 

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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