Von Hauptstadt stark beeindruckt

In einem Sitzungsaal des Deutschen Bundestags traf die Dorfgemeinschaft von Hauxdorf ihren Abgeordneten Albert Rupprecht, um mit ihm über aktuelle Politik zu diskutieren.
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Hauxdorfer besuchen ihren Abgeordneten Albert Rupprecht in Berlin

Hauxdorf. Ein Dorf auf Reisen: Vor einem Jahr lud Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (CSU) die Dorfgemeinschaft von Hauxdorf zu einem Besuch nach Berlin ein. Nun folgten die Hauxdorfer dieser Einladung und trafen ihren Abgeordneten in der Hauptstadt.

In einem der zahlreichen Ausschußsitzungssäle des Deutschen Bundestags nutzten die Besucher die Gelegenheit, um mit Albert Rupprecht über die aktuelle Politik zu diskutieren. Ein Thema war dabei der drohende Fachkräftemangel einerseits und die Tatsache, dass viele gut ausgebildete junge Leute ihrer Heimat den Rücken kehren. „Damit habt ihr vollkommen Recht,“ so der Abgeordnete. „Wir bilden Mediziner teuer aus und trotzdem gehen sie lieber ins Ausland. Arbeit muss sich wieder lohnen!“ Aber auch Themen wie Landwirtschaft, Schulpolitik und Familienpolitik wurden heiß diskutiert.

Jürgen Böckl bedankte sich im Namen der Besuchergruppe bei Albert Rupprecht für das Gespräch, und das er sich trotz Termindrucks mehr als eine Stunde Zeit für die Besucher aus seinem Wahlkreis genommen hatte. Nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto ging es auf die Besuchertribüne des Bundestages. Hier gewann man einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise des deutschen Parlaments. Der Aufstieg zur Reichstagskuppel beendete das Programm des ersten Tages.

Am nächsten Tag unternahm die Gruppe eine Stadtrundfahrt und besuchte die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im noch erhaltenen Gebäude des ehemaligen Oberkommandos des deutschen Heeres. Dort konnte unter anderem das Büro des gescheiterten Hitler-Attentäters Oberst Schenk Graf von Stauffenberg sowie die Stelle seiner Hinrichtung besichtigt werden.

Der Sonntag begann mit einer Führung durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einem ehemaligen Stasi-Gefängnis. Tief beeindruckt waren die Hauxdorfer von den Ausführungen von Friedhelm Reis, der wie Tausende andere hier mehrere Jahre lang unschuldig gefangen gehalten wurde und dabei schlimmes über sich ergehen lassen musste.

Die Besichtigung des Schlosses Sanssouci in Potsdam rundete die Reise ab. Neben dem Besuch des Reichstages hinterlassen vor allem die beiden Gedenkstätten bei den Besuchern aus Hauxdorf eine bleibende Erinnerung.

Bürgerreporter:in:

OberpfalzBild.de - Die Online-Bildagentur aus Erbendorf

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