Wenn die Handwerker in die Schule kommen

Fast alle Bürgermeister aus dem Schulverband der Mittelschule Meitingen kamen zu "Karriere im Handwerk". Mit dabei war auch Landrat Martin Sailer. Die Dame auf dem Foto ist Silvia Zinnecker, Geschäftsstellenleiterin der Kreishandwerkerschaft und neben Julia Horn vom Landratsamt Augsburg hauptverantwortlich für die Organisation.
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Karriere im Handwerk an der Mittelschule Meitingen
Von Rosmarie Gumpp
Meitingen: Rektor Peter Reithmeir freute sich bei seiner Begrüßung über die stattliche Anzahl von Eltern, die mit ihren Kindern der Einladung zu „Karriere im Handwerk“ an der Mittelschule Meitingen Folge leisteten. „Dies zeigt Ihr Interesse am beruflichen Werdegang Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes“, so der Schulleiter. Ebenso besuchten fast alle Bürgermeister des Schulverbandes Meitingen die Veranstaltung, bei der Innungsvertreter aus dem Landkreis und den Nachbarlandkreisen einen Einblick in ihre vielfältige Arbeitswelt präsentierten. „Karriere im Handwerk“ war ein weiterer Baustein zur Berufsfindung und Berufswahl für die Schüler der Mittelschule Meitingen, der in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Augsburg, der Handwerkskammer für Schwaben und dem Landkreis Augsburg zustande kam. In verschiedenen Workshops ging es schwerpunktmäßig darum, dass Handwerksberufe Berufe mit Zukunft sind, dass das Handwerk vielseitig ist und dass es diverse Karrieremöglichkeiten im Bereich des Handwerks gibt. Meister und Ausbildungsleiter betonten in zehn Workshops wie wichtig es ist, die eigene schulische und betriebliche Ausbildung zu vertiefen. Dazu nannten sie Ausbildungsziele und Weiterbildungsmöglichkeiten. Kreishandwerksmeister Thomas Maier empfahl bei seiner Rede den Schülern freiwillige Praktikas zu absolvieren, die Ausbildung durchzuziehen, um den Gesellenbrief in der Hand zu haben und sich Bildung zu holen, um die Karriereleiter hochzusteigen. „Achtet frühzeitig auf eure Stärken und erkennt eure Schwächen, so vermeidet ihr die Ausbildung abbrechen oder später den Beruf wechseln zu müssen“, so Thomas Maier. Gute Gründe, warum es sich lohnt, zur Schere zu greifen vermittelte der stellvertretende Innungsobermeister der Friseure Hugo Meckel aus Friedberg. Er schilderte der aufmerksamen Zuhörerschaft seinen persönlichen Werdegang zum Friseur und erzählte stolz, dass er es inzwischen auf drei eigene Salons gebracht habe. Voller Esprit berichtete Hugo Meckel über den „wunderbarsten Beruf der Welt“. „Hier musst du kreativ, innovativ und auch mutig sein, um dich etwas zu trauen“. Frederic Schießl von der Abteilung Ausbildung bei der Handwerkskammer von Schwaben schilderte seinen persönlichen beruflichen Werdegang vom gelernten Dachdecker bis zum Mitarbeiter bei der Handwerkskammer von Schwaben. Er stellte klar, dass das Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“ immer dort wahr werden könne, wo Fleiß und Können den beruflichen Werdegang eines Handwerkers prägen. Im persönlichen Gespräch knüpften Schüler, Eltern und die anwesenden Lehrkräfte Kontakte zur Bäcker-, Bau-, Friseur-/Kosmetik-, Kaminkehrer-, Konditoren-, Maler-/Lackierer-, Metall-, Schreiner-, Steinmetz-/Steinbildhauer- und Zimmerer-/Holzbauinnung. Der Meitinger Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzende Michael Higl betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Handwerks und verdeutlichte, dass ihm eine gesicherte betriebliche Ausbildung der jungen Menschen am Herzen liege. Anwesend war auch Landrat Martin Sailer. Die Geschäftsstellenleiterin der Kreishandwerkerschaft Silvia Zinnecker zeichnete zusammen mit Julia Horn vom Landratsamt Augsburg für die Organisation von „Karriere im Handwerk“ verantwortlich.

Fast alle Bürgermeister aus dem Schulverband der Mittelschule Meitingen kamen zu "Karriere im Handwerk". Mit dabei war auch Landrat Martin Sailer. Die Dame auf dem Foto ist Silvia Zinnecker, Geschäftsstellenleiterin der Kreishandwerkerschaft und neben Julia Horn vom Landratsamt Augsburg hauptverantwortlich für die Organisation.
Hugo Meckel, stellvertretender Innungsobermeister der Friseure, stellte sich bereitwillig den Fragen aus Schüler- und Elternschaft.
Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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