"Einer von Vierzehn"

Glücklich nach einem gelungenen Abend v.l.n.r.: Moderatorin Elisabeth Wagner-Engert, Tochter Tanja, Lebensgefährtin Moni, Günther Kosick, Armin Schmid und Buchautor Lars Röper. | Foto: Ulrike Joerss
  • Glücklich nach einem gelungenen Abend v.l.n.r.: Moderatorin Elisabeth Wagner-Engert, Tochter Tanja, Lebensgefährtin Moni, Günther Kosick, Armin Schmid und Buchautor Lars Röper.
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Das Buch-Event in Ellgau machte neugierig
Günther Kosick präsentierte sich und seine Vita

Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: Er ist „Einer von Vierzehn“ – Günther Kosick, Maler- und Lackierermeister, gebürtiger Ellgauer, wohnhaft in der Nachbargemeinde Nordendorf. Seine Lebensgeschichte veröffentlichte er als Buch, geschrieben hat es für ihn der aus Potsdam stammende Journalist und Autor Lars Röper. Günther Kosick ist das 10. Kind der Eheleute Harry und Lucia Kosick. Mit 13 Geschwistern wuchs er in Ellgau auf und kämpfte sich „aus dem Wirbelsturm eines Haushaltes mit vierzehn Kindern in ein eigenes, aufregendes und ihn glücklich machendes Leben“, wie es Lars Röper im Buch schildert. „Einer von Vierzehn“ erzählt über die Hürden und Erfolge im Leben des Günther Kosick. Als Kind eine schlecht prognostizierte Zukunft, ungenügende Noten und in einer Großfamilie in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wurde aus ihm entgegen aller Erwartungen ein tüchtiger und angesehener Geschäftsmann. Und er ist stolz auf sein Leben und sein Buch. Deshalb lud Günther Kosick in die Ellgauer Mehrzweckhalle zu einem Buch-Event ein, das alles andere als klassisch und gewöhnlich war. Professionelle Licht- und Tontechniker sorgten für einen besonderen Abend. Günther Kosick „sprach“ für sein Buch. Bürgermeister Manfred Schafnitzel gratulierte ihm als dem ersten Ellgauer, der seine Lebensgeschichte aufschrieb und veröffentlichte. Elisabeth Wagner-Engert führte mit Witz und Charme durch den unterhaltsamen Abend. Auch der Schreiber der Kosick-Biografie Lars Röper nahm den weiten Weg aus Potsdam auf sich, um bei der ersten Ellgauer Buch-Präsentation dabei zu sein. Rosmarie Gumpp interviewte ihn. Lars Röper ist Geschäftsführer von „Biografie meines Lebens“ und hat schon viele interessante Lebensgeschichten interessanter Menschen aufgeschrieben. Der aufmerksame Zuhörer in der Mehrzweckhalle, die liebevoll von Günther Kosick an diesem Abend in Metropolenhalle umgetauft wurde, erfuhr, dass Röper Vater von vier Kindern ist und leidenschaftlich gerne erzählt und schreibt. Großen Wert legt er auf die literarische Qualität einer Biografie. „Günther Kosick rief bei mir an und redete, redete und redete. So vereinbarten wir beide ein erstes Treffen und dann auch noch weitere Begegnungen“. Er verriet, dass er etwa ein halbes Jahr an „Einer von Vierzehn“ geschrieben hat. Tanja Merkl, die Tochter von Günther Kosick las drei Passagen aus dem Buch ihres Vaters vor und begründete anschließend selbstbewusst, warum sie sich aus einem 180 Seiten umfassenden Buch gerade für diese Textausschnitte entschied. Seinen ersten großen Auftritt vor über 200 Personen hatte auch der 11jährige Sebastian Mark aus Meitingen. Als „Magic Basti“ zauberte und verzauberte er die Zuschauer auf der Bühne auch im Beisein seiner stolzen Eltern und Großeltern. Der kleine Zauberkünstler wurde mit sehr viel Applaus bedacht. Stephanie Blattert und Gordon Weiss sind beruflich und im Leben ein Paar. Die beiden Heilbronner zeichneten für das anspruchsvolle Grafikdesign verantwortlich. Günther Kosick konnte Armin Schmid als seinen persönlichen Überraschungsgast willkommen heißen. „Er war es, der mich immer wieder bei Teambesprechungen ermutigte, mein Leben aufzuschreiben“. Der charmanten Moderatorin Elisabeth Wagner-Engert stand Armin Schmid gerne Rede und Antwort. Unter den zahlreichen Besuchern des Abends war auch die 85 Jahre alte Lucia Kosick, die Mutter von Günther Kosick. „Mama, ich bewundere dich, ich danke dir für so Vieles in meinem Leben, ich liebe dich“. Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich Günther Kosick würdevoll bei seiner Mutter. Immer wieder, wenn Günther Kosick selbst auf der Bühne steht, spürt man seine respektvolle Haltung den Eltern gegenüber und sein großes Harmoniebedürfnis. Das Buch hat er für uns alle geschrieben, besonders aber für seine Mädels Tanja und Lisa. Und noch eines sei verraten: Ein zweiter Band mit Lars Röper ist in Planung. Er wird schwerpunktmäßig über Menschen berichten, die Günther Kosick im Laufe seines Lebens begleiteten und noch begleiten. Der Eintritt, der für diesen Abend bezahlt wurde, geht zu gleichen Teilen an das Kinderhaus „Pusteblume“ in Ellgau und an die Katholische Pfarrbücherei Ellgau. Das Buch ist in der Buchhandlung Eser in Meitingen erhältlich oder auch unter 08273/91666 oder 0171/6266066.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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