"Mit meinem Gott überspringe ich Mauern": Sabine Eltschkner als Dekanatsjugendseelsorgerin feierlich verabschiedet

Andreas Reimann verabschiedet im Namen der Dekanatsjugend die bisherige Dekanatsjugendseelsorgerin Sabine Eltschkner mit Blumen und einem sehr persönlich gehaltenen Fotobuch
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Sie hatte schon des öfteren mit den Tränen zu kämpfen, doch die Freude behielt schließlich die Oberhand. Viele Jugendliche des Dekanates Meitingen waren in die St. Wolfgangskirche in Meitingen gekommen, um ihrer "Dekanatsjugendseelsorgerin" Sabine Eltschkner einen festlichen Gottesdienst zu schenken. "Du hältst nichts von materiellen Geschenken, deshalb haben wir dir diesen Gottesdienst geschenkt", so Tobias Eltschkner, der für die Dekanatsjugend die Begrüßungsworte sprach. Selbstverständlich feierten auch mehrere Geistliche die Eucharistie mit, Hauptzelebrant war Diözesanjugendpfarrer Domvikar Florian Wörner. Der Verabschiedungsgottesdienst trug das Motto aus dem Psalm 18 "Mit meinem Gott überspringe ich Mauern" - das war auch die Devise bei der Ernennung von Sabine Eltschkner zur Dekanatsjugendseelsorgerin. Seit dem 1. September diesen Jahres arbeitet Sabine Eltschkner als hauptamtliche Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf und unterstützt die wertvolle seelsorgerische Arbeit von Pfarrer Franz Walden. Die Dekanatsjugendrunde um Andreas Reimann hatte diesen festlichen Gottesdienst vorbereitet und mit sinnvollen Texten bestückt. Eine besondere Überraschung war die musikalische Umrahmung. Gleich fünf Jugendchöre des Dekanates bildeten einen "Projektchor" unter Julia Schmid aus Westendorf: "Cantamus" (Langenreichen), "Chorbande" (Ehingen), "Choreaner" (Westendorf), "Talatta" (Herbertshofen" und "Vocalis" (Biberbach). Es hatte schon einen besonderen Klang, wenn diese engagierten Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen und Instrumente zum Einsatz brachten. In seiner Ansprache bedankte sich Pfarrer Florian Wörner für das überaus große Engagement der Dekanatsjugendseelsorgerin. "Dir war nie etwas zu viel". In Anlehnung an das Bild "Mit meinem Gott überspringe ich Mauern" von Priestermaler Sieger Köder, das in einer großen Nachbildung vor dem Ambo stand, "musstest auch du immer wieder Anlauf nehmen, um Mauern zu überspringen, manchmal auch einen Schritt nach hinten machen. Aber du ließest dich nie entmutigen, dein Glaube hat dich getragen" - so der Diözesanjugendpfarrer weiter.Adelinde Rößner, die verantwortlich in der Jugendarbeit tätig ist, trug einfühlsam den Text einer Meditation vor. Am Ende des Gottesdienstes sprach auch Prodekan Georg Schneider Worte des Dankes. Er überreichte als "materielles" Geschenk ein Säckchen mit Weizen, symbolisch für die reiche Ernte, die Sabine Eltschkner während ihrer Tätigkeit einfahren durfte und ein Säckchen mit einer Mischung für eine Blumenwiese. Hermann Dirr erwähnte in seiner kurzen Laudatio das Glaubenszeugnis und die Glaubensfreude der Gemeindereferentin. Andreas Reimann aus Herbertshofen übernahm für die zahlreich vertretenen Jugendlichen die Ansprache. In einer sehr persönlich gehaltenen Rede bedankte sich Andi Reimann für viele schöne Jahre mit ihr im Dekanat. "Viele Jahre lang hast du unzählige Jugendliche aus dem ganzen Dekanat begleitet. Viele Jahre lang hast du zahlreiche Jugendgottesdienste, Ministrantentage, Kochabende und vieles, vieles mehr gemeinsam mit uns vorbereitet und durchgeführt. Du hast immer alles koordiniert, egal in welcher Größenordnung. In vielen Pfarreien hast du die Jugendarbeit erst ins Laufen gebracht und vieles mehr auf die Beine gestellt und geprägt. Dafür sagen wir und auch ich ganz persönlich ein herzliches "Vergelt´s Gott". Sabine Eltschkner erhielt neben einem großen bunten Blumenstrauß auch ein sehr persönlich gestaltetes Fotobuch mit vielen Seiten "deiner" Jugend und mit Schnappschüssen aus den verschiedensten Veranstaltungen. Mit bewegenden Worten bedankte sich Gemeindereferentin Sabine Eltschkner für die ihr zuteil gewordene Ehre. Lang anhaltender Applaus der Gottesdienstbesucher zollte noch einmal der ehemaligen Dekanatsjugendseelsorgerin hohen Respekt. Bei einem anschließenden Stehempfang im Haus St. Wolfgang wurde bei guter und ausgelassener Stimmung noch so manche erlebte Episode erzählt. Selbstverständlich geht die Jugendarbeit im Dekanat Meitingen weiter. Neuer Dekanatsjugendseelsorger ist Pfarrer Albert Wolf aus Emersacker.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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