Blumensträuße für die Muttergottes

Diese Frauen banden rund 100 Kräuterbüschel, die am Mariä Himmelfahrtstag nach der Segnung für eine freiwillige Spende mit nach Hause genommen werden konnten. So kamen 660 Euro für die Flutopfer in Deutschland zusammen.
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Zum Fest „Mariä Himmelfahrt“ gab es Kräuterbüschel
Ellgau: rogu
Im Hof der Familie Stuhler trafen sich 15 Ellgauer Frauen und banden 100 Kräuterbuschen, die am Festtag Mariä Himmelfahrt am Ende der feierlichen Eucharistie von Kaplan Sanoj gesegnet wurden. Von alters her gehören in den Krautbund Wermut, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Johanniskraut, Pfefferminze, Holunder, Königskerze und Getreide. Der Kräuterstrauß kann dann daheim an einen besonderen Platz gestellt oder gehängt werden und so auch getrocknet das ganze Jahr über vor Krankheit und Unheil bewahren. Die Kirche feiert das Fest Mariä Himmelfahrt am Ende des Sommers und trägt zu Ehren der Gottesmutter die Gaben der Natur in den Gottesdienst hinein. Der alte Brauch der Kräutersegnung entwickelte sich aus Legenden um Maria. So ließen die Apostel nach einer der Erzählungen das Grab Mariens noch einmal öffnen und fanden darin Blumen. Eine andere Legende berichtet, dass aus dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft von Kräutern und Blumen aufgestiegen sein soll. Gegen eine freiwillige Spende durften die Gottesdienstbesucher Kräuterbüschel mit nach Hause nehmen. 660 Euro kamen für die Flutopfer in Deutschland zusammen.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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