Einwanderer

Die Biologie und Historiker können die Politiker und Moralisten lehren, was die Geschichte bestätigt: Einwanderer haben der einheimischen Bevölkerung stets geschadet oder sie sogar vernichtet.

Einwanderung hat es immer schon gegeben.
Es muss unterschieden werden zwischen der Einwanderung neuer, anderer Arten und der Einwanderung anderer Rassen oder Individuen der gleiche Art und Rasse.

Arten als Einwanderer.
Andere, neue Arten leben mehr oder minder friedlich mit einheimischen Arten nebeneinander, aber sie vermischen sich nie mit einer einheimischen Art.
• Die einheimischen und die eingewanderten Arten sind immer Konkurrenten im Lebensraum, die Einwanderer nehmen den einheimischen Arten die Ruheräume, die Nistplätze und verdrängen so die einheimischen Arten allein durch ihre Anwesenheit ohne diese direkt anzugreifen oder diesen die Nahrung wegzufressen.
• Die Einwanderer können, aber müssen nicht, weil sie (auch) die gleiche Nahrung brauchen, Nahrungskonkurrenten sein.
• Die eingewanderten Arten können Beute der einheimischen Arten sein und erleichtern damit das Leben der einheimischen Arten.
• Viel gefährlicher sind die einwandernden Beutegreifer, denn die betrachten die einheimischen Arten als ihre Beute; in diesem Fall kann es zur völligen Ausrottung der ursprünglichen einheimischen Arten kommen.
• Die Einwanderer bringen ihre eigenen Parasiten und Krankheiten mit; an diese Parasiten und Krankheiten ist zwar der Einwanderer gewöhnt, für ihn sind sie nicht wirklich schädlich; ganz anders wirken diese Parasiten und Krankheiten aber auf die an sie nicht gewöhnten und nicht angepassten einheimischen Arten, die innerhalb kürzester Zeit ausgerottet werden können, obwohl die einwandernde Art selbst, ihnen gar nicht schädlich ist.
• Arten können ein unterschiedliches Zusammenleben entwickeln, zum Beispiel in Herden, Gruppen, Rudeln, Familienverbänden. Sie verteidigen ihr Gebiet, Revier, insbesondere gegen alle nicht zur gleichen Gruppe gehörenden Individuen der gleichen Art.
• Arten können Staaten bildend sein, zum Beispiel Ameisen, Bienen. Die Wohngebiete dieser Staaten werden gegen Eindringlinge fremder wie der gleichen Art erbittert verteidigt.
Nehmen wir alles zusammen, dann sind einwandernde Arten für die einheimischen Arten selten von Vorteil, meist aber schädlich bis tödlich.

Individuen der gleichen Art als Einwanderer.
Hier liegen die Verhältnisse anders.
• Einwanderer der gleichen Art sind immer Nahrungskonkurrenten.
• Einwanderer der gleichen Art sind immer Konkurrenten um den gleichen Lebensraum, die gleichen Nistmöglichkeiten.
• Einwanderer der gleichen Art können an andere Parasiten und Krankheiten gewöhnt und angepasst sein, die für die einheimische nicht angepasste Population schädlich, ja tödlich sein kann.
• Einwanderer der gleichen Art können als eigene Population neben der einheimischen Population weiter existieren; dieses Verhalten ist vergleichbar dem Verhalten unterschiedlicher Arten.
• Einwanderer der gleichen Art können sich – im Gegensatz zu Arten – mit der einheimischen Art vermischen und fortpflanzungsfähige Nachkommen haben.
Einwanderer der gleichen Art können für die einheimische Art eine Bereicherung, eine Verbesserung des Genpools bedeuten; sie können aber auch, insbesondere wenn sie in Massen auftreten, die einheimische Population völlig überdecken und ersetzen. Vorteil und Nachteil für die ursprüngliche einheimische Population liegen hier dicht nebeneinander. Es wird zu einem einfachen Mengenproblem des Mischungsverhältnisses.

Die Art Mensch.
Der Mensch ist nur eine Art unter den anderen. Der Mensch verhält sich daher auch genauso wie andere Arten auch.
• Der Mensch ist ein Allesfresser, er ist damit für alle Tiere ein Nahrungskonkurrent.
• Der Mensch ist sehr anpassungsfähig und wanderungsfreudig.
• Der Mensch ist eine sehr aggressive Art.
• Der Mensch besetzt die Lebensräume anderer Arten.
• Der Mensch vernichtet die Lebensräume anderer Arten.
• Der Mensch bildet Staaten, deren Grenzen er gegen Eindringlinge fremder und der gleichen Art verteidigt.
Wann immer der Mensch in andere „unbesiedelte Gebiete“ einwanderte, war dies für die einheimische menschliche wie nicht-menschliche Natur und Bevölkerung meist von erheblichem Nachteil:
• Die Besiedlung Australien durch die Europäer war für die dort einheimischen Völker praktisch vernichtend.
• Die Entdeckung und Besiedelung Amerikas durch die Europäer war für große Teile der einheimischen Bevölkerung buchstäblich tödlich, teils durch einschleppen einer Krankheit (Pocken, für die Einheimischen tödlich) teils direktes bekämpfen und umbringen.
• Die Europäer wanderten in Afrika ein, sehr zum Schaden der Einheimischen.
• Die Einwanderung der Juden in Palästina vor allem nach dem zweiten Weltkrieg verdrängte die einheimische Bevölkerung.
Welche Lehren, welche Schlussfolgerungen können wir in Deutschland aus dem allem ziehen?
14.03.2020
Hermann Müller
Bentierode
Bentieröder Bruch 8
D-37574 Einbeck

Bürgerreporter:in:

Hermann Müller aus Einbeck

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