Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden

Wehr von Nordosten gesehen (Abflussseite)
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Bei Salzderhelden, einem Ortsteil von Einbeck in Südniedersachsen, wurde in den Jahren 1972 bis 1994 im Zuge der Leine ein riesiges Hochwasserrückhaltebecken gebaut, das die flussabwärts liegenden Siedlungen vor katastrophalen Überflutungen schützen soll. Über dieses Rückhaltebecken wird etwa ein Drittel des gesamten Niederschlags-Einzugsgebietes der Leine erfasst, das von der Quelle bis zur Mündung ca. 6.500 Quadratkilometer groß ist.

Das Kernstück der Hochwasserrückhalteanlage ist ein 116 m langes Stauwehr, dessen computergesteuerte Segmentverschlüsse („Fischbauchklappen“) den Abfluss regulieren. Der Stauraum unterteilt sich in 5 Polder, die der Hochwasserlage entsprechend nacheinander geflutet werden. Die Polder werden durch Dammbauwerke umschlossen, die insgesamt 26 km lang sind. Im Extremfall können ca. 37 (!) Millionen Kubikmeter Wasser auf einer Fläche von ca. 1.000 Hektar gestaut werden.

Am 17.01.2011 schrieb die Hannoversche Allgemeine Zeitung: „Am Leinepolder bei Salzderhelden (Kreis Northeim) ist durch den Einstau des Hochwassers eine große Seenplatte entstanden. Das Hochwasserrückhaltebecken, das auch Hannover vor Überflutungen schützen soll, war am Sonntag zu 90 % gefüllt“. Meine Fotos, die an diesem Tag entstanden sind, bestätigen diese Meldung. Im Übrigen sei jedem Besucher empfohlen, nicht nur auf den endlosen Deichen zu wandern sondern auch das beschauliche Salzderhelden zu erkunden, das meine Fotos ebenfalls zeigen.

Bürgerreporter:in:

Klaus Hoffmeister aus Laatzen

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