Fährmann, hol über

31. Juli 2011
Aller, Eickeloh
Wie in den 50igern über die Leine
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Die Wandergruppe des SV Eintracht Suttorf hat die Überfahrt mit einer Gierseilfähre in ihre Wanderung eingefügt.
Eine Gierseilfähre verbindet die Allerdörfer Eickeloh und Grethem miteinander.
Sie wurde damals angelegt, um die Landwirte über die Aller zu ihren Feldern zu bringen.
Gierseilfähren sind kleine technische Meisterwerke.
Ein Holländer erfand im 17. Jh. dieses Beförderungsmittel, um den heimatlichen Fluss überqueren zu können.
Die Energie des strömenden Wasser wird ausgenutzt, um die Bewegung eines schwimmenden Gegenstandes zu erreichen. Dabei pendelt die Fähre an einem Halteseil, das am Flussrand verankert ist.
Von Hademsdorf losgewandert, erreichte man durch die Feldmark über den Hansadamm das hübsche, sehr gepflegte Eickeloh. Gut herausgeputzte Bauernhäuser
begeisterten die Teilnehmer. Der Weg zur Fähre war nicht mehr weit und zwei Fährmänner warteten schon. Die Fahrt war recht kurz, denn die Aller hat eine schnelle Fließgeschwindigkeit.
Gut zwei Kilometer bis nach Grethem waren noch zu erwandern und man besuchte das Heidelbeerfest. Dort konnte auch das Verpacken der Heidelbeeren beobachtet werden und die Wanderer waren erstaunt, wieviel Kilo Heidelbeeren an einem Hochsaisontag verpackt werden können.
Leider setzte der Regen ein und mit Schirm ging es bis zum Zusammenfluss von Leine und Aller und weiter bis zur Fähre. Das kleine Fährhäuschen bot kurzfristig Unterschlupf um ein Schauer abregnen zu lassen.
Es war ein interessanter Tag und Gelegenheit, etwas Historisches zu erleben.

Bürgerreporter:in:

Waltraud Scharnhorst aus Neustadt am Rübenberge

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