Fliegerhorst Fürstenfeldbruck Liveübertragung der Abendschau BR im Flugplatz Fürstenfeldbruck und Presseerklärung

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Hier die Presseerklärung von Herrn Andreas Boehl Geschäftsführer Flugplatz Fürstenfeldbruck Betriebsgesellschaft mbH

Flugplatz Betriebsgesellschaft fordert weiterhin die rechtsstaatliche Abarbeitung ihres Antrages

Bei der Liveübertragung der Abendschau prallten die Gegensätze zwischen Befürwortern und Gegnern einer zivilen fliegerischen Nachfolgenutzung aufeinander. Lärm wird immer wieder gerne vorgeschoben, doch darum geht es eigentlich gar nicht.
Der Bürger, ob Flieger oder nicht, muss sich auf die Anwendung von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien verlassen können. Da es diese Vorgaben auch für die Zulassung für Flugplätze, vergleichbar mit der Zulassung eines Autos oder eines Gewerbes gibt, besteht unsere Gesellschaft weiterhin auf die rechtsstaatliche Abarbeitung unseres eingereichten luftrechtlichen Genehmigungsvertrages.
Weil die Regierung von Oberbayern im Auftrag der bayerischen Staatsregierung diesen Vorgang gezielt verhindert, haben wir eine Untätigkeitsklage eingereicht. Diese Klage ruhte auf Bitten des Beklagten bis zum April 2009 und sollte durch einen erneuten Antrag der Landesanwaltschaft bis 2010 weiter auf Eis gelegt werden. Bis dahin sollte das Landesentwicklungsprogramm so angepasst werden, dass wir, die Kläger keinen Klagegrund mehr haben.
Man muss sich dies auf der Zunge zergehen lassen:
Ein Aussetzungsantrag über mehrere Jahre in einem Verfahren, das darauf gerichtet ist, die Verwaltung dazu zu verurteilen, möglichst schnell über einen unbeantworteten Antrag des Bürgers zu entscheiden. Die Verwaltung stellt also in einem Klageverfahren wegen eigener Untätigkeit beim Gericht den Antrag, es möge seinerseits untätig sein.
Das hört sich wie eine lächerliche und zugleich schreckliche Vision an. Doch leider ist dies - lächerliche und schreckliche Vorgehensweise – Lebenswirklichkeit.
Da das Gericht dem zweiten Antrag des Beklagten, der Bayerischen Staatsregierung, nicht mehr nachgekommen ist, fährt man andere Geschütze auf.
Die Bayerische Staatsregierung drängt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben der Betreibergesellschaft zu kündigen und das Verteidigungsministerium den ehemaligen Militärflugplatz zu entwidmen. Zumindest das Verteidigungsministerium hat signalisiert, dass es diesen Weg nicht gehen wird.
Die Naturschützer verhalten sich völlig verrückt. Das vorhandene Naturschutzgebiet soll zu Gunsten einer Trabrennbahn und einer Teststrecke für BMW vernichtet werden.
Dies obwohl die Betreibergesellschaft ein Verträglichkeitsgutachten vorweisen kann, dass ihr Betrieb die Tiere und Pflanzen schont, ja sogar deren Bestand schützen will.
Flugplätze sind nun einmal die größten Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen. Das hat man vielerorts begriffen, nur im Landkreis Fürstenfeldbruck sollen Tiere und Pflanzen umziehen. Übrigens nicht in ein neu zu schaffendes Gelände, sondern in ein bereits bestehendes Naturschutzgebiet.
Man möge sich vorstellen, dass nicht mehr nachgeforstet werden muss, weil da drüben steht ja bereits ein Wald.
Einmalig in der Bundesrepublik, setzten sich die Naturschützer gegen ein Naturschutzgebiet ein. Es ist kaum zu glauben, alles wird hingenommen, nur die Flieger müssen weg.
Ein erstelltes für viel Geld erstelltes
- Verträglichkeitsgutachten,
- eine Marktanalyse, erstellt von der Uni München,
- ein fundierten Geschäftsplan der Gesellschaft,
- ein Gutachten, dass Segelflugplätze keinen Geschäftsreiseverkehr aufnehmen können,
- Schriftstücke, in denen betroffene „Alternativflugplätze“, hingegen der Aussagen der Politik bestätigen, den Verkehr von Fürstenfeldbruck dort nicht aufnehmen zu können,
- ein Wertgutachten über das Gelände sowie
- letztendlich das eingeleitete Konversionsverfahren unserer Betreibergesellschaft
werden von den Gegnern einfach ignoriert oder es wird, wie von Bürgermeister Seidl, behauptet, dass es diese Unterlagen nicht gibt.
Diese Verhaltenweise wird bis hin zu Minister Zeil für gut befunden. Anfragen, auch wenn sie juristisch fundiert sind, werden einfach nicht beantwortet.
Gut ist, dass nun das passiert was wir als Betreibergesellschaft vorhergesagt haben. Andere Landkreise sind gegen die Änderung des Landesentwicklungsprogramms.
Wir werden auf jeden Fall nicht aufgeben und wenn wir dies als letztes Mittel über eine Popularklage deutlich machen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Boehl
Geschäftsführer

Anbei Fotos von einigen der über 200 Arten von Pflanzen die hier auf dem Flugplatzgelände wachsen.Und Bilder von seltenen Schmetterlingen.
Und diese wunderschöne Natur soll für immer verschwinden verschwinden??????
Am Sonntag 14.Juni 2009 ab 11 Uhr laden wir herzlich ein zum Schauen, Staunen, und vielleicht zum Diskutieren in das Flugplatzgelände Fürstenfeldbruck. Stündliche Führungen durch das FFH Gelände zum beobachten der Feldlerchen oder zum Staunen der großen Vielfalt an Pflanzen und Schmetterlingen sowie viele andere Insekten oder Sandschnurfüsser,Fasane,Hasen,Rehe....... .
Es gibt ein Preisausschreiben dabei kann man 3 Alpenrundflüge gewinnen.

Bürgerreporter:in:

Marie-Thérèse Ritz-Burgstaller aus Eichenau

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